Wie entscheidet die Bank, welche Lastschrift mangels Deckung zurückgegeben wird?
Nehmen wir an, wir haben 195 Euro auf dem Konto ohne Überziehungsmöglichkeit.
Nun gibt es an einem Tag 3 Lastschriften, die eingelöst werden sollen. 2x 80 Euro und 1x 40 Euro.
Eine Lastschrift muss ja nun zurückgegeben werden. Welche wird es dann sein?
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6 Antworten
Hi! Da fehlt mindestens eine Auswahl: so wenige wie möglich. Aber das kann von Bank zu Bank unterschiedlich sein.
Es gibt auch die vollelektronische Disposition und da wird solange eingelöst bis es nicht mehr geht und der Rest wird automatisch zurückgegeben.
Es kann auch sein, dass ein Mensch disponiert und da tatsächlich schaut, welche am "unbequemsten" für den Kunden ist, aber die automatische Disposition dürfte aus Kostengründen am häufigsten sein. Gruss
Die Bank legt das in internen Vorgängen fest. Das kann jede Bank für sich anders entscheiden. Vielleicht waren sie so clever, und haben das programmiert. Oder der Auftrag landet auf einer Fehlerliste beim Bankberater, der dann in seiner Kompetenz entscheidet, welcher Zahlungsauftrag ausgeführt oder zurück gestellt wird. Vielfach können die Kundenverantwortlichen auch im Rahmen ihrer Kompetenzen entscheiden, dass alle Aufträge ausgeführt werden, wenn regelmässig an bestimmten Daten wieder Geld reinfliesst.
Die, die zeitlich als letztes angefordert wird.
Allerdings lössen viele Banken die Lastschriften erstmal ein und geben dem Kontoinhaber einige Tage Zeit, sein Konto auszugleichen, bevor die letzte Lastschrift zurückgebucht wird. Das nennt sich geduldete Überziehung.
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Eine wird auf jeden Fall nicht ausgeführt. Das wird diese sein, die als letztes abbucht. Wenn Du mal bei dir ins Online-Banking schaust wirst Du sehen können, dass nicht alles Unternehmen zum selben Zeitpunkt abbuchen.
Die als letztes gebucht wird.