Welche Strafe erwartet mich, weil ich den Hund von meinen Nachbarn verletzt habe?
Ich möchte vorab darauf hinweisen, dass ich in diesem Forum nicht nach Moralpredigten suche, also bitte spart euch sämtliche Belehrungen.
Es geht um Folgendes:
Der Hund unserer Nachbarin ist extrem nervig. Manchmal bellt er sie ganze Nacht und hat auch schon öfter nach mir geschnappt. Ich habe die Nachbarin auch darauf hingewiesen, dass der Hund stört, doch es gab keine Besserungen.
Vor ca. 2 Wochen hat der Hund wieder fast die ganze Nacht durchgebellt und diesmal hat es mir gereicht. Ich habe den Hund am nächsten Tag zum Zaun gelockt und das Mistvieh mit einer Holzlatte geschlagen. Jetzt stimmt irgendwas mit seiner Hüfte/Beinen nicht, kann nicht mehr richtig gehen und die Nachbarin ist dahinter gekommen, dass ich es war. Sie droht mir jetzt mit einer Anzeige.
Ich bin 17 Jahre alt und hoffe, dass mich keine größere Strafe erwartet, immerhin lebt der Köter ja noch. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Was kann auf mich zukommen?
Bin für jede Antwort (außer Moralapostel) dankbar.
M.
15 Antworten
Das ist Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Tierschutzgesetz durch Tierquälerei. Sprich Strafanzeige samt Schadensersatz und Folgekosten der tierärztlichen Behandlung. Letztlich wird dich das Geld kosten, und das wohl nicht zu knapp, denn Tierärzte sind recht teuer.
Vermutlich kommt erstmal strafrechtlich der Verstoss gegen das Tierschutzgesetz, als Jugendstrafe wenn ersttäter bist wird da evtl eine Geldstrafe und eine Arbeitsmassnahme auf dich zukommen. Zivilrechtlich wird sie dazu die Tierarztkosten noch einklagen können, das ist bei einer kaputten Hüfte, wenn es dazu beidseitig ist um die 6.000-8.000 Eur, da neue Hüften extrem teuer sind, nach der OP braucht der Hund dazu noch eine Physiotherapie. Die Dame hat dazu Anwaltskosten und sonstige Aufwendungen die die miteinklagen kann. Hinzu kommt das du dann noch ein Eintrag im Führungszeugnis bekommst, welches bei der Ausbildungssuche oder Arbeitssuche ein ein paar Wege verbaut. In die Pflege, Bank usw könntest dann zb solange es drin steht nicht rein.
Und klar bist ja noch jung und emotional geladener als Erwachsene, aber ich würde dir nahelegen da etwas zu finden was dich ausgeglichener macht (zb Sport?). Denn wenn dich sowas schon zum ausflippen bringt, bist du nicht sehr stressesistent oder es fehlen Problemlösungsstrategien. Das ist aber wichtig weil ein im Leben unglaublich viele Sache ärgern und Nerven werden und man gesittet damit umgehen muss, zb auf der Arbeit oder wenn den Führerschein machst auch im Strassenverkehr.
Ich weiß was ich mit dir machen würde... das wäre mir die anschließende Strafe durchaus wert.
Bei einem gericht wird es eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und ggf. Sachbeschädigung geben.
Hoffentlich eine hohe wegen Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Tierschutzgesetzt.
Auch wenn Du es nicht hören willst - jemand der wie Du seine Aggressionen nicht im Griff hat und dann noch nicht mal im Affekt sondern geplant und hinterhältig handelt - der gehört in die Psychatrie.
Wie zur Hölle kommst du dazu einen Hinterhalt auf ein Tier zu planen? Wäre das ganze einfach aus "Reflex" im Affekt passiert könnte ich das IRGENDWIE nachvollziehen, auch wenn ich es trotzdem für absolut abartig halten würde. Aber wtf wie kannst du ein Tier anlocken und es für sein Verhalten der letzten Nacht mit Lebensgefährlichen Schlägen bestrafen? Ich hoffe du kriegst vom Gericht ordentlich eine geklatscht. Behandlung täte dir gut.
Da du offensichtlich haufenweise Moralapostel nötig hättest. Lern mal Moral kennen.
Bitte keine Moralapostel, das hatte ich doch extra am Anfang angekündigt. Warum kommentierst du trotzdem?