Kündigung im Öffentlichen Dienst - auf ärztlichen Rat
Hallo,
ich bin mir nicht sicher, vielleicht kann mir jemand helfen diese Frage zu beantworten.
Ich arbeite im öffentlichen Dienst und in unserem Büro herrscht so extremes Mobbing, dass ich mich bereits in psychischer Behandlung befinde u. nun auch gekündigt habe zum 30.12.2011 (auf ärztlichen Rat).
Allerdings habe ich nun Angst, diesen Vordruck bei der Leistungsabteilung am Arbeitsamt einzureichen. Kann es sein, dass wenn ich "auf ärztlichen Rat" im öffentlichen Dienst kündige: Habe ich dann überhaupt nochmal die Chance im öffentlichen Dienst zu arbeiten oder wird mir das nicht mehr gestattet?
Weis da jemand bescheid??? Ich möchte nichts falsch machen.
13 Antworten
Ich weiß ja nicht, was du für eine Persönlichkeit bist, denn man könnte diesem Thema auch mit Antimobbing gegenübertreten.
Natürlich sind dafür psychologische Grundlagen hilfreich, aber der normale Menschenverstand kann da und hier auch schon erheblich weiterhelfen.
Mobbing ist u.a. die Angst vor Verlusten, diese muß man jetzt Individuell erforschen, ja ja ich weiß - aber wenn sich keiner angesprochen fühlt, wer soll dann was an dieser Situation ändern, wenn nicht Du ?
Kündigung ist der einfachste Weg, ist er aber der Richtige ?
was du beim arbeitsamt einreichst hat doch nichts mit deiner späteren bewerbung auf eine andere stelle zu tun. Sag dem AA das du aus o.g. Gründen gekündigt hast und gib denen das attest. so wirst du erstmal nicht gesperrt.
wenn du dich in einen jahr wieder im ÖD bewirbst, kann es zwar sein das der neue AG erkundigungen bei dem alten AG einholt, aber nicht beim Arbeitsamt.... Dein Problem ist nicht das AA sondern dein alter Arbeitgeber. Denn den Stempel "nicht belastbar" etc. wirst du jetzt wohl haben. So ist das leider meist. (Aber der Zug ist eh abgefahren da du ja schon gekündigt hast)
Ich kenne keinen einzigen, der nach einer Kündigung wieder im öffentlichen Dienst gearbeitet hat. Warum sollten die dich auch nehmen? Es gibt genug andere, die die Stelle haben wollen und die haben in den Augen des Arbeitgebers den Vorteil, daß die belastbar sind, nicht krank feiern und keinen Ärger machen - so sehen die das. Bewerben kannst du dich ja, aber es wird umsonst sein.
Die hat aber wohl wahrscheinlich gekündigt, um die andere Stelle antreten zu können? Also bei uns in der Behörde ist das noch nie passiert während meiner langen ! Berufszeit da.
es geht doch nicht um den öffentlichen Dienst generell, sondern das ist ein Problem zwischen dir und Kollegen an einem Arbeitsplatz. Wieso kein Attest für eine Versetzung innerhalb der Abteilung? Und bringt dir die psychologische Behandlung denn nichts, um besser mit der Situation umgehen zu können? Ansonsten sehe ich verschwindend geringe Chancen, je wieder im ÖD unterzukommen.
Da wird es wohl ein ziemliches hick hack geben mit dem Amt.Was ich nicht verstehe ,wenn es nicht mehr aus zuhalten ist ,warum lässt man sich nicht kündigen.Ich würde niemals selbst kündigen ,gibt nur Ärger. Mein Mann arbeitet auch im öffentlichen Dienst ,und er würde nie seinen Job aufs Spiel setzten.Es kann sein das du da in dem Bereich nichts mehr bekommst.
Doch doch ich eben schon. Habe selbst eine Bekannte die bei der Stadt gearbeitet hat u. nun an der Hochschule. Beides öffentlicher Dienst. Wenn man etwas will schafft man dies auch. ;)