Setzen sich Leasinggeber in Einzelfällen mit Arbeitgeber in Verbindung?
Hallo zusammen,
da ich seit dem 01. September diesen Jahres eine Führungsposition in meiner Firma erhalten habe, mit welcher eine knappe Verdopplung meines Gehalts einhergeht, habe ich mir überlegt meinen Traum zu erfüllen und mir als Zweitwagen ein Spaßfahrzeug anzuschaffen. Da ich aktuell nicht weiß, in welchem Umfang ich dieses nutzen werde und auch nicht weiß, ob sich die Anschaffung auf die Zukunft gesehen rentiert, habe ich überlegt das Fahrzeug zu leasen. Nun habe ich mir alle Details zum Leasingvertrag mit allen rechtlichen Bedingungen durchgelesen und dort stand drin, dass sich die Leasinggesellschaft Informationen von Auskunfteien, Gesellschaften und dritten Institutionen einholen kann. Versteht man unter dritten Institutionen den Arbeitgeber bzw. kann sich die Leasinggesellschaft mit dem Arbeitgeber in Verbindung setzen und Informationen über mein Arbeitsverhältnis einholen ? Da meine Beförderung erst seit kurzer Zeit andauert, würde ich es nicht gerade als gut empfinden, wenn sich die Leasinggesellschaft mit meinem Arbeitgeber in Verbindung setzt, weil ich finde, dass es meinen Arbeitgeber nichts angeht, was ich mit meinem Geld mache und es auch nicht so rüberkommen soll von wegen, „Sieh mal der Mitarbeiter XY hat gerade erst eine neue Position mit mehr Geld erhalten und holt sich direkt ein „dickes“ Auto“.
Könnt Ihr mir diesbezüglich weiterhelfen ?
Vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße
Dominik
4 Antworten
und es auch nicht so rüberkommen soll von wegen, „Sieh mal der Mitarbeiter XY hat gerade erst eine neue Position mit mehr Geld erhalten und holt sich direkt ein „dickes“ Auto“.
Aber so ist es doch?!
Ja, die Leasingfirma könnte durchaus dir Firma kontaktieren. Ist auch bei Arbeitgebern grundsätzlich nicht unüblich, dass der "Neue" den "Alten" mal kurz anruft.
Würde drauf "sparen" . Bei Leasing verlierst Du nur. Oder bist Du in Deiner Position freiberflich?
PS: Ich bin vor langer Zeit aus einem Unternehmen geflogen, weil ich mir einen 230E gekauft habe. "Die" wollen keine zufriedenen Mitarbeiter :)
Deine Rechnung sieht beeindruckend aus. Du darfst jedoch davon ausgehen, dass es bei den 16.500 nicht bleibt. Drei Jahre sind eine lange Zeit. Hier ein Kratzer, da eine Beule, "Kilometerleistung?" "Die" wollen ja auch keinen Verlust machen und werden versuchen von Dir zu bekommen, was geht. Auch, wenn es jetzt nicht erkennbar ist. Aber ok, bin da vermutlich etwas "ängstlich". Anders: Ich sehe einfach die Notwendigkeit nicht.
Aber ich verstehe Dich. Neue Aufgabe, gutes Geld, da "brennt es schon mal unterm Nagel", wenn man einen innigen materiellen Wunsch hat.
Solltest Du es so umsetzen, alle guten Wünschen und viel Glück dabei.
"ob sich die Anschaffung auf die Zukunft gesehen rentiert"
Ein Leasingvertrag wird sich nie rentieren. Schon mal gar nicht aus Spass. 460,. Euro plus weitere Kosten würde ich auch nicht für ein Spassauto ausgeben. Entweder ich kann mir den Spass leisten oder halt nicht. Auf Kredit, Leasing, ist das für mich kein Spass. Ist ja aber auch deine Entscheidung.
Ja, die Leasinggesellschaft kann deinen AG anschreiben. Wird aber nur in sehr seltenen Fällen mal gemacht.
Kann mal vorkommen, aber eher ist das selten der Fall.
Hi Dominik, natürlich benötigt dein Leasinggeber deine letzten 3 Gehaltsabrechnungen und holt sich bei den Schufa- Auskunfteien deine aktuellen Score-Werte ein!
Gruß siola55
Hallo siola55,
das ich die letzten 3 Gehaltsabrechnungen einreichen muss ist mir bewusst. Ich hatte mir auch letztens eine Schufa-Selbstauskunft eingeholt und mein Score-Wert liegt bei 98,61%, deshalb dürften alle aufgeführten Punkte keine Probleme darstellen.
Mir ging es lediglich darum, ob sich die Leasinggesellschaft auch mit dem Arbeitgeber in Verbindung setzt und sich von diesem Auskünfte einholt.
Liebe Grüße
Dominik
PS: Wieso willst du in deiner Führungsposition nicht mal das Thema Firmenwagen ansprechechen!?
Weil es sich bei dem Fahrzeug um ein reines Spaßauto für den privaten Gebrauch handeln soll, da ich einen Audi TTS niemals als Firmenwagen bekommen würde.
Hallo,
vielen Dank für die Nachricht.
Die Aussage war vielleicht etwas hyperbolisch ausgedrückt. Wie eingehend beschrieben, wollte ich das Auto leasen, da ich nicht weiß, in welchem Umfang ich das Fahrzeug nutzen werde, da ich es als Spaßwagen anschaffen würde. Ich habe ein unschlagbares Angebot für einen Audi TTS mit beinahe Vollausstattung erhalten, welches mich „nur“ 460€ monatlich kosten würde ohne Anzahlung (Fahrzeuglistenpreis liegt bei knapp 70.000€). Somit würde ich über die drei Jahre Vertragsdauer gerade mal 16560€ zahlen. Daraufhin habe ich mich auf mobile.de nach dem Verkaufswert nach drei Jahren informiert und diese liegen dann bei ca. 40-45.000€ somit würde ich bei einem Kauf fast 25-30.000€ Verlust nach 3 Jahren machen, falls sich das Spaßauto doch nicht rentiert.