zukunft öffentlicher dienst (wie hoch ist meine chance)
hallo, in 2 jahren verlasse ich die bundeswehr, insgesamt habe ich dort 4 jahre lang als soldat auf zeit gedient. vor der bundeswehr habe ich den hauptschulabschluss gemacht und eine lehre als maler und lackierer abgeschlossen. nach der bundeswehr wäre ich gerne weiterhin tätig im öffentlichen dienst. wie hoch wäre mit meinen vorrausetzungen die chance in den mittleren dienst zu kommen??? sprich : justizvollzug, ordnungsamt, zoll, verwaltungsamt, feuerwehr???? ist es realistisch das ich mich in den follgenden 2 jahren in diese richtung vorbereite?? sprich lehrgänge besuche (eingliederung öffentlicher dienst) oder ist es heut zu tage fast unmöglich mit hautpschule und einer abgeschlossenen ausbildung dort eine stelle zu finden... ab und zu habe ich gehört das ausscheidene soldaten gerne genommen werden....:-)
wäre dankbar für ein paar tipps und antworten bye gg
6 Antworten
Wenn Du mit den abgeschlossenen Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes klarkommst(wenig Kohle), dann kann ich Dir nur beipflichten eine solche "Karriere" zu starten, denArbeitslosigkeit dürfte dann für Dich kein Thema mehr sein. Aber bedenke auch, daß der Job Dir wenig Möglichkeiten zur freien Entscheidung bietet! Diese Aspekte musst Du unbedingt in Deine Überlegungen einfliessen lassen !!!!!!!!
Hey danke für die schnellen antworten. ... nur leider bekomme ich diesen wieder Eingliederungsschein nur nach 12 Jahren bei der Bundeswehr. Und das Abitur werde ich nicht in in den 2 Jahren schaffen....ich hoffe halt wirklich das ich es irgendwie schaffen werde, in den mittleren dienst zu kommen
Moin,
eine Einglieder nach dem SaZ 4 findet nicht wirklich statt. Man hat erst mit SaZ 12 im Rahmen des Eingliederungs- und Zulassungsschein eine Chance. Diese Möglichkeit ist aber sehr gering. Beispiel: Ich hatte mich bei meinem zuständigen Finanzamt beworben (m.D.). Ich hatte den besten Test gemacht. Dieser hätte sogar, von den Punkten, für den gehobenen Dienst gereicht. Aber ich wurde abgelehnt.
In den letzten zwei Jahren (in der BfD-Zeit habe ich schon angefangen mit Bewerbungen schreiben) habe ich über 230 Bewerbungen losgeschickt. Immer ne Absage. Bis auf eine, da wollten die mir tatsächlich gerade mal das Existenzminimum zahlen, bei Führung von ca. 50 MA, Bilanzierung, Marketing und Statistiken, bei einer Mindeststundenanzahl von 42,5 h.
An meiner Qualifikation kann es nicht wirklich liegen. Ich habe vor der Bw meinen Speditionskaufmann gemacht. Im Rahmen meines BfD den Staatl. gepr. Betriebswirt mit diversen Schwerpunkten, sowie den ADA-Schein und jetzt gerade meinen Personalreferent.
Ich hatte mich vor kurzem bei einer Zeitarbeitsfirma beworben und eine Absage bekommen. Ich muss vorerst erwähnen, dass es 2er Noten waren, mit denen ich diese Weiterbildungen abgeschlossen habe.
Ich rief dort an und fragte, was das der Grund für diese Absage sein könnte, da ich weiss, dass sich Minderqualifizierte dort problemlos vermitteln ließen. Es wurde mir gesagt :" Sie waren bei der Bundeswehr und aufgrund dessen ausgemustert worden ". Klasse! Also wird man in Schubladen gesteckt!. Sie werden sich diese Absage nochmal überlegen und mir diese Woche einen Bescheid für ein evtl. Vorstellungsgespräch senden. Ich überlege mir im Gegenzug Klage einzureichen, denn ich finde dies diskriminierend.
Gruss
Also egal ob in der Beamtenlaufbahn oder im Angestelltenverhältnis (heißt neuerdings:Arbeitnehmer). Du wirst in jedem Fall eine Ausbildung machen müssen. Ich arbeite seit mehr als 25 Jahren im öffentlichen Dienst und weiß, dass mein Arbeitgeber in den letzten Jahren erhebliche Probleme hatte, Azubis und Beamtenanwärter zu bekommen, weil die meisten die Voraussetzungen nicht mitbrachten und schon in den Eignungstests durchfielen. Wichtig ist also in jedem Fall ein guter Schulabschluss, ein vernünftiges Allgemeinwissen und gute Rechtschreibkenntnisse. Das ausgeschiedene Soldaten gerne genommen werden, habe ich noch nicht gehört. Der Vorteil ist auf jeden Fall, dass der Grundwehrdienst abgeleistet wurde und man somit den Mitarbeiter dauerhaft irgendwo einplanen kann.
Du hast immer die Chance, mit einem Vernünftigen Schulabschluss und bestandener Lehre, in den Öffentlichen Dienst zu kommen. Ich hab das nach meiner Bundeswehrzeit genauso gemacht. Sicher werden Dir nicht alle Türen geöffnet, aber einige schon. Du hast gute Chancen im einfachen und mittleren Dienst. Ich hab während meiner Bewerbungsphase über 2000 Onlinebewerbungen abgeschickt und natürlich hagelt es auch Absagen. Aber insgesamt habe ich 22 Vorstellungsgespräche ergattern können. Und ich hab mich nur auf Stellen beworben wo zumindest eine kleine Chance bestehen könnte. Ich war auch SaZ 4 aber dadurch hatte man keinen Bonus glaube ich. Zu dem Thema Gehalt sage ich, man verdient nicht die Welt aber es ist trotzdem völlig in Ordnung. Die besten Chancen hast du in Landes und Bundesbehörden. In den kleinen Kommunen geht das meistens so " wer kennt wenn- und kann man den oder die Person einstellen" also Vitamin B. Das wird schon klappen.
Viele Grüße
Du kannst Dich sicher bewerben, aber für eine weitere Ausbildung bei der Behörde wird bestimmt Realschule oder Abitur vorausgesetzt.
Ehemalige Bundeswehrsoldaten haben aber einen Bonus bei der Einstellungsberücksichtigung.
Mit Ausbildung und Hauptschule hast Du, meine ich, vergleichbar einen Realschulabschluss. frage da aber noch eionmal nach.
Ansonsten würde ich jetzt alles daran setzen, bei der Bundeswehr jeden erdenklichen Kursus oder Lehrgang zu belegen, um Argumente für eine Einstellung zu sammeln. Nur dem Fleißigen winkt der Job! Evt. kannst Du da Abitur machen?
Versuche doch mal zu klären, ob es mit deiner Ausbildung langt. Rufe die Personalstellen der Behörden an und frage nach den Einstellungskriterien. Beim Zoll oder bei einer ArGe hat man, glaube ich die besten Chancen, denn die suchen.
Viel Glück!