Zahlt das Arbeitsamt den Führerschein?
Mein neuer Arbeitgeber würde mich gerne um ein weiteres Jahr beschäftigen, würde ich den Führerschein machen. Mit dieser schriftlichen Aussage bin ich zum Amt, aber die sagen, dafür wäre kein Geld da. Der neue Betrieb ist nicht sehr gross (Gartenbau) und kann die Kosten nicht übernehmen, aber genau diese Arbeit macht mir Spass und ich würde gerne dort bleiben, nach langer Abhängigkeit vom Amt. Wer weiss hier handfesten Rat?
15 Antworten
Würde an Deiner Stelle den Führerschein selber finanzieren, da Du eh einen brauchst, evtl. steuert der Betrieb etwas bei, falls Du den FS bestehst.Es wäre eine Investition in Deine Zukunft.
Bei einem Führerschein braucht man doch nicht die Gesamtsumme bezahlen, die Anmeldung muss komplett bezahlt werden. Das andere kann man doch nach genommenen Stunden bezahlen. So etwas hat man früher schon getan, so etwas kann man heute auch machen. Nur muss man mit den Fahrschulen reden und einige bieten sogar Ratenzahlung an. Da braucht man kein Amt zu.
Das Arbeitsamt bleibt dabei außen vor, denn es ist nicht dafür zuständig. Kümmere dich um eine Fahrschule, bitte um Ratenkredit und melde dich an. Damit signalisierst du dem Gartenbaubetrieb, dass du deinen Teil dazu beiträgst, weiterhin dort beschäftigt zu werden. Viel Glück bei der Umsetzung deiner Pläne! Gruß jj ;-)
Hier schreiben mal wieder viele, die kaum Ahnung haben.
Ja, das Arbeitsamt zahlt den Führerschein, wenn und aber:
du arbeitslos bist oder von Arbeitslosigkeit bedroht bist, ein Betrieb dich gerne einstellen möchte, es aber den Füherschein als Voraussetzung ansieht und es keine andere Möglichkeit gibt.
Dann ist gemäß §44 SGB III eine Förderung möglich. Dies ist aber immer eine Kann-Leistung, du hast keinen Anspruch darauf und es liegt im Ermessen des Sachbearbeiter.
Leider ist vieles bei der Arbeitsagentur/Jobcenter sehr verwirrend. So kann es durchaus passieren, dass du noch während deiner Anstellung keine Gelder bewilligt bekommt, wenn du arbeitslos bist, aber schon.
Noch was: Selbst wenn es ein kleiner Betrieb ist, kann er nicht monatlich 100 Euro dazulegen und z. B. eine Ratenzahlung mit der Fahrschule vereinbaren. Wenn man gewillt ist, so wird man auch eine Lösung finden.
Das Amt zahlt zwar nicht den Führerschein, hat aber die Möglichkeit dir ein Darleen zu gewähren.
Da du regelmässig Arbeitest sollte auch ein Dispo in 1-2Facher Höhe möglich sein. Das währen dann deine gewünschten 2000€
Viele Fahrschulen lassen sich mittlerweile auch auf Ratenzahlung ein.
Has du in nächster Zeit Geburtstag, dann lass dir Geld schenken.
...
Du siehst also, viele Wege führen nach Rom umd eine Kombi aus allem sollte dir weiterhelfen.