Welche Rechtsschutzversicherung ist wirklich gut?
Hallo,
Laut meiner frage möchte ich wissen welche Rechtsschutzversicherung wirklich gut ist bzw, welche mich mein leben Lang natürlich begleiten wird auch bis hin zum Gerichts Termin usw, dennoch natürlich keine teure Versicherung ist und die wenigstens etwas aufn kasten hat.
Ich hatte mal einen Vertrag bei der Advocard aber mit denen hatte ich eine ordentliche auseinander Setzung gehabt, die haben mich gekündigt gehabt und laut der Kündigung ging hervor das ich denen zu teuer sei obwohl ich knappe 120,- Euro denen jeden Monat bezahlt habe, nun ja das Geld für mich persönlich spielt wirklich keine rolle nur ich habe keine lust ständig den anwalt aus eigener Tasche zu zahlen es gab mal tage wo ich nicht dran gedacht habe aber eine Rechtsschutz naja die sind ja für sowas tätig.
was wehre eure Empfehlung? welche Rechtsschutzversicherung ist gut und Günstig?
danke schön mal im voraus fürs Anbieten :-)
8 Antworten
Ich würde der D.A.S. Rechtsschutz den Vorzug geben, da sie meines Wissens ausschließlich Rechtsschutzprodukte verkauft und daher in allen Streitfällen mit anderen Versicherungen im Sinne des Versicherungsnehmers agieren kann.
Erstens gehören so gut wie alle Versicherungen irgend einem Verband an, aber die D.A.S. verkauft zumindest - im Gegensatz zu allen anderen - selbst keine anderen Versicherungsprodukte. Und - wie auch immer - habe ich über die D.A.S. noch nichts Schlechtes gehört oder gelesen, wogegen ich bei einer großen europäischen Versicherungsanstalt sehr negative Erfahrungen gemacht habe, weil mein schuldiger Unfallgegner ebenfalls - so wie ich auch - bei ihr versichert war.
Roland, ÖRAG und Advocaard vertreiben auch keine anderen Produkte.
Du kannst die DAS auch nicht nutzen, wenn du zB gegen die ERGO oder Munich RE prozessieren möchtest.
Aber mit der ÖRAG z.B. kann man gegen die Provinzial-Versicherer (Muttergesellschaften der ÖRAG) klagen, weil eine geschäftsmäßige Erklärung bei der Gründung hinterlegt wurde
Das Problem, das ich hatte, war, dass ich eine außergerichtliche Ermittlung brauchte. Wenn's einmal vor Gericht gelandet ist, ist es eh weitgehend wurscht, bei wem man rechtsschutzversichert ist, weil man ja freie Anwaltswahl hat.
Wenn eine Versicherungsanstalt gegen sich selbst vorgehen muss (wie ich das bei der Allianz erleben musste, ich wollte den Namen eigentlich nicht nennen), dann kann's massive Probleme geben. Ich musste alle Hebel in Bewegung setzen, um zu meinem Recht zu kommen und die Reparaturkosten erstattet zu erhalten. Man hatte nämlich bei der Allianz vergessen, meinem Unfallgegner bei dessen Vertragsabschluss ordnungsgemäß eine Polizze auszustellen.
Es ist kein Unterschied zwischen der DAS, die zur Ergo gehört, und z.b. Einer Allianz Rechtsschutz, die zur Allianz gehört! Die Ergo hat den Namen nur wegen des Marktanteils und des Bekanntheitsgrades beibehalten! Deine persönlichen Erfahrungen mit der ein oder anderen Versicherung haben damit jedoch nichts zu tun
120€ im Monat?
Von so einer teuren Rechtschutzvers. habe ich noch nie gehört!
Und wer sich Prozessieren zum Hobby macht, muss damit rechnen, dass die Versicherung den Vertrag kündigt.
Welche Versicherung gut ist, kann man so pauschal nicht sagen.
Eine FirmenRS kann auch mal mehr als 5000€ im Monat kosten. Denken Sie nur einmal an eine Wohnungsverwaltung, die alle Wohnungen abgesichert hat.
Ok. Bin von einer RS für eine Privatperson ausgegangen, da der Fragesteller nichts von einer Firma erwähnt.
Dann sollten Sie hier erst einmal Ihre Lebenssituation darlegen. Woher soll ich denn wissen, welche Lücken bei Ihnen entstehen können und welche Rechtssituationen besonders weh tun?
Wenn Sie also Auskunft verlangen für eine RS-Versicherung ,die für Sie am besten wäre, müssen Sie mehr erzählen oder aber
einen Fachmann für Rechtsschutz aufsuchen. Das kann ein Versicherungsmakler, gebundener Vermittler,Versicherungsberater sein.
Wenn Sie tatsächlich 120€ im Monat bei Advocat bezahlt haben, dann sollten Sie hier einmal erläutern, was alles versichert war und uns nicht im Blindflug umherschwirren lassen. Das ist unfair und sehr wenig hilfreich.
Du schreibst "die haben mich gekündigt gehabt und laut der Kündigung ging hervor das ich denen zu teuer sei "
Ich vermute du wirst schlechte Karten haben regulär an eine neue Rechtsschutz-Versicherung zu kommen. Zum einen wird nach Vorschäden gefragt, aber auch nach Kündigung durch Vorversicherer.
Wenn du das korrekt angibst, wirst du vermutlich abgelehnt. Wenn du es nicht angibst begehst du eine Vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung. Und damit ist die versicherung leistungsfrei.
Einen Kommentar zu deinem Anspruch an eine Versicherung spare ich mir, da hierzu schon genug (aus meiner Sicht korrektes) geschrieben wurde. Nur soviel : ich will ach keine Prozesshansel finanzieren.
Du musst dich von dem Gedanken lösen, dass du bei dem gleichen Versicherer für immer und ewig versichert wärst.
Versicherer legen Tarife neu auf, ändern AVB, erhöhen Beiträge etc. Ferner berechtigt jeder Leistungsfall zur Kündigung des Vertrages (§ 92 VVG). Wenn du wirtschaftlich uninteressant wirst, kündigt man dir, wenn du nicht vorher selbst kündigst.
was wehre eure Empfehlung?
Das Konsultieren eines Versicherungsmaklers, zur Bedarfsermittlung und zum Finden eines dem Bedarf entsprechenden Anbieters und Tarifs.
Dun dun.
Die DAS gehört zur Ergo-Gruppe....also genauso wenig "unabhängig " wie alle anderen