Wie viel legt ihr monatlich für eure Katze zurück?
Im vergangenen Jahr hatte ich durch eine Not-OP und allem drumherum für einen meiner Kater Tierarztkosten von gut 1.500 €. Da meine Kater kurz vor ihrem Seniorenalter stehen, habe ich danach beschlossen monatlich eine gewisse Summe zurückzulegen falls solche oder ähnliche Situationen nocheinmal auftreten. Bisher habe ich jeweils 20 € pro Monat und Katze angespart, bin mir aber nicht sicher, ob ich diese Summe vielleicht erhöhen sollte. Und sollte dabei für jeden Kater 20 € bedacht werden, oder für den zweiten vielleicht nur 10 €? Wie regelt ihr das? Baut ihr Rücklagen auf oder hofft ihr, dass eine solche Situation nicht eintreten wird?
3 Antworten
Wir bauen keine spezielle Tierrücklage auf. Allerdings leben wir auch nicht am Limit, so dass immer Geld übrig ist für unvorhergesehene Ausgaben.
Ich habe zwar keine Katze, aber einen Hund. Wir zahlen monatlich ca 37 Euro in eine Krankenversicherung ein. Bei älteren Tieren wird dich keine mehr aufnehmen, aber ich würde für ein Tier 20 Euro zurücklegen und für 2 volle 40. Damit sollte man eigentlich mit allem rum kommen.
Wir waren ganz froh letztes Jahr die Versicherung zu haben, da wir so ca 200 Euro gespart haben, allerdings haben wir sie in dem Jahr auch komplett ausschöpfen müssen (wegen diverser Behandlungen um Folgeschäden einer tierärztlichen Behandlung irgendwie zu retten) und nochmal den gleichen Betrag selbst gezahlt.
Ich denke aber mit 20 Euro pro Tier sollte einiges abgedeckt sein.
Wünsche deinen Katzen und dir noch viele schöne Jahre =)
Auch ich abe ein klassisches Sparbuch für "Notfälle", welches monatlich 100,- € eingezahlt bekommt.
Bei 4 Katzen realistisch - wobei bestimmt nicht alle gleichzeitig erkranken werden.
Da wir beide Vollzeit arbeiten und keine Kinder haben, reichen die Einkünfte aber auch so für unerwartete tierärztliche Behandlungen.
Seit ich die Tiger mit fleischreicher Nassnahrung und zusätzlich rohem Fleisch füttere, sieht uns der Tierarzt aber gar nicht mehr.
Je nahrhafter das Futter, (mindestens 65-70% Fleischanteil - offen/ehrlich deklariert) desto seltener werden Katzen krank.
Somit würde ich sagen, dass die "Vorsorge" woanders beginnt.
Ich lasse nicht jährlich "auffrischen"/ impfen (völlig unnötig) und Wurmkuren brauchen wir auch nicht (unsere Tiger sind alle seit Jahren nachgewiesen Wurm-frei) .
Unnötige (vorsorgliche Gaben) Antibiotika verweigere ich grundsätzlich, es sei denn, ein bakterieller Infekt (der schon lange nicht mehr vorgekommen ist) begründet es.
Sonst habe ich einen Vorrat an homöopathischen Heilmitteln, die den Tigern bisher immer gut getan haben.
Du allein kennst deine finanziellen Mittel und Möglichkeiten. Dementsprechend kannst auch nur du entscheiden, wieviel du abzweigen kannst und möchtest, ohne dass es dir woanders fehlt.
Ich würde dir raten, eine Hälfte in gutes, höherwertiges Futter zu investieren - falls du es nicht bereits machst - und eine Hälfte für Notsituationen beiseite legst.
Du musst ja nicht ausschließlich hoch-, bzw. mittelwertige Marken (Real nature, Select Gold, Activa natur plus, Animonda Carny, Bozita....) füttern, sondern sie mit anderen, weniger hochwertigen Marken (Cachet/Lux - Discount) abwechselnd anbieten.
Trockenfutter gehört auf Katzenspeiseplänen grundsätzlich gestrichen, da es sehr ungesund ist.
Hier etwas zu lesen falls du mehr wissen möchtest.
http://feline-senses.de/industrielle-hunde--und-katzennahrung.html
Ich hoffe das ich dich jetzt nicht überrumpelt habe - aber ich finde, dass die Investition in gute Nahrung viele unnötige Tierarztbesuche erspart.
Liebe Grüße
DaRi