Wer übernimmt Spritkosten bei Probefahrt?
Ich hatte kürzlich mein Auto in der Werkstatt (es wurden die Bremsen erneuert), aber schon nach wenigen Kilometern bemerkte ich eine starke Unwucht beim Fahren, weshalb ich das Auto zur Nachbesserung nochmal in die Werkstatt zurückbrachte. Der Meister machte damit im Rahmen der Fehlersuche und des Fehlerausschlusses dann eine längere Probefahrt über insgesamt ca. 150km, was er mir bei Abholung des Autos auch sagte (habe es also nicht nur am Stand des Kilometerzählers bemerkt).
Im Rahmen dieser Probefahrt wurde natürlich auch Sprit für ca. 20 Euro verfahren.
Probefahrten sind zwar normalerweise üblich, aber diese war doch etwas länger und auch nur aufgrund der Nachbesserung erforderlich, was ja nicht mein Verschulden war.
Muss ich als Kunde das nun so hinnehmen oder müssen mir die Spritkosten erstattet werden?
5 Antworten
Ich würde das in Frage stellen ob diese Länge wirklich notwendig war. Zu den Spritkosten käme noch der Verschleiß det mit 30 cent pro km hinzu. Und natürlich der Vertrauensverlust in die Werkstatt. Wenn die zu einer Kette gehören würde ich das ent. kundtun
Ich will es ja nicht übertreiben aber bei 150 km , was ist wenn er geblitzt wurde usw. ? Klar kann auch bei 3 km passieren aber ich kenne es nur das wirklich lange Probefahrten angekündigt werden und zwar vorher.
Naja, wenn er geblitzt wurde, dann muß auch er die Strafe bezahlen.
Auf dem Foto wäre dann ja eindeutig zu erkennen, daß ich nicht der Fahrer war.
Und ich würde den Fahrer bzw. den Personenkreis, der zum fraglichen Zeitpunkt im Besitz meines Autos war, dann natürlich auch benennen.
Wenn du ansonsten mit der Werkstatt zufrieden bist, würde ich sagen, lass es dabei.
Mir erscheinen 150 km für eine Probefahrt übertrieben. Da wurde wahrscheinlich mehr als probegefahren weil der Meister das Auto mit nach Hause nahm.
Man könnte diese Probefahrt mal bei günstiger Gelegenheit ansprechen. Dagegen vorgehen würde ich nicht, wenn ich bei der Werkstatt bleiben möchte.
Das wäre dann ein Wink mit dem Zaunpfahl und wird bei der Werkstatt wohl im Gedächtnis bleiben, wenn wieder mal eine Probefahrt anliegt.
Bei den 30 Cent pro km sind die Spritkosten schon mit dabei.
200 Km Probefahrt???? Scheint eher, als wurde der Wagen für Privatfahrten der Mitarbeiter genutzt....Das sollen die mal schön selber zahlen....zudem ist das eine Frechheit...
ein Bekannter hat mal sein Fahrzeug zum Reifenwechsel in der Werkstatt abgegeben, er war anschl. in der Arbeit ....
zufälligerweise (er arbeitet im Rettungsdient) haben sie sich, da ausnahmsweise kein Einsatz vorlag, eine Brotzeit beim Metzger geholt ... SEIN Pkw stand vor der Tür ....
Mechaniker steigt in das Fahrzeug ein und fährt mit quitschenden Reifen (da Metzgerei mitten in der Stadt ...) weg .....
Bekannter hat nagelneue Reifen bekommen ... da er einen Zeugen dabei hatte
Ähnlich bei mir:
Auto in der Werkstatt abgegeben für neue Pneus...
Arbeite wenige km weiter weg in einer Straße, die hier auch die "Rennschleife" genannt wird.
In meiner Pause höre ich dann ein tiefes Brummes, was mir sehr bekannt vor kommt, gefolgt von einem Aufheulen des Motors. Dann Reifenquietschen und ich sehe meinen Flitzer in voller Pracht am Grundstück vorbei fahren.
