Wie würdet ihr auf so ein Verhalten reagieren (Frage richtet sich v.a an andere Eltern) bzw. habe ich überreagiert?

15 Antworten

Erst kommt er nach Hause wann er lustig ist und jetzt bringt er deinem jüngeren Sohn das rauchen bei.

Ich würde nicht nur das Taschengeld streichen.

Mit Verboten wirst du auch nicht sehr weit kommen

Er fühlt sich vielleicht zu sehr bevormundet. Er ist ja schließlich(in seinen Augen) schon fast erwachsen.

Ich würde vorschlagen mit ihm mal ein Gespräch zu führen was es für Konsequenzen für ihn hat, wenn er so weiter macht. Und vor Allem zeig ihm was es für gesundheitliche Schäden geben kann, wenn er weiter raucht. Rauchen ist sowieso uncool.

Das er das witzig fand, ist eigentlich für mich ein Zeichen von Unsicherheit.

Fiesefee 
Beitragsersteller
 30.01.2019, 16:25

Er weiß was es für Schäden geben kann, allerdings Rauchen all seine Kumpels auch und deshalb wahrscheinlich gruppenzwang...keine Ahnung...es nervt mich selbst ziemlich.

Ehrlich gesagt finde ich das noch zu lasch. Kein Taschengeld und weil der Aeltere ja ein Video mit seinem Handy gemacht hat kommt das auch fuer eine Woche weg + 3 Wochen Hausarrest, wie dem kleinen. Das Problem, das sich sonst naemlich einschlicht ist "der raucht auch darf aber raus gehen und sein Handy behalten". Also gleiches Recht fuer alle. Das Taschengeld zu streichen ist richtig so, 250 EUR im Monat ist schon sehr viel ehrlich gesagt. Wenn er argumentiert, dass er das Handy und die Zigaretten ja selbst kauft kann man einfach antworten "Ja und wer verdient das Taschengeld"?

Man muss auch mal durchgreifen, wenn du schon sagst, dass der "assi Freunde" hat, dann muss man da als Elternteil auch eingreifen. Mit 17 ist er noch nicht so weit seine eigenen Entscheidungen zu treffen und die Erziehung hoert da auch noch lange nicht auf. Du willst ja auch, dass er nicht spaeter im Leben mit "Assi Freunden" abstuerzt und nicht erfolgreich ist. Manchmal bedeutet das auch etwas haerter durchgreifen zu muessen.

PS: Hausarrest heisst auch kein Computer, kein Tablet, kein internet!! Denn bei dem Wetter sind 3 Wochen mit internet auch schnell rum. Kommunikation nach aussen unterbinden und ihn zuhause Schulaufgaben machen lassen. Ggf auch Putzen und Hausarbeiten erledigen lassen. Muss er ja sowieso mal irgendwann lernen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Fiesefee 
Beitragsersteller
 30.01.2019, 16:26

Also ja beim hausarrest gibt es bei uns sowieso keinen Computer und auch keinem Fernseher.

Alzurana  30.01.2019, 16:31
@Fiesefee

Das ist sehr gut. Alles gute noch mit deinen Soehnen. Ich hoffe der Grosse kommt noch zur Besinnung und kratzt die Kurve.

250 euro Taschengeld? Dann wundern Sie sich noch dass er raucht? Damit finanzieren Sie ihn ja die Sucht!. Ausserdem bin absolut Ich gegen Strafen. Weil sie meistens nichts bringen. Konsequenzen sind besser! Ich würde ihn als Konsequenz dafür weil er raucht u seinen kl. Bruder auch rauchen lässt, vorerst das ganze Taschengeld streichen ausserdem würde Ich ihm das smartphone als konsequenz dafür weil er sein bruder beim rauchen gefilmt hat u online gestellt hat, auch für 1 monat wegnehmen!)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Fiesefee 
Beitragsersteller
 30.01.2019, 16:31

Dass er kein Taschengeld mehr bekommt ist ja eine Konsequenz.

LuisHernandes21  30.01.2019, 16:40
@Fiesefee

Richtig. Meine damit aber auch dass man das wort an sich "bestrafung" nicht benutzen sollte. Man sollte ihnen klar machen dass all ihre handlungen, egal was sie machen, konsequenzen hat. Hört sich besser an als bestrafung und kinder jönnen damit besser was angangen. Man gibt ihnen so das Gefühl von "Verantwortung für die eigeben Taten" das können sie dann lernen zu vermeiden. Strafe empfinden sie vllt als ungerecht. Konsequenzen für unsere Taten jedoch, müssen wir alle tragen! Eine Konsequenz wäre z.b. weil er seinen kl. Bruder beim rauchen gefilmt u das vid online gestellt hat, für 1 woche oderso das smartphone, wegzunehmen.

Ich, 18, find es für den kleinen mehr als Angemessen.

Beim älteren eher noch zu lasch. Das Rauchen anderswo kann man zwar nicht verhindern, zuhause hätte ich das nicht durchgehen lassen. Die Streichung des Taschengelds find ich gerecht (zumal ich 250 sowieso etwas zu fett finde, alsdass Geld für das man absolut gar nichts getan hat). Hausarrest wäre auch noch ne Idee.

Denn seine Gesundheit kann er zwar ruinieren, aber bei seinem 9 Jährigen Bruder hätte er der jenige sein sollen, der seine Kippe ausmacht und ihn zurecht weist.

Dave0000  30.01.2019, 16:51

Wieso nicht ? Wenn es doch nicht an falscher Erziehung liegt?
Lass dich professionell beraten
Beim Jugendamt zB

Fiesefee 
Beitragsersteller
 30.01.2019, 16:19

Er würde sich nicht an hausarrest halten. I

Meeew  30.01.2019, 17:19
@Fiesefee

Sry dann habt ihr arg was falsch gemacht

Haben wir nicht alle mal so mit 9, 10 heimlich hinterm Schuppen geraucht? Und wer wird uns die Zigarette gegeben haben?

Mit dem kleinen reden, wie ungesund das für kleine Kinder ist, und dem großen zureden, damit aufzuhören, hätte gereicht. Taschengeldentzug ist so was wie Erpressung und er kauft ja nicht nur Zigaretten davon. Hausarrest? Dafür am PC daddeln? Er muss ja eh zur Schule.

Aber zuhause rauchen verboten. Absolut (wenn Ihr als Eltern auch nicht raucht...)

Fiesefee 
Beitragsersteller
 30.01.2019, 16:04

Nein ich habe noch nie geraucht. Ja habe mit meinem jüngeren schon darüber gesprochen und er hat es vermutlich, also denke ich zumindest, auch eingesehen und hat auc ein schlechtes Gewissen. Beim hausarrest gibt's natürlich auch keinen pc und kein Fernsehn. Wie hätte ich meinen großen sonst bestrafen sollen?

LuisHernandes21  31.01.2019, 14:36
@Fiesefee

Nein nicht jeder von uns hat mit 9 od. 10 zigaretten geraucht. Taschengeld ist keine Erpressung sondern die Konsequenz seiner Taten. Die muss man lernen, zu tragen. Eigenverantwortung kann man kindern beibringen. Wenn man ihnen zeigt dass wir alle für unsere Taten die konsequenzen tragen müssen.