Was tun gegen bekloppte Kollegin?
Bei mir auf der Arbeit (Werkstatt für Psychisch Behinderte) gibt es eine Kollegin, die ist relativ bekloppt. Sie heult oder schreit wegen jeder kleinigkeit rum oder Kackt sich ohne es zu merken in die Hose. Auch weigert sie sich konsequent, einen Gürtel zu tragen, wodurch ihr dauernd die Hose runter rutscht. Sie wohnt übrigens im Heim. Außerdem schnauzt sie gerne andere an.
In der Frühstückspause und beim Mittagessen sitze ich immer mit einem bestimmten Kollegen zusammen. Sie isst immer an einem anderen Tisch direkt gegenüber. Nachdem sie aber ihr geschirr weg geräumt hat, setzt sie sich immer zu uns, obwohl wir ihr schon mehrfach gesagt haben, dass wir das nicht wollen und sie sich bitte woanders hinsetzen soll (weil sie immer Meckert, dass wir uns unterhalten und halt manchmal einkackt). Sie fängt jedes mal an zu weinen, wenn wir ihr das anständig sagen, geht aber nicht weg. Deshalb haben wir jetzt härtere Maßnahmen ergriffen: Wir lästern einfach jedes mal, wenn sie sich da hin setzt schön laut über sie und verwenden dabei auch nicht so nette wörter (Missge...., Hosenscheisser, usw...). Wenn sie heult, nennen wir sie dann heulsuse und lachen laut drüber. Wir hoffen, dass sie sich deshalb irgendwann von uns fern hält. Heute brauchte es nur einen spruch und sie war weg: "Du und Basti würdet zueinander passen. Der ist genau so bekloppt wie du.". Da sie Basti hasst (er ärgert sie immer), fing sie an, laut zu heulen und lief weg mit den Worten "Lass mich in Ruhe!!!! Der ist ein A.....loch!!!!!" Basti ist ein Typ, der auch jeden ärgert und Provoziert.
Aber ist unser vorgehen legal? Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht schon Mobbing ist. In diesen Bereich wollen wir nämlich nicht gehen. Kann das konsequenzen haben? Sie hat sich schon einmal beschwert (u.a. wegen den Wörtern "F.... Qualle", B.... Kuh" oder "Mistst....."), aber da wurden wir dann nur kurz gebeten, unsere Wortwahl zu ändern. Haben wir dann ja quasi auch. Jetzt lassen wir die Badwords raus.
13 Antworten
Selbstverständlich ist das Mobbing, was ihr da macht. Mag sein, dass sie nervt und so, aber das gibt euch nicht das Recht, sie zu beleidigen und euch über sie auf so unverschämte Weise lustig zu machen! Überleg mal, wie du dich fühlen würdest, wenn man dich ständig beleidigen und sich über dich so lustig machen würde! Mobbing kann die Opfer sogar in den Selbstmord treiben!
Du sagst ja selbst, dass es sich um eine Werkstatt für Behinderte handelt. Vielleicht ist dieses Verhalten Teil des Krankheitsbildes besagter Kollegin, hast du daran mal gedacht? Eine Bekannte meiner Mutter hat ne geistig behinderte Tochter, die war im Alter von sieben Jahren noch geistig auf dem Niveau eines Kleinkindes, auch wenn sie feste Nahrung zu sich genommen hat. Vielleicht hat deine Kollegin ein ähnliches Krankheitsbild. Über dieses solltest du dich mal informieren, bevor du dich so daneben benimmst.
Habt ihr vielleicht mal mit eurer Chefin über eine Lösung gesprochen?
Trotzdem ist das, was du laut deiner Fragestellung mit der Kollegin machst, Mobbing.
Da sie offenbar behindert ist, ist es ziemlich unschön, dass ihr sie so fertig macht...
Es gibt noch andere wege, ihr zu zeigen, dass sie unerwünscht ist.
Z.b. aufstehen und an einen anderen tisch gehen wenn sie sich dazu setzt.
Das was ihr treibt ist tatsächlich mobbing.
