Wurde damals getauft - wie kann ich das rückgängig/ungültig machen?

13 Antworten

Du weißt aber Schon, das dir das Eigentlich Egal sein kann??

Mit der Taufe an sich Verhält es sich Ähnlich, wie mit dem Glauben an einen Gott an sich.
Glaubt man an einen Gott, ist seine Existenz für einen Real, Ähnlich wie mit einer Taufe.

Wenn du Nicht an einen Gott Glaubst, dann dürfte/müsste das auch Bedeuten, das du auch nich an die Taufe Glaubst, und Entsprechend die Eigentlich nur fürUnsinn Halten müsstest. ;)

Ich bin 32, wurde Getauft und Konfirmiert, und Trotzdem bin ich was Glauben Angeht ein Ungläubiger. =^_^=
Der Einzige Glaube, der in meinen Augen auch Einiges Nützliches in sich zu haben scheint, unter anderen weil man nich an Alles davon Glauben Muss oder Soll, das wäre der Buddhismus, weil es in dem auch sehr viele Echte Ratschläge und Weißheiten gibt ^^

Lange Rede, Kurzer Sinn:
Die Taufe ist in meinen Augen Ebenfalls nur ein Produkt der Phantasie, und wenn man nich Gläubig ist, kann man die Einfach Ignorieren

MfG von Mir ;)

butterflyangel 
Beitragsersteller
 04.03.2013, 07:26

Ich möchte so wenig wie möglich mit der Kirche zu tun haben. Daher werde ich sowieso austreten.

PatrickLassan  04.03.2013, 08:11
@butterflyangel

Ich möchte so wenig wie möglich mit der Kirche zu tun haben

Dafür hast du aber dann einen etwas unpassenden Nick, Engelchen.

butterflyangel 
Beitragsersteller
 04.03.2013, 08:13
@PatrickLassan

Engel müssen nicht zwingend was mit der Kirche zu tun haben...

2015Chris  04.03.2013, 15:20
@butterflyangel

Stimmt, Engel und Engelähnliche Wesen kommen in den Unterschiedlichsten Religionen und Glaubensrichtungen vor. ^^

Eigentlich ist das ganz einfach. Wenn man die Bibel liest, dann wird ziemlich deutlich, dass niemals Menschen ungefragt getauft wurden und das die Reihenfolge immer die war, das zuerst geglaubt und dann getauft wird. Unmündige Kinder kann man überhaupt nicht taufen. Das ist einfach nur ein feuchter Kindersegen. Weil Du also nicht getauft bist, kannst Du auch keine Taufe rückgängig machen.

Die Mehrzahl der christlichen Konfessionen tauft nur Menschen, nachdem sie sich selbst dafür entschieden haben, Jesus zu vertrauen. Und Deine Frage zeigt, dass das auch die naheliegendste Vorgehensweise ist.

Eine andere Option wäre (unabhängig von Fragen der Kirchenzugehörigkeit und -steuer), die als Kind verübte "Taufe" als ein schlichtes Wasserbad aufzufassen, da es eine zwingende Voraussetzung für die Taufe ist, dass der Täufling gläubig ist. Insofern bist du gar nicht wirklich getauft worden, sondern dir wurde über einen sinnentleerten Ritus eine Religionszugehörigkeit angetan.

izreflexxx  11.03.2013, 01:15

Gute Antwort. Bei der "Taufe" dürfte es sich nicht einmal um ein Wasserbad gehandelt haben. Bei der Praxis der "Besprengung" ist ja nicht einmal mehr ansatzweise die Symbolik von eigener Identifizierung mit dem Tod Jesu und Auferstehung zum neuen Leben zu erkennen.

http://www.das-weisse-pferd.com/99_13/kirchenaustritt_wie.html#Jugendliche

Auszüge hieraus:

Schon als Jugendlicher mit 14 Jahren kann man in Deutschland selbstständig - ohne Zustimmung der Eltern - aus der Kirche austreten. Zwischen dem 12. und dem 14. Lebensjahr bedarf es der Zustimmung des Kindes und der Eltern, weshalb auch ein Zwölfjähriger bei seinem Kirchenaustritt persönlich mit seinem Erziehungsberechtigten vor der staatlichen Behörde erscheinen muss. Bis zum 12. Lebensjahr entscheiden alleine die Erziehungsberechtigten.