Ich hab alles stehen und liegen gelassen und bin zu dem Händler gerannt (... GERANNT ...) und hab den sofort lauthals vor wartenden Kunden zusammengefaltet, dass es sich am Ende auch für mich lohnen sollte :)
Er hatte das Auto nur einen Tag und gefahren ist damit vermutlich nur er, denn wenn damit jeder einfach nach Belieben herumfährt und ein Unfall passiert, dann hätten die ja ein Problem.
Es ist natürlich ein schönes Auto und er ist sicher gerne damit gefahren. Außerdem hatte ich von der Werkstatt auch einen Leihwagen, den ich auch genutzt und nicht nachgetankt habe, denn es war ja nicht mein Verschulden, aber trotzdem finde ich, dass diese lange Probefahrt nicht auch noch zu meinen Lasten gehen kann.
Direkt die Geschäftsführung ansprechen....
Ich würde Spritkosten geltend machen!
Keine Probefahrt der Welt geht 150km!!!
Der hat deine Felgen nachgezogen, das Lenkradflattern war weg und hat deine Karre als kostenloses Mietauto für ne Spritztour oder Ersatzteilbeschaffung genutzt!
Du hast den Leihwagen ja nicht vollgetankt was man normalerweise macht also dann ist das problem doch gelöst oder? Beide haben nicht getankt....
Aber klar du kannst nochmal nachfragen warum das 150km waren
Naja, nur bin ich mit dem Leihwagen erstens keine 150km gefahren, zweitens handelt es sich beim Leihwagen um einen Kleinwagen, während mein Auto ein Fahrzeug der Oberklasse ist und drittens war es ja nicht mein Verschulden, daß ich überhaupt einen Leihwagen gebraucht habe.
Insofern hinkt der Vergleich ein wenig.
Sehe ich ähnlich, wobei er es ja nicht abgestritten hat.
Ich hatte auch einen Leihwagen, den ich natürlich auch genutzt und nicht nachgetankt habe (denn es war ja wie gesagt nicht mein Verschulden), aber trotzdem.
Ich bin mit der Werkstatt eigentlich sehr zufrieden und möchte ungern einen Streit, weshalb ich auch nicht die Rechnung, die ich noch nicht beglichen habe, eigenmächtig um 20 Euro kürzen möchte.
Aber eigentlich würde es sich schon gehören, daß man mir die Spritkosten von selbst erstattet.
Noch dazu, wenn man schon einen Fehler gemacht hat.
Rechnungen eigenmächtig kürzen ist glaube ich keine gute Idee...
Ich weiß nicht wie das rechtlich ist, aber ich glaube das wäre nicht so gut.
Rede doch nochmal mit denen und vielleicht erlassen sie dir die 20 Piepen.
zB: Du zahlst den vollen Betrag und die geben dir die 20€ wieder zurück "in die Hand".
So könnte man es auch machen.
Ein anderer User schreibt, daß eigentlich auch noch der Verschleiß mit 30 Cent pro Kilometer zu erstatten wäre.
Ist mir natürlich auch klar, daß Autofahren nicht nur Spritkosten bedeutet, aber das wären dann insgesamt 20 Euro Sprit + 45 Euro Verschleiß = 65 Euro.
Probieren könnte man es, aber ich bin der Meinung man sollte die Kirche im Dorf lassen...
Sicher, ich will es ja auch nicht auf die Spitze treiben.
Aber ein 50er Nachlass auf die Rechnung wäre schon fair, zumal ich ja auch die ganzen Unannehmlichkeiten hatte und der Fehler letztlich bei der Werkstatt lag.
Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber 150 km sind außerhalb eines Rahmens für eine Probefahrt. Ich kenne dein Auto nicht, aber hier ist der Sprit eher nebensächlich. Das ist eine Unverschämtheit. Da kann man der Firma leicht mal andere Dinge unterstellen.
