Will nicht in eine Wohngruppe! Von daheim abhauen?

um die dringendste deiner frage zu beantworten: ja, so lang du noch nicht volljährig bist darf sie das.

doch lass dir bitte die sache mit dem abhaun noch einmal richtig durch den kopf gehen. deine mutter müsste dich von der polizei suchen lassen.. um nicht gleich geschnappt zu werden, müsstest du die schule schwänzen, freunde und treffpunkte meiden, .. das zieht wahnsinnig viele probleme nach sich.

doch vielleicht sollten wir darüber sprechen, weshalb deine mam den schwersten weg für dich UND auch für sich als mutter gewählt hat. diese entscheidung hat sie ganz bestimmt nicht leichtfertig getroffen, sondern in sorge um dich. sie will dir damit helfen. ich könnte mir auch gut vorstellen, dass ihr darüber auch öfter im vorfeld gesprochen habt.

so eine geschützte wg kann eine richtige chance sein. du solltest es auf alle fälle probieren. die kontaktsperre ist nicht unbedingt üblich, jedoch soll sie dir helfen, dich einzugewöhnen und dich mit den neuen gegebenheiten vertraut zu machen. so kannst du dich auf alles besser konzentrieren

wenn du nach dieser zeit noch immer der meinung sein solltest, dass du da weg willst, dann ist das sicher jederzeit verhandelbar.

ich wünsche dir von herzen alles gute :)

• ja, kann sie. und Abhauen ist schwachsinn!

Wenn du in eine Wohngruppe kommst, ist ja wohl einiges vorgefallen! Da kommt man nicht einfach so rein! Ja, deine Mutter kann dich zwingen, dort hin zu gehen!

Schade, dass deine Mutter nicht schon vorher mit dir drüber gesprochen hat. Normalerweise schaut man sich die Wohngruppe auch vorher an, dann weißt du wo du hinkommst und kannst auch alle deine Fragen schon mal klären. Da du schreibst, dass du dort hin sollst weil deine Mutter schwer krank ist, ist es natürlich noch schwerer für dich. Abhauen ist aber wirklich keine Alternative. Du hättest auch keinen Kontakt, zusätzlich, aber kein Bett, Zimmer, Essen, Geld, ... Du hättest ständig Angst die Polizei könnte dich finden. Außerdem würde sich deine Mutter unglaubliche Sorgen um dich machen. Deine Mutter hat sich die Entscheidung sicher nicht leicht gemacht. Sprich mit ihr über deine Gefühle, sprich mit ihr über ihre Gefühle und Gründe für die Entscheidung. Schade auch, dass ihr nicht vorher die Chance hattet über Alternativen nachzudenken. Vielleicht gibt es je deinen Vater der dich nehmen würde, oder Großeltern, oder die Familie einer Freundin, eine Tante oder sonst wer den ihr kennt. Auf jeden Fall hilft dir jetzt vor allem weiter das du sprichst und versuchst du verstehen was zu dieser Entscheidung geführt hat. So tragisch es ist, es lässt sich aber einfach nicht ändern. Bitte geh mit Neugierde dort hin und mit dem Willen es zu schaffen, sonst machst du dich und wahrscheinlich auch deine Mutter unglücklich. Wenn du dir vornimmst das es gut wird, dann wird es das auch, wenn du dir vornimmst, dass alles blöd ist, dann findest du auch an allem was auszusetzen. Trotzdem verstehe ich, dass du geschockt bist und das es sich so einfach schreibt, aber alles andere als einfach ist eine positive Einstellung dafür zu finden. Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut wird.

Wenn du abhaust, hast du doch auch eine Kontaktsperre und bist weit weg. Außerdem hast du aber noch zusätzlich kein Essen und kein Bett und kein Geld und die Leute auf der Straße sind furchtbarer, als die in einer Wohngruppe. Völlig unlogisch das alles.