Wie komme ich aus der Zeitungsabo-Falle?
Ich bin in eine Zeitungsabofalle getreten. Am 12.5.2015, zwischen Tür und Angel, fragte mich ein Vertreter der Zeitung Christliche Woche der Liborius Verlagsgruppe, ob er die Zeitung an mich liefern darf, ich sagte ja, und unterschrieb naiv auf der postkartengroßen Bestellkarte. Er wies mich noch darauf hin, meine Unterschrift deutlich lesbar zu machen. Ich wollte dieses Abo aber nicht wirklich, und wollte es widerrufen. Auf der Internetseite gibt der Verlag eine Widerrufsrist von 2 Wochen ohne Angabe von Gründen ab Erhalt der ersten Ware an. Ich habe die erste Zeitung am 5.6.2015 erhalten und am 7.6.2015 widerrufen. Vor wenigen Tagen kam eine Antwort, dass ich die Frist überschritten habe. Daraufhin habe ich erwidert, dass ich mich an die Frist gehalten habe, mit Angabe des Tages des Warenerhalts. Heute kam dann ein Brief, indem sie mir die Bestellkarte vielfach vergrößert zurückschickten. Dort war über dem Feld der Unterschrift der Vermerk "Die erste Ausgabe habe ich heute erhalten." Was nicht stimmte. Am 12.5.2015 hatte der bereits die Karte ausgefüllt, und ich habe nur meine Unterschrift darunter gesetzt, ohne diesen Vermerk gelesen zu haben. Nun meine Frage, gibt es noch überhaupt eine Möglichkeit, dieses Abonnement zu kündigen? Denn ich weiß, wie naiv es war, aber ich möchte dennoch jedes Mittel nutzen, um wieder aus dem Vertrag zu kommen.
3 Antworten
Geh zu einer Verbraucherzentrale, du bist bestimmt nicht alleine mit diesem Problem. Sieh dir die Widerrufsbelehrung genau an, vielleicht ist ein Fehler drin. Und auf keinen Fall würde ich einen einzigen Euro bezahlen. Denn damit bestätigst du den Vertrag.
Ich würde mal sagen: dumm gelaufen. Wende dich an die Verbraucher- zentrale oder einen Anwalt.