Zulassung auf Leasinggeber?
Hallo,
Im Vorfeld gilt zu sagen, dass ich als Privat Person leasen möchte.
(LEON CUPRA ST - Kilometerleasing / Kein Full-Service / 15 tKm/p.A. 283€ Netto, 749€ Bereitstellung / 24 Monate).
ich habe mir ein Fahrzeug bei ATLAS LEASING reserviert und soeben den Leasingvertrag bekommen.
Es wurde mir mitgeteilt, dass das Fahrzeug auf den Leasinggeber zugelassen wird.
Ich konnte jedoch nicht im Internet finden, ob dies eine gängige Praxis ist.
Da ich noch keine Erfahrungen mit Leasing habe, wollte ich mal in die Runde fragen, ob sich daraus Nachteile und oder Vorteile ergeben und was ich beachten muss.
Btw: hat jemand schon Erfahrung mit Atlas Leasing oder mit dem gerade erwähnten Leasingmodell?
Bitte kein Bashing, es geht nur um Wissensbildung ;)
6 Antworten
Das ist ja der Hintergrund für "leasing": Der Leasinggeber überlässt (leiht) Dir sein Auto gegen Zahlung einer regelmäßigen Gebühr für einen gewissen Zeitraum. Während des gesamten Zeitraums bleibt das Auto Eigentum des Leasinggebers, Du erhältst daher auch nicht das Blatt I der Zulassung.
Ist der Zeitraum vorbei, geht das Auto wieder in seinen Besitz über, es sei denn, Du kaufst es ihm zu einem zu vereinbarenden Restwert ab.
Was sich mir nicht erschließt: Was erhoffst Du Dir vom Leasing? Als Privatperson hast Du doch da keinerlei Vorteil?
Leasingfahrzeuge müssen i.d.R. Vollkasko versichert werden.
Danke! :)
Mir waren nur die einzelnen Parameter zu den Bezeichnungen unklar. In diesem Fall Zulassung = Eigentümer.
Irrtum, dies war einmal - seit der Zulassungsbescheinigung steht ausdrücklich vermerkt in der Zul.bescheinigung Teil 2 (ehem. Fahrzeugbrief) folgender Satz:
Der Inhaber dieser Zulassungsbescheinigung wird nicht als Eigentümer des Fahrzeugs ausgewiesen!
Deshalb frage ich mich, was der Leasinggeber damit bezwecken will? Die Kfz-Steuer wird dieser doch bestimmt nicht übernehmen...
Ich kenne aus meiner langjährigen Versich.tätigkeit und auch aus meinen persönlichen Leasingverträgen diese Vorgehensweis so nicht!
5. Ich kann alle paar Jahre mir ein neues Auto zulegen und habe nicht die großen Verbindlichkeiten eines Kredits.
Irrtum - du mietest nur ein Auto...
Ist meine Aufschlüsselung soweit sinnvoll?
Also die Zulassung auf den Leasinggeber ist mir bisher so nicht bekannt; der Fzg.-Halter muß doch die Kfz-Steuer und sämtliche "Knöllchen/Strafen bezahlen - kann mir nicht vorstellen, daß der Leasinggeber so großzügig ist und diese Unkosten freiwillig übernimmt!?!
Ausserdem fehlt mir in deiner Aufstellung die Leasingvertragsart - hoffentlich steht in deinem Vertragsentwurf die Kilometerabrechnung als Leasing-Vertragsvariante.
Die Restwertvariante ist für Privatleasing nicht zu empfehlen wg. dem Risiko bei der Fahrzeugrückgabe...
Gruß siola55
Zulassung auf Leasinggeber?
Lieber Prestonmm, da hast du wirklich was falsch verstanden mit der Zulassung: Laut LeasinTime funktioniert die Fahrzeugabholung folgendermaßen (siehe Bildanhang!)
Du kümmerst dich um die Zulassung... nicht der Leasinggeber!?
Gruß siola55
Auszug aus einer E-Mail von Atlas Leasing "Wir weisen darauf hin, dass die Fahrzeugzulassung auf uns erfolgt." von leasingtime würde mir mitgeteilt dies würde für 6 Monate geschehen
Also die Fahrzeugzulassung durch Atlas Leasing (also dass Atlas Leasing der Fzg.-Halter wird), hat nicht den Grund wg. dem Eigentümerstatus, sondern muß andere Gründe haben!
Für Beschäftigte von Autoherstellern gibt es doch diese Sonderrabatte und hier dürfen die Mitarbeiter das Auto frühestens nach 6 Monaten weiterverkaufen. Und so ähnlich wird es dann bei Atlas Leasing auch sein mit den 6 Monaten...?
Wie sonst können diese so günstige Angebot unterbreiten...
Genau richtig, dass vermute ich auch. Halter bin jedoch lt Aussage der LA ich. Wird wirklich nur ein rabattthema sein. Wären ja sonst nie und nimmer 0,627LF
Ein Leasingfahrzeug wird auf den Leasingnehmer, also dich, zugelassen.
