wieviel Arbeitsstunden pro Woche bei 450 Euro Minijob

4 Antworten

Hallo, stimmt nicht ganz: Bei 450€ Monatslohn und 8,50 € Mindestlohn gibt 52,95 Monatsstunden. Diese rechnet man so auf Wochenstunden um: 52,95 Stunden x 3 Monate / 13 Wochen (Das ist die allgemeine Umrechnungsformel der Wochen- und Monatsstunden). Gibt 12,22 Wochenstunden. Das heisst der Arbeitgeber darf nicht mehr als diese Wochenstunden als Arbeitszeit angeben (Er wird wahrscheinlich höchstens 12 eintragen dann)

bachforelle49 
Beitragsersteller
 19.11.2014, 14:11

ja, das wäre ja dann noch günstiger, weil ich ja 13.235 Std. ausgerechnet habe.. also weniger arbeiten statistisch.. pro woche ..?

AlfaRomeo147  19.11.2014, 14:38
@bachforelle49

ja genau. der AG darf also die wöchentliche Arbeitszeit auf nicht mehr als 12 Stunden festlegen.

bachforelle49 
Beitragsersteller
 21.11.2014, 16:27
@AlfaRomeo147

ok, ich bin aber der Ansicht, daß der Minijoblohn aufgestockt werden muß, ebenso wie der Mindestlohn nicht den gezahlten Realitäten entspricht. Grund.: 1) 160 Std im Monat (#) X 8.50 Euro = 1360 Euro brutto Fazit: ist zu wenig zum Leben (egal welche Steuerklasse) jeder Personalsachbearbeiter in einer Firma weiß, daß in kfm. Berufen natürlich je nach Qualifikation, Alter, Ausbildung etc.. in Bewerbungsgesprächen mit round about 3000 Euro brutto gepokert wird. Das ist nun mal so, weil die, dies verdienen und mir Recht geben, sich hier auf diesem Forum erst gar nicht melden..

Selbst die gern zitierte unterbezahlte Krankenschwester hat im Schnitt 2300 Euro netto, also locker einen satten Bruttobetrag (Je nach Steuerklasse) und das sind natürlich Wiedersprüche, zu behaupten, das ist jetzt wenig..

Ich muss für meinen Minijob 450 Euro, 5,5 Stunden in der Woche arbeiten:-) Natürlich habe ich auch noch einen Teilzeit Job mit 34 Stunden in der Woche. Also vorher hatte ich Vollzeit 39 Stunden. Jetzt nachdem ich die Stunden reduziert habe und mir einen Minijob dazu gesucht habe, bekomme ich knapp 300 Euro mehr Geld netto raus und muss nur eine halbe Stunde in der Woche mehr arbeiten.

Wo lebst du denn ? Was glaubst du wie viele Leute für viel weniger als 1800 Brutto im Monat arbeiten müssen ?

Und nicht alle 450 Euro Jobs gehen über die ganze Woche

bachforelle49 
Beitragsersteller
 19.11.2014, 14:08

wenn einer was gelernt hat, ist das zu wenig zum leben und zu viel zum sterben. punkt!

merke: die, die mehr haben, geben sich für solche hungerlöhne auch nicht her logisch, oder ?

und die 450 Euro sind natürlich eine Wert, der für den Monat gilt. ich habe gefragT. wieviel Stunden muß ich pro Woche arbeiten, für 450 Euro im Monat? diese Frage ist doch wohl unmißverständlich..

Strolchi2014  19.11.2014, 14:10
@bachforelle49

Ich habe sogar 2 Berufe gelernt und habe schon für weniger arbeiten müssen., Was erzählst du mir denn da ? Wenn man nicht in Hartz4 rutschen will, muss man auch mal von seinem hohen Ross runterkommen.

bachforelle49 
Beitragsersteller
 21.11.2014, 16:41
@Strolchi2014

Nix da - ich lebe ganz real in einem satten Deutschland, wo genug Geld vorhanden ist - in welchem man allerdings durch Hände Arbeit, also arbeiten, keine Reichtümer mehr erwirtschaften kann, schlimmer noch, noch nicht einmal eine Familie gründen geschweige versorgen kann - also nur mit aufstocken etc... - oder mit dem Geld der Frau und Gattin, die arbeiten muß, weil der Mann nicht genug nach Hause bringt - also verdient - (behauptet die Frau bei Nachfrage in der Regel..) übrigens im Gegensatz zu früher, wo Arbeit auch eine Familie ernährte (60er Jahre..) sondern das ganze Geld zum Bauen, Immobilie, was weiss ich.. aus anderen Quellen kommt: Erbschaften, vorhandene Immobilie.., Sparbücher (meinetwegen von der Oma), alles dicke Gelder, die zur Verfügung stehen - und das macht natürlich das scheinbar gesunde Bruttosozialprodukt aus soviel zum Thema Geld -

Fakt ist, wenn man zum Beispiel brutto 3000 Euro im Monat zur Verfügung hat, dann ist das Quatsch zu behaupten, man säße auf einem hohen Ross .. Für Armut (siehe Grundsicherung, aktueller Armutsbericht, Selbstbehalt, usw...) gibt es klare Regeln und Sätze - Fazit: So wie du schreibst, bist du eine arme ...

In der Tat gehen viele Leute arbeiten für einen Lohn unter 1800 € brutto. Teilweise weit unter 1800. Ich bekomme zum beispiel nur 1000. Ok, für 6 Stunden aber sonst hätte ich keine zeit mehr für die Familie. bei uns ist Schichtarbeit angesagt, trotdem beginnt die frühschicht erst um 10. Deshalb habe ich als Mutter von 4 Kindern für 6 von 7 Wochentagen Frühschicht ausgehandelt, damit ich um halb 5 (6 Stunden plus 30 Minuten Pause) nach Hause kann und mich um Hausaufgaben etc. kümmern kann.

Vorher hatte ich allerdings auch einen 450 € Job, konnte aber trotzdem den Lohn pro Stunde aushandeln. Entsprechend wurden die Stunden über den Monat verteilt. Je nach Arbeitsumfang mal eine woche mit 4 Stunden, die nächste mit 15 oder so. Am Monatsende passte es dann. Es kommt ja schließlich auch auf die Firma und den Arbeiter drauf an, wie man sich einigen kann und um welche Arbeit es sich handelt. Wer weiter fahren muss, wird sicher wenige Tage mit vielen Stunden bevorzugen. die flexibilität die oft von Arbeitnehmern erwartet kann man auch unternehmen abverlangen. Es ist ein Geben und Nehmen. Der Arbeiter hat das Wissen, die Firma den Auftrag. 'damit beide klarkommen, müssen sie sich einigen.

bachforelle49 
Beitragsersteller
 21.11.2014, 16:11

soviel Transparenz find ich schon mal gut - ohne Polemik kommt man aber leider nicht an den Kern heran, und der ist nun mal, daß du als Mutter von 4 Kindern mit deinem Geld komplett eine Familie nicht ernähren bzw. nach in unserem Rechtsstaat gültigen Standard- regeln nicht über den Monat bringen kannst - meine >Theorie ist aber, daß das Geld in jedem Fall zum Leben und etwas mehr reichen muß! ohne Aufstockung - der Vater wird auch was geben und beitragen müssen, normalerweise nach dem Ernährerprinzip das Gro daraus folgert, daß du eigentlich zwar erheblich für die Familie beiträgst, aber zu wenig für komplett - also Taschengeld

wenn dir die Arbeit Spaß macht, ist das aber was anderes. Dann kann man meinetwegen auch for nothing arbeiten.