Wie sinnvoll Geld vom Hausverkauf der Eltern anlegen für Heimkosten?

5 Antworten

Eigentlich bezahlt man das aus der Vermietung des Hauses. In der momentanen Situation ist das die einzige sinnvolle Option da das Haus ja täglich mehr wert wird.

kannst eigentlich nur "sichere" Papiere von kaufen und die dann Stück für Stück verkaufen

mannikalli 
Beitragsersteller
 16.07.2021, 18:21

Das Haus ist ja schon verkauft. Vermieten wollte ich es nicht, da es nicht die Miete niemals die Zuzahlung zu den Pflegeheimkosten decken würde und ich müsste mich ja um alles kümmern (z.B. neue Heizung, Reparaturen, Verwaltung etc.). Und du kannst mir auch nicht sagen, wie lange die Hauspreise noch so hoch sind. Irgendwann wird sich das auch mal ändern (s. vor einigen Jahren in den USA).

Ploedder  16.07.2021, 20:01
@mannikalli

Wenn die Immobilienpreise sinken sollten ist das Geld längst entwertet und es gibt ein anderes Problem.

Ok, das ist meine Meinung und vermieten ist auch nicht jedermanns Sache, 1200€ Miete sollte ein Haus aber bringen, für Reparaturen beleihen und es passt.

Also nimm meinen letzten Satz:

"kannst eigentlich nur "sichere" Papiere von kaufen und die dann Stück für Stück verkaufen"

Lass´ dich mal von deiner Bank beraten, es gibt auch noch andere Anlagemöglichkeiten.

mannikalli 
Beitragsersteller
 16.07.2021, 18:22

Ja danke, habe ich schon gemacht. Aber die Bank will ja sicher auch nur mein Bestes und sind ganz uneigennützig ;-)

Immobilienfonds auf keinen Fall. ETF´s wäre eine Möglichkeit mit wenig Risiko, eventuell einen Rentenfond, den ich seit 2015 u.a. habe, der brachte jedes Jahr zwischen 3 - 5 % . WKN: A1W8V9 . Nicht der Hammer aber relativ sicher

Was heisst den Anteile in 24 Monaten kaufen, um Schwankungen auszugleichen ? Und was haben Negativzinsen mit Aktienfonds zu tun ?

Sonst hast du ja das richtige gesagt, der sichere Zinssatz liegt bei 0%, wenn man sein Geld unters Bett legt. Alles andere ist mit einem Risiko verbunden.

mannikalli 
Beitragsersteller
 16.07.2021, 18:18

Mit den Anteilen in 24 Monaten kaufen, d.h. jeden Monat einen Betrag X investieren, was bedeutet, dass das restliche Geld auf dem Giro- bzw. Tagesgeldkonto verbleibt, was dann wieder für Negativzinsen sorgt. So lassen sich ja nun mal Schwankungen in dieser Zeit besser ausgleichen. Lege ich jetzt alles in Fonds an und in zwei bis drei Jahren sind alle Kurse im Keller und das Geld ist dann nur 50-70% Wert. Man weiß ja nicht, was für Langzeitauswirkungen die Corona-Krise noch so mit sich bringt für die Weltwirtschaft.

berndauskleve  16.07.2021, 18:25
@mannikalli

Ok, das hatte ich nicht richtig verstanden.

Verteile das Geld auf mehrere Banken. Dann hast du keine Strafzinsen zu befürchten. Die Einlagesicherung einer Bank liegt sowieso nur bei 100 000€. Mehr sollte man bei einer einzigen Bank nicht liegen haben.