Was würde passieren wenn man als Beschuldigter zur Gerichtsverhandlung zu spät kommt?
so 5-10 min
11 Antworten
Ich wäre immer für ein Bußgeld.
Schließlich kann man eine kleine Verspätung im Zeitalter der Smartphones immer kommunizieren und sie z.B. dem eigenen Anwalt übermitteln.
Möglich, dass man den Prozess dann schon vertagt hat. Auch das würde ich dem Beschuldigten kostenpflichtig aufhalsen..
Die Vertagung ist kostenpflichtig
Beschuldigter im Zivilverfahren könnte bei Verspätung ein Versäumnisurteil gefällt worden sein.
Wenn du dabei erwischt wirst, sieht es schlecht aus, so als ob dich das nicht juckt. Sagt dein Anwalt Bescheid, geht es noch, also informiere ihn. In der Regel beginnen Prozesse aber meistens verspätet, da fallen 5 Minuten nicht auf. Im eigenen Interesse würde ich viel früher da sein und mit dem Anwalt noch mal alles durchgehen.
Der Vorsitzende Richter ist der Chef. Er entscheidet wie lange er wartet, ehe er die Verhandlung vertagt und beim nächsten Mal den Angeklagten zwangsvorführen lässt.
Die Rechtsprechung sagt hier, dass Gerichte generell wenigstens 5 Minuten nach Sitzungsbeginn warten müssen. Und bis dahin dem zu spät Kommenden nichts negativ ausgelegt werden darf.