Die Taufhandlung kann rückgängig gemacht werden

Millionen von getaufter Menschen stimmen aber später nicht mit der Kirche überein bzw. fühlen sich vereinnahmt, und sie treten aus. In Deutschland kann jemand mit 14 Jahren die bei der Taufe begründete Mitgliedschaft ohne Zustimmung der Eltern rückgängig machen, vor dem 14. Lebensjahr müssen es die Eltern für das Kind tun, und vom 12.-14. Lebensjahr bedürfen die Eltern dabei der Zustimmung des Kindes. Den "Bund", den angeblich Gott beim Taufakt mit dem Säugling geschlossen hat, soll nach der Lehre der Kirchen kein Getaufter jemals rückgängig machen können. Das stimmt aber nicht, denn Gott schließt bei keiner kirchlichen Taufhandlung einen Bund mit einem Menschen. Er wohnt in jedem Menschen, ob kirchlich getauft oder nicht, und Er wartet, bis sich jemand Ihm zuwendet. Und Er liebt und behandelt alle gleich ohne Ansehung der Konfessions- oder Kirchenzugehörigkeit. So kann durch einen Kirchenaustritt die bei der Taufe hergestellte Kirchenbindung im Äußeren vollständig gelöst werden. Und auch die innere Befreiung von einer äußeren Kirche und ihren Sakramenten ist mit der Hilfe von Christus vollständig möglich. Dies liegt bei jedem einzelnen.

izreflexxx  11.03.2013, 01:32

Da ist eine ganze Menge richtiges in Deinem Zitat und ich bin auch kein Freund der Taufe unmündiger Menschen. Eine Sache hat mich jedoch stutzig gemacht: "Er [Gott] wohnt in jedem Menschen, ob kirchlich getauft oder nicht, und Er wartet, bis sich jemand Ihm zuwendet." Das ist auf gar keinen Fall so in der Bibel zu finden und ich habe herausgefunden, dass die Webseite einer Sekte (Universelles Leben) zuzuschlagen ist. Du solltest auch ein wenig vorsichtig sein bei der Wahl der Zitate. Nicht, dass jemand vom Regen in die Traufe kommt.

Hast du Jugrndweihe oder Konfirmation gemacht? Konfirmation ist die Bestätigung zur Taufe, da viele Menschen in einem Alter getauft werden, wo sie noch zu klein sind um das zu verstehen. Wenn du Konfirmation gemacht hast, bist du selber schuld. Habt ihr euch nicht damit auseinandergesetzt, was es heißt Konformiert zu werden? Wenn du Jugendweihe oder garnichts gemacht hast, dann ist doch alles bestens. Du hast deine Taufe nicht bestätigt und somit auch nicht deine Zugehörigkeit zu Kirche. Und auch wenn du zur Kirche gehörst, musst du ja nicht hin gehen. Es sieht dir auch keiner an, ob du getauft bist oder nicht. Ich hoffe ich konnte dir helfen! :-)

butterflyangel 
Beitragsersteller
 04.03.2013, 07:25

Konfirmation habe ich nicht gemacht. Jugendweihe auch nicht.

PatrickLassan  04.03.2013, 08:12
@butterflyangel

Du hast deine Taufe nicht bestätigt und somit auch nicht deine Zugehörigkeit zu Kirche

Deshalb muss sie trotzdem ihren Kirchenaustritt erklären, wenn sie später keine Kirchensteuer zahlen will.