Das Wort „Psychisch krank“ passt meiner Meinung nach gar nicht.
Ich finde es auch überhaupt nicht in Ordnung, deine Kollegin so fertigzumachen.
Das grenzt an Mobbing.
Warum setzt ihr euch nicht einfach weg, wenn ihr sie nicht dabeihaben wollt?
Sie stattdessen herunterzuputzen finde ich alles andere als in Ordnung.
Immerhin ist sie eure Kollegin. Und da du schreibst, dass es eine Einrichtung für Psychisch kranke Menschen ist, solltest Du dich nicht wundern, dass deine Arbeitskollegin so tickt.
Wenn sie dir so sehr auf die Nerven geht, beschwere dich. Eventuell darf sie sich dann mit dem Leiter oder anderen Menschen zusammensetzen.
Außerdem sind deine Zweifel berechtigt, denn: Das sieht wirklich nach Mobbing aus.
Hört auf damit und versucht es erst einmal mit Ignorieren.
Lass das bitte eine Trollfrage sein!
Menschen wie ihr sind sonst absolut im falschen Job dort (keine Empathie!)!
Ein Erwachsener ohne psychische Probleme (auch ein Erwachsener mit normalem Job kann psychische Probleme haben!) würde nicht SO mit dem Thema umgehen, sondern die Kollegin oder den Vorgesetzten freundlich, sachlich und diskret auf das Problem und eventuelle Lösungen (es gibt Windeln für Erwachsene, die man auch in der normalen Drogerie bekommt! Wer einkotet, könnte mal zum Arzt gehen, dafür kann es behandelbare Ursachen geben!) hinweisen. Also hier sagen "mir ist aufgefallen, dass... . Dafür kann es medizinische Ursachen geben, vielleicht könnten Sie mal zum Arzt gehen; es gibt aber bspw. bei x (Drogerie) auch Windeln/ Einlagehöschen, die bei dem Problem helfen könnten).
Erwachsene, die regelmäßig auf der Arbeit weinen, haben definitiv große Probleme, auf die evtl. der Chef Rücksicht nimmt, also ggf,. weiß der Chef mehr als ihr und behält sie daher als Angestellte.
Tipp: Werdet erwachsen, überdenkt eure Berufswahl und geht sachlich und diskret mit dem Thema um! Inkontinenz kann euch besonders als Frauen übrigens auch leicht später passieren, und dann müsstet ihr Ursachenforschung betreiben und Umgangsformen damit entwickeln und würdet euch eine tolerante und diskrete Umgebung wünschen!
Als nur um mitzukommen du bist ebenfalls psychisch behindert? Wobei ich mich frage was eine psychische Behinderung überhaupt ist, meinst du geistig behindert?
Laut deinen wirren Sätzen gehe ich jetzt mal davon aus dass du dort ebenfalls in der Einrichtung als Insasse und nicht als Leiter etc. ''arbeitest''.
Dann würde ich dir raten dich an die Leiter zu wenden die helfen euch solche Probleme mit Anstand und Respekt zu lösen.
Es gibt auch psychische Behinderungen wie z.B. Autismus.
Das wären dann eher psychische Störungen oder Krankheiten.
Autismus find ich auch sehr hart, hinterfrage mich bei Autismus ob es nicht zum Teil am Umfeld liegt. Hatte ein Beitrag verfolgt da, wurde der Junge von seiner Mutter an einer kleinen Leine gehalten. Bzw war der Erziehungstil eher Streng. Wodurch kein Verständnis entwickeln konnte.
Würde er eher in einem gut strukturierten Umfeld leben sehe dies Deutlich anders aus.
Schade das so einige Pädagogen nur ihrer Selbstwillen, sei es Helfersyndrom oder eigenes Leid erfahren haben, diesen Berufszweig wählen. Obwohl ich zweiteres mit gut Therapeutischen Verfolgung hin Richtung Gesundung gehen, kann das sogar deutlich effizienter Helfen.
Hatte früher selbst mobbingprobleme das war ganz anders.