Werden Überwachungskameras an Bahnübergängen auch zur Ahndung von Rotlichtsündern benutzt?
An vielen Bahnübergängen sind Videokameras (nicht Blitzer) installiert, durch die im Bahnbetriebswerk überwacht werden soll, ob der Raum zwischen den Schranken auch frei ist, wenn ein Zug kommt.
Auch wenn es sich dabei um keinen Blitzer handelt - kommt es vor, dass Leute, die trotz Rotlicht noch schnell drüber fahren, dennoch ein Strafzettel erhalten (z.B. weil die Bahn Anzeige erstattet)?
5 Antworten
Nein. Erstens kann die Kamera gar nicht beide Rotlichter erfassen, zweitens ist das nicht ihr Zweck, drittens kann sie weder Kennzeichen noch Fahrer so filmen, dass man es auswerten könnte und viertens dürfte die Bahn solche Erfassungen gar nicht durchführen.
Jep, die Kameras dienen nur der Sicherheit. So erkennt der Mitarbeiter im Stellwerk, ob evtl. ein Fahrzeug auf den Gleisen zum Stehen gekommen ist und kann die nötigen Schritte einleiten (Strecke sperren also Züge stoppen). Hat wohl schon mehren Menschen das Leben gerettet^^.
Verkehrssünder werden dabei nicht erfasst.
Übrigens: Als Führer eines Kraftfahrzeuges Bahnügergang trotz geschlossener Schranke/Halbschranke überquert kostet 700 €, 4 Punkte und 3 Monate Fahrverbot. Fußgänger/Radfahrer zahlen die Hälfte, kassieren dieselbe Punktezahl aber ohne Fahrverbot. :)
http://www.kba.de/cln_030/nn_221008/DE/Punktsystem/Punktekatalog/bahnuebergaenge.html
Dieses Vorgehen der Bahn finde ich mehr als ganz O.K. Schließlich wird ein Rotlicht überfahren und das nicht an einer X- belibigen Kreuzung. Die Bahn hat eine Verkehrssicherungspflicht. Die Bahngleise sind Privateigentum der Bahn. Wer gegen die Hausordnung der Bahn auf diesem Privatgelände verstößt muss zu Recht mit einer Anzeige rechnen.
Selbst wenn ich das nicht richtig gelesen habe, dann sollte man die Frage nicht verschachteln. ... Auch .., dennoch ein Strafzettel erhalten (z.B. weil die Bahn Anzeige erstattet)? ... Es wäre besser gewesen zu schreiben: Auch ... dennoch ein Strafzettel erhalten? z.B. weil die Bahn Anzeige erstattet. -Deutsch sollte schon hilfreich sein. Überlege mal ob Du das Recht hast Dich darüber lustig zu machen und den Trittbrettfahrer HubertusKW einzuladen auch noch einen überflüssigen Kommentar zu schreiben. Im übrigen stehe ich dazu, wenn die Bahn die Möglichkeit hat solche Verkehrssünder zu filtern, dann soll sie das.
Ich habe gefragt, ob das so ist und nicht gesagt, dass es so ist.
Lesen!
Wer trotz Rotlicht oder bei 'Dunkelgelb' noch versucht, einen Bahnübergang zu queren, ist lebensmüde. Wenn ein Lokführer in voller Fahrt so nah an ein Hindernis gekommen ist, dass er es sehen kann, hat er keine Chance mehr, den Zug rechtzeitig zum Stehen zu bringen.
Bei den meisten Bahnübergang dauert es eine Minute oder länger, bis der Zug kommt, wenn das Lichtsignal schon rot ist. Das wird eben aus dem Grund so gemacht, weil bei rot regelmäßig noch Leute drüber fahren.
Nur bei Stadtbahnen (incl. U- und Straßenbahnen) wird mit kürzeren Schließzeiten gearbeitet, aber da kann der Zug auch noch schneller bremsen, da kürzer und leichter.
nein, aber sowas könnte in 5-15 Jahren Standard werden.
Sie werden zur Zeit nicht überwacht.
Ich würde es allerdings begrüßen. Wir brauchen mehr Kontrolle im Straßenverkehr.
Ich bin eher der Ansicht, die Polizei sollte sich mehr auf große Sachen konzentrieren, statt zu viel Energie in die Ahndung von Massendelikten zu investieren. Es kann z.B. nicht sein, dass man mit einer enormen Manpower Kneipen kontrolliert, ob sie Alkohol an Jugendliche ausgeben, aber zugleich Fällen von schwerster Kindeswohlgefährdung nicht ordentlich nachgegangen wird und sich die Behörden damit rausreden, sie seien überlastet.
Aber das ist ein anderes Thema.
Man sollte Fragen schon richtig lesen können.