Lt. Webseite kannst du dort gar nicht privat leasen.
Läuft über Leasingtime - eine Leasingagentur, die als Vermittler dient. ;) Da geht auch Privatleasing.
Zulassung erfolgt lt. Leasinggeber auf den Leasinggeber für die ersten 6 Monate.
Bist du sicher, dass du diesen Vertrag wirklich verstanden hast ? Ist nicht böse gemeint, aber wozu brauchst man noch eine Agentur die dazwischen auch noch Geld mit verdient ? Es macht auch keinen Sinn das Auto für 6 Monate auf den Leasinggeber zuzulassen und dann wieder um zu melden. Seriös sieht für mich anders aus.
Das hat mich ja so irritiert. Den Vertrag habe ich nicht vollständig verstanden und daher auch den Leasinggeber angeschrieben. Direkt über den Atlas Leasing gab es dieses Angebot nicht, daher über den Vermittler. War ein super Angebot, dass ich jetzt jedoch nochmal vor Abschluss genauer unter die Lupe nehme.
Es macht auch keinen Sinn das Auto für 6 Monate auf den Leasinggeber zuzulassen und dann wieder um zu melden.
Hat dies etwas mit dem Mitarbeiterrabatt zu tun???
"Bei Audi ist es so das der Mitarbeiter auf Neuwagen knapp über 20% Prozent Rabatt bekommt, bei Ducati sind es glaub ich sogar 25%.
Das gekaufte Fahrzeug MUSS 6 Monate auf den Käufer zu gelassen sein. Ich weiß das von einem guten Freund der das schon mehrmals gemacht hat (RS3, TTRS+, aktuell S3 Limo). Von einer Steuer hab ich bei ihm noch nie etwas mitbekommen.
Der Leasingnehmer (du) ist KEIN Eigentümer.
Denn das ist der Sinn des Leasings (Sparen von Gewerbekapitalsteuer für juristische Personen).
Also ist dies gängige Praxis. Ich bin also nur Halter des Fahrzeugs und in dem Atemzug natürlich auch Versicherungsnehmer. Zulassung ist nur entscheidend für die Benennung des Eigentümers?
Da hast du jetzt aber was total mißverstanden: diese Vorgabe des Leasinggebers ist so nicht gängige Praxis!
Ich bin also nur Halter des Fahrzeugs und in dem Atemzug natürlich auch Versicherungsnehmer.
Zulassung ist nur entscheidend für die Benennung des Eigentümers?
Wer die Zulassung beantragt wird auch der Fzg.-Halter und die Zulassung ist nicht entscheidendend über den Eigentümer!
Siehe hierzu auch meinen Kommentar weiter oben.
Dass du Versich.nehmer wirst, dürfte wohl klar sein - der Leasinggeber wir dir nicht auch noch Versich.prämie übernehmen ;-)
Danke für die Wertungsfreie Antwort,
Das Prinzip hinter dem Leasing verstehe ich ja, sonst hätte ich es nicht in Angriff genommen. ;)
Mir waren nur die einzelnen Parameter zu den Bezeichnungen unklar. In diesem Fall Zulassung = Eigentümer.
Das habe ich nun ja gelernt.
Privatleasing ist im Normalfall selten sinnvoll. Ich habe es für mich abgewogen. Es bietet mir Vorteile.
1. Ich habe mit Gebrauchtfahrzeugen bisher leider nur Pech gehabt und wollte daher einen Neuwagen mit Garantie über die volle Zeit, die ich das Auto habe. Bei Leasing über 2 Jahre habe ich bei dem gewünschten Fahrzeug lt. Seat nur 1 Inspektion (350€).
2. Ich möchte einen Kombi mit einer guten Motorisierung und einer guten technischen Ausstattung zu einem möglichst geringen Preis. Das von mir gewählte Leasingangebot bietet einen Leasingfaktor von 0,67 was ausgezeichnet ist. Das von mir gewünschte Fahrzeug kostet selbst mit 26% Rabatt ~34t€. Über einen Zeitraum von 2 Jahren habe ich somit Gesamtkosten von ~7900€ und kann mir danach ein neues Fahrzeug suchen (Neuwagen)
3. Mein Aktuelles Fahrzeug zickt derzeit und die Reparaturen könnten teuer werden.
4. Bedingt durch 3. hätte ich also eine Kapitalbildung, welche die Kosten für das neue KFZ vollständig abdeckt.
5. Ich kann alle paar Jahre mir ein neues Auto zulegen und habe nicht die großen Verbindlichkeiten eines Kredits. Wir bewohnen derzeit ein Einfamilienhaus zur Miete und in den kommenden Jahren wollen wir auch bauen. Da sind weniger Verbindlichkeiten natürlich äußerst Vorteilhaft. ;)
Nachteile liegen für Privatpersonen natürlich auch auf der Hand (Steuer/Betriebskosten, kein KFZ-Besitz, teure Vollkasko, Risiko bei Rückgabe).
Ist meine Aufschlüsselung soweit sinnvoll?