Wer zahlt denn die 2 Stunden, die der "Meister auf Fehlersuche" war? Wenn du keine Rechnung darüber hast dann stimmt da absolut was nicht. Ich würde die Abschlussrechnung unabhängig überprüfen lassen und gegebenenfalls von der Werkstatt noch Geld zurückfordern.
Also die Rechnung habe ich schon vor dieser Probefahrt bekommen.
Habe das Auto ja abgeholt und mir wurde die Rechnung übergeben mit dem Hinweis, dass ich den Betrag auch überweisen könne.
Dann fuhr ich mit dem Auto los und nach ca. 10km bemerkte ich diese Unwucht, weshalb ich sofort stehengeblieben bin und die Werkstatt nochmal angerufen habe.
Die holten das Auto dann wieder zurück und übergaben mir den Leihwagen.
Am nächsten Tag sagte mir der Meister, daß er den Fehler zwar gefunden hätte, aber sich keinen Reim darauf machen konnte.
Und um auszuschließen, daß es bei mir nochmal auftritt, hat er mein Auto dann am Abend für seine Heimfahrt genommen und ist damit auch noch darüber hinaus gefahren.
Die Probefahrt erfolgte also nach Feierabend und wurde mir auch von der Zeit her nicht in Rechnung gestellt (das wäre ja dann auch noch schöner).
Trotzdem finde ich, daß die Analyse des von der Werkstatt verschuldeten Fehlers nicht zu meinen Lasten gehen kann und man mir diese unüblich lange Probefahrt erstatten muss.
150 km sind schon unüblich - außer sie mussten extra auf eine Autobahn und die ist a) nicht so nah und b) muss man auf selbiger noch bis zur nächsten Ausfahrt bleiben.
Aber: 100 km sind bei mir ca. 10 Euro Spritkosten. Also ca. 15 Euro... Wie hoch ist die Gesamtrechnung? Vermutlich sind die 15 Euro dann Peanuts?
Also ich will nicht pfennigfuchsen, aber wenn du dich fragst, wie ich auf 20 Euro komme:
Mein Auto braucht ca. 10L auf 100km und Super kostet derzeit ca. 1,30€ / Liter.
150km = 15L
15 x 1,3 = 19,5 (also rund 20 Euro)
Und wie jemand anderer schon sagte, bedeuten 150km Fahrt ja auch einen gewissen Verschleiß.
Wenn man den mit 30 Cent pro Kilometer ansetzt, dann käme man auf 45 Euro (also 45 + 20 = 65 Euro).
Die Gesamtrechnung beläuft sich auf 365 Euro und einen Nachlass von 50 Euro würde ich fair finden, zumal es ja ein Fehler der Werkstatt war und ich die Unnannehmlichkeiten hatte.
Dein Denkfehler: Bei den 30 (manchmal auch 35) Cent pro km sind die Spritkosten bereits inkludiert.
Du kannst nicht doppelt rechnen und womöglich noch extra Versicherungkosten und KFZ-Steuer draufschlagen. :D
Ein kompletter Satz Bremsen mit Wechsel der Bremsflüssigkeit kostet bei manchen Fahrzeugen (Mittelklasse) bis zu 1'000 Euro - wie viel hast du gezahlt?
Ok, dann sind es halt nur 150 x 0,30 = 45 Euro.
Und es waren bei mir nicht die kompletten Bremsen, sondern nur hinten (also Scheiben und Klötze).
1000 Euro für die Bremsen komplett bei einem Mittelklasse-Auto halte ich aber für extrem viel.
Selbst wenn man es beim Händler machen lässt.
Ist inzwischen kein Problem mehr... Egal ob Opel, Ford oder VW:
https://www.motor-talk.de/forum/kosten-bremsen-t4668898.html#post38137997
https://www.motor-talk.de/forum/werkstattkosten-bremsen-wechseln-t3218127.html#post28777210
Ok, aber ohne mir jetzt alles durchlesen zu müssen:
Reden wir hier von den Preisen in der Vertragswerkstatt oder von freien Werkstätten?
