Ich hätte vorletzte Woche einen Termin bei meinem Psychologen gehabt.
Auf dem Weg dorthin hatte sich mein Moped verabschiedet (Kolbenfresser).
Nun hatte ich noch kurz vor dem Termin (ca. 30 Minuten) noch bei meinem Psychologen angerufen und auf seinem Anrufbeantworter erklärt das ich keine Chance habe zu kommen.
Mein Psychotherapeut beruft sich nun darauf, das ich zu Anfang der Sitzungen einen Vertrag unterschrieben hatte, das ich eine Frist von 48 Stunden einhalten sollte, um Termine abzusagen und fordert nun sein Ausfallhonorar ein.
Sein Zitat:"Das tut mir ja leid für sie, das sie die Umstände hatten mit Ihrem Moped. Dumm gelaufen für sie."
Ich hatte ihn höflich drum gebeten, das er sein Honorar doch bitte gegenüber meiner Krankenkasse ganz normal einforern möchte, so als wäre ich regulär bei Ihm gewesen.
Aber dies tut er nicht. Dies wäre nicht rechtens.
Meine Frage geht nun dahin: Habe ich irgendwie die Möglichkeit gegenüber meinem Psychotherapeuten unentgeldlich wieder rauszukommen, mit dem Argument, das der Kolbenfresser meines Mopeds höhere Gewalt war? (Beweisen kann ich das gegenüber meinem Therapeuten nicht! Ein Freund von mir hatte mir mein Moped wieder repariert.
Mit meinem Psychotherapeuten werde ich vermutlich nicht mehr (das hatte ich jetzt 2-mal telefonisch getan) reden können, das er mir sein Ausfallhonorar erlässt. Falls es zu einem Streit kommen würde, so wäre ich kommende Woche das letzte mal in seiner Praxis.
Hinweis: Vor ca. 10 Jahren war ich mal bei einer Psychotherapeutin (anderer Wohnort). Dort war es nicht so verbissen, was Termine angeht. Eine Terminabsage ein Tag vorher (wegen Krankheit) war absolut kein Problem. Und ich denke mal, bei einem vergleichbaren Fall wie diesen, so hätte sie mir ebenfalls keine Probleme gemacht, wie nun mein heutier Psychotherapeut.
P.S. Dadurch, das ich nur die Grundsicherung habe, so könnte ich mir es nicht leisten, sein Ausfallhonorar zu bezahlen.