Welche Waffen darf ich gegen agressive Hunde mitführen und einsetzen?
Was passiert, wenn ich einen Hund, der mich beim Laufen im Park angreift, verletze oder töte? Welche Gegenstände sind erlaubt? Wieviel Schmerzensgeld darf ich vom Halter erwarten, wenn ich gebissen werde? Wo kann ich leinenlos geführte Hunde melden? Welche Beweiskraft haben Fotos?
7 Antworten
Scheinbar hast du große Angst vor Hunden und nur sehr sehr wenig Erfahrung mit Tieren. Ich würde dir, für dein eigenes Sicherheitsgefühl, ein Tierabwehrspray empfehlen (die wirken, benutzen meine Eltern in den USA seit Jahrzehnten und sind damit schon Bären losgeworden) und dann zügig eine Therapie oder professionelle Beratung für den Umgang mit deiner Angst.
Andere Waffen, gerade wenn sie eventuell auch geeignet wären um Menschen zu verletzen solltest du nicht mitführen, da sind die gesetzlichen Vorgaben sehr streng. Grundsätzlich gilt: Ein Hund sollte niemals abgelehnt werden, wenn er nicht ausreichend gut erzogen ist. Daran halten sich aber nicht alle Hundehalter. Wenn du frei laufende Hunde in Gebieten oder zu Zeiten siehst wo Leinenpflicht herrscht kannst du das melden, Hilfe bekommst du dabei vom Ordnungsamt oder eventuell der Polizei, wenn der Hund wirklich eine Gefahr für sich oder andere darstellt. Selbstjustiz ist auch hier nicht erlaubt, angemessene Notwehr bleibt davon natürlich ausgenommen. Einen Hund zu töten, weil er dich anspringt wäre unangemessen und würde nach meinem Verständnis vor Gericht auch so bewertet, in diesem Fall müsstest du mit einer Strafe rechnen. Greift der Hund dich aber tatsächlich an (droht also nicht nur oder knurrt, sondern verbeißt sich) darfst du dich vor seinen Angriffen schützen und verteidigen. Etwaige Schäden muss dir der Hundehalter ersetzen, Art und Umfang sind dann aber stark von der Situation abhängig.
Du darfst Pfefferspray zu deiner Verteidigung und Verteidigung anderer mitführen und im Ernstfall gegen das Tier benutzen.
Pfefferspray darf nur gegen Tiere eingesetzt werden. Deshalb heißt es auch tierabwehrspray.
Waffen gar nicht, am besten Tierabwehrspays, denn das sind keine Waffen. Schau mal bei TW1000, First Defence, HelpMe und Piexon vorbei. Wenn ein Hund auf dich zukommt sprüh ihn ein wenn die Zeit nicht mehr reicht, aber am besten du sagst zuerst dem Halter dass du Angst vor Hunden hast und dass er seinen Hund herpfeifen soll, denn ein Hund der ohne Leine rumläuft muss immer abrufbar sein. Wenn der Hund weiterläuft dann kannst du ihn einsprühen.
Du darfst gar keine Waffen mitführen. Du darfst dich mit adäquaten Mitteln wehren. Töten ist nicht erlaubt ( mal abgesehen davon, dass dir das Gottseidank auch nicht gelingen würde).
wenn leinenpflicht besteht und nicht angeleinte Hunde dort sind, ist das Ordnungsamt der richtige Ansprechpartner.
wieso fragst du nach Schmerzensgeld? Worum geht es dir?
Was ist dein Problem?
Welche du nie im Leben rechtzeitig bereit gemacht hast. Oder welche schlicht nicht in der Öffentlichkeit erlaubt sind. Kommt es zu einem Angriff, dann wirst du dich mit Händen und Füssen verteidigen. In meinem alten Job war ich Führer eines Hundes. Ich kann dir versprechen, ein Hund ab einer gewissen Größe wird dich schneller auf den Rücken bringen oder dich in deiner Bewegung einschränken, bevor du überhaupt Zeit hattest an deine "Verteidigung" zu denken. Dabei ist es völlig egal, ob der Hund auf solche Aufgaben trainiert wurde oder nicht. Und wenn du genug Zeit dafür hast, dann geht die Aggression vo ndir aus, und du machst dich unter Umständen der Tötung eines Tieres schuldig. Der Notstand rechtfertigt dies nämlich nur sehr bedingt.
"die mir eine adäquate Selbstverteidigung erlauben." Du wirst vor allem irgendwann von jemandem richtig auf die Fresse bekommen und dann vor Gericht noch die Schlappe erhalten dass ein Richter erkennt dass du Irre bist und nicht in Notwehr sondern als Angreifer gehandelt hast. Das ist die einzige mögliche Prognose die deine Beiträge hier erahnen lassen.
Hast du vor professioneller Versicherungsbetrüger zu werden?
Nein. Ich möchte mich nur vor Hundeangriffen schützen.