Wenn das selbst bei einem BMW deutlich günstiger ist, dann kann doch irgendwas nicht stimmen, wenn es bei Opel, Ford oder VW so teuer ist.
Wir reden davon das bei Kosten von bislang ungenannter Höhe wegen 20 Euro herumlamentiert wird.
Wenn die Arbeit sauber war und der Preis günstig würde ich kein Theater wegen 15 oder 20 Euro machen.
Wenn der Preis völlig überzogen war würde ich wegen dem Preis und nicht wegen 15-20 Euro Spritkosten Theater machen.
Einen Leihwagen hast du auch noch bekommen (also kostenfrei da "leih" und nicht "miet"). Woanders legst du dafür auch noch mal 50-100 Euro hin.
Wieso bislang ungenannter Höhe?
Ich habe doch in meinem ersten Kommentar auf deine Antwort geschrieben, wie hoch die Gesamtrechnung ist.
Der Punkt ist aber nicht die Gesamtrechnung, sondern daß aufgrund eines Fehlers der WERKSTATT nochmal nachgebessert werden musste!
Andernfalls hätte ich ja gar keinen Leihwagen gebraucht, also ist es doch wohl selbstverständlich, daß man mir diesen kostenlos zur Verfügung stellt.
Warum soll ich zusätzliche Kosten haben, wenn die Werkstatt einen Fehler macht?
Und zu den zusätzlichen Kosten gehört eben auch die weite Probefahrt.
Aber wenn 20 Euro für dich kein Geld sind, dann kannst du sie mir ja schenken, oder?
Immerhin soll ich sie deiner Meinung nach ja auch der Werkstatt schenken.
Zu den Kosten:
- 365 Euro plus wie viel Spritkosten?
- 365 Euro für welche Tätigkeiten?
- Was war nun die Ursache für die »Unwucht«?
Und ja: Was sind schon 20 Euro? Wenn ich zusammenrechne was ich so »in die Trinkgeldkasse« bei Werkstätten geworfen habe und dafür dann teilweise sogar ein komplett gereinigtes Fahrzeug ohne zusätzliche Kosten erhalten habe -> wenn du mit der Werkstatt zufrieden bist und Vertrauen hast sind das Peanuts.
Da du anscheinend nicht mal auf 20 Euro verzichten kannst werde ich dir keine geben. Aber du solltest mit dem Gedanken spielen das Fahrzeug zu verkaufen - schließlich ist es dir offensichtlich zu teuer. :D
365 Euro für die Bremsscheiben + Beläge + Warnkontakt + Arbeitszeit + MwSt
Was genau die Ursache war, konnte mir der Meister auch nicht erklären. Er meinte, die Bremse hätte zu gemacht, aber warum, darauf konnte er sich keinen Reim machen.
Aber irgendeinen Fehler wird er ja wohl gemacht haben müssen, denn sonst wäre es ja nicht passiert.
Und das, was du schreibst, geht am Thema vorbei.
Fakt ist, daß mir zusätzliche Kosten entstanden sind durch einen Fehler, den ich nicht verschuldet habe.
Warum soll das dann ICH ausbaden müssen?
Ist das dein Verständnis von Recht und Ordnung?
Nein, das ist eine freie Werkstatt, die normalweise ganz gute Arbeit machen und auch faire Preise haben.
Außerdem liegt sie sehr günstig in der Nähe meiner Arbeitsstätte, weshalb ich da auch wieder hingehen möchte und keinen Rechtsstreit deswegen vom Zaun brechen möchte.
Aber ok finde ich das trotzdem nicht, denn wenn nach einem Werkstattbesuch eine Nachbesserung fällig ist, dann sind alle damit verbundenen Unkosten eigentlich von der Werkstatt zu tragen, oder?