Zeitung Zusteller/ nach Lohnerhöhung fragen/ wie viel bekommt ihr?/Mindestlohn?
Hallöle community, beliefere momentan in "meinem" Stadtteil 240 Haushalte (laut Plan) aus, 30 fallen durch Werbungsverbot etc. weg. Bekomme 20 Euro pro Wochenende und hab manchmal auch ein paar Kataloge dabei. Meistens brauche ich 1 Stunde um die durchschnittlich 8 Beilagen zusammen zulegen und anschließend 2 Stunden für die Verteilung (alles Eigentumsgrundstücke, Laufweg 7,5 km). Im Monat bin ich bei 80 Euro. Meine Eltern haben mir neulich das Taschengeld in Höhe von 20 Euro gestrichen (weil die Küche nicht aufgeräumt war -.-) und ich habe vor das durch eine mögliche Lohnerhöhung wieder herein zu bekommen.
Im Dezember hatte ich meine letzte Erhöhung um 5 Euro, allerdings hatte ich auch damals 3-4 Wochen lang 13-15 Beilagen.
Frage: wie viel bekommt ihr für wie viel Arbeit und wie frage ich am besten danach? Wie sieht es mit dem Mindestlohn aus? (der ist ja bei Volljährigen zustellern ein paar Euro unter dem wirklichen)
2 Antworten
Zeitungszusteller sind vom Mindestlohn noch ausgenommen. Bei Minderjährigen gibt es sowieso keinen Mindestlohn. Wenn Du erst im Dezember mehr Geld bekommen hast, wirst Du nicht jetzt schon wieder mehr bekommen.
Bei uns gibt es bei der Tageszeitung bereits den Mindestlohn, wird aber wahrscheinlich nicht überall der Fall sein. Bei Prospekten wirst Du sehr selten auf 8,50 pro Stunde kommen. Da hilft alles nichts.
http://mindestlohnfuerzusteller.de/ -> da steht einiges zum Thema Mindestlohn. Kurz zusammengefasst: Wenn du nur die Zeitung mit Beilage austrägst, fällst du unter den reduzierten Mindestlohn, wenn auch andere Werbung und/oder Briefe dabei sind (wie z.b. bei NordBrief von den Lübecker Nachrichten) hast du Anspruch auf den vollen ML.