Dann erzähl doch mal, wo, wieso und von wem du ständig angegriffen wirst und von welche Hunden, die dir ans Leder wollen. Mann, man, man
Ich fühle mich von unangeleinten Hunden belästigt und wenn ein Hund auf mich zuläuft, habe ich Angst, dass er mich angreift. Die Hunde sind nicht das Problem, sondern die Halter, die ihre Hunde unangeleint rumlaufen lassen, obwohl Anleinpflicht besteht. Leider sind es oft die Halter von agressiven Hunderassen, die selber nicht die gefestigsten Persönlichkeiten sind. Ich bemerke einfach eine Zunahme von mir unangenehmen Begegnungen.
Du läufst auch vor einen unangeleinte Chihuahua weg, was? Bei Angst vor Rottweiler, Stafford & Co sind die Medien und viele Hundehalter die ein falsches Bild erzeugen schuld da sie keine Ahnung von der Rasse haben bzw sie einfach falsch erziehen weil es als Schwanzverlängerung für sie dient. Dafür kann der Hund nichts.
Hab meine Hunde(Labrador und ein Jack Russel) immer frei laufen gelassen. Super Erzogen, totale Schmusebären und liebten Kinder. Ein Mann in der Nachbarschaft hatte Angst vor Hunden und hat mich angesprochen: Haben uns drauf geeinigt dass wenn man sich trifft die Hunde kurz an die Leine kommen und schon war das kleine Problem gelöst.
Vielleicht einfach mal mit den Haltern sprechen? Ist auch ne Lösung.
Ehrlich deine Angst ist nicht normal. Such dir Psychologische Hilfe. Das ist schon eine Paranoide Angststörung.
Die Halter sind das Problem, geb ich Dir Recht. Vor Chihuahuas hab ich keine Angst, nein. Und Weglaufen tu ich auch nicht. Es läuft drauf raus, dass ich schiesse, wenn mir ein grosser Hund entgegenläuft. Denn die Reaktionen hier haben mich in meiner Angst mehr als bestätigt. Die Frage ist eigentlich nur noch, womit ich schiessen darf. Manche Menschen brauchen einen Kampfköter, um sich stark zu fühlen. Das ist eine Aufrüstung. Dann rüste ich eben auch auf.
Vielleicht. Vielleicht leintst Du Deinen Hund lieber an.
Schießen darfst du nicht. Und auch nicht freilaufende Hunde angreifen nur weil du ein Problem hast.
Von einem "schießen" kannst du dich definitiv verabschieden. In Deutschland darf man nicht und nie mit einer geladenen und scharfen Waffe rumlaufen.ausnahmen sind Personen mit spezieller Berechtigung wie bspw. Sicherheits oder wach Kräfte. Und diese wiederum dürfen auch nur im Dienst damit rumlaufen. Schon allein das mitführen von schusswaffen ohne dafür vorgesehene Behältnisse ist ein Problem.
Such dir Psychologische Hilfe falls du das ernst meinst. Das ist schon krankhaft.
Du darfst mit gar nichts schießen!
So wie du hier schreibst, bist DU das aggressivste und gefährlichste Lebewesen in deinem Umfeld.
Such dir psychotherapeutische Hilfe. Das wird dir dein Leben sehr viel erleichtern, denn diese akute Bedrohung spielt sich ausschließlich in deinem Kopf ab. Das meine ich auch nicht als Internetgepöble, sondern wirklich als Hilfe. Du machst dir selbst das Leben schwer.
Wirkliche, gefährliche, unprovozierte Angriffe von Hunden, die das Töten des Tieres rechtfertigen würden, sind absolute Ausnahmefälle. Bei allem anderen bist DU das Problem. (Ich sage nicht, dass es okay ist, dass ein Hund fremde Leute belästigt, aber solange er nur belästigt, reagierst du total über). Wir haben auch in D ein Tierschutzgesetz und das gilt auch für dich.
Ich fühle mich von unangeleinten Hunden belästigt
DAchte ich mir doch, dass du von deiner ganz privaten Phobie sprichst. Was wäre denn, wenn ich eine Joggerphobie hätte und in jedem Jogger einen potentiellen Vergewaltiger sehen würde...
'Junge. mach eine Therapie gegen deine Phobie.
"Ich fühle mich von unangeleinten Hunden belästigt und wenn ein Hund auf mich zuläuft, habe ich Angst, dass er mich angreift. " Dann lass dich behandeln!
"Ich bemerke einfach eine Zunahme von mir unangenehmen Begegnungen." Weißt du was der Verbindende Faktor all dieser unangenehmen Begegnungen ist? DU! Wenn das also so oft vorkommt solltest du dich selbst evtl mal hinterfragen.
Ja. Er hat keine Angst vor Hunden, er hasst sie und will ihnen weh tun. Oder töten.
Aber eine Phobie vor Menschen ist doch gaaanz was anderes. Bei Hunden (und Spinnen usw) ist das gerechtfertigt und das Tier soll sich gefälligst in Luft auflösen, aber bei Menschen schon eine Beleidigung sowas zu unterstellen und definitiv nicht das Problem von anderen.
(Ich hatte viele Jahre ein riesiges Problem mit Männern, du glaubst gar nicht was man da für tolle Diskussionen aufgehalst bekommt.)
Hahahahahahahahaaaa....
Andere Antwortgeber bestärken mich in der Vermutung, dass Pfefferspray nicht ausreicht. Ich werde also geeignetere Gegenstände mitführen, die mir eine adäquate Selbstverteidigung erlauben.