Was passiert mit meinen schulden wenn ich obdachlos bin?
Hallo,
ich habe eine Frage: ich verliere meine Wohnung und meine Arbeitstelle. Ergo werde ich wohl obdachlos. Leider habe ich noch einige Gläubiger an der Backe. Wenn ich obdachlos bin habe ich ja keinen festen Wohnsitz mehr, was passiert dann mit meinen Schulden, gehen die dann an meine Familie über? Und was ist wenn ich auf der Straße sterbe, wie hoch sind dann die Ermittlungskosten wer ich bin und die Überführungskosten zu meiner Familie??
7 Antworten
Also erstens.... wenn Du kein Einkommen mehr hast, dann gehst Du zum Arbeitsamt, meldest Dich arbeitslos und beantragst ALG I oder ALG 2 / Hartz IV. Vollkommen ohne Einkommen ist hier in Deutschland niemand bzw. nur sehr weniger Sonderfälle.
Zweitens: Wieso verlierst Du die Wohnung? Die hat doch mit der Arbeitsstelle nur wegen dem Geld zu tun. Und was das Geld angeht ... siehe 1)
Drittens: Mit Deinen Schulden passiert gar nichts. Das sind und bleiben Deine Schulden. Warum sollten die auf jemand anders über gehen nur weil Du auf der Strasse lebst?
Und was Ermitttlung- und Überführung angeht.... das ist totaler Quatsch!
Ach ja. Bevor ich's vergesse... Such Dir schnellstmöglich nen neuen Job!
Du wirst nicht obdachlos.
Du meldest dich bei den entsprechenden Stellen und bekommst mindestens HARTZ IV und eine angemessene Wohnung. Das bedeutet natürlich, dass du dich kümmern musst! Hinterhertragen wird dir das keiner.
Dann meldest du Privatinsolvenz an und bist nach spätestens 7 Jahren schuldenfrei.
Ich hab ca 20.000 Euro Schulden komm da aber nciht mehr raus und es stimmt übrigens nicht, dass man eine Wohnung zugewiesen bekommt, maximal ein Bett in einem Obdachlosenheim und das auch nur, wenn man in der jeweiligen Stadt Anspruch auf Leistungen hat
Natürlich bekommst du keine Wohnung zugewiesen!
Um die musst du dich selber kümmern!
Aber das Amt zahlt dir die Miete, sofern sie innerhalb vernünftiger Grenzen liegt. Du hast auch Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein.
Such dir einen Schuldenberater, z. B. bei der Caritas o. ä.
Geh zum Arbeitsamt, melde dich arbeitslos. Such dir einen neuen Job.
Ist dir deine Wohnung bereits gekündigt worden? Dann kriech bei deiner Familie (die du ja offensichtlich hast) vorübergehend unter.
Kümmern musst du dich schon selbst. Den Kopf in den Sand zu stecken hilft dir nicht weiter.
Versuch doch mal eine andere Arbeitsstelle zu finden und dann könntest auch deine Wohnung behalten oder eine günstigere finden. Damit würdest dir deiner Familie und dem Rest der Welt einiges ersparen.
Bestimmt gibt's die ein oder andere Lösung für dein Problem. Du musst bloß darum kämpfen und dich nicht unterkriegen lassen.
Obdachlos zu werden ist doch keine Lösung!
Wohnung u. Arbeitsstelle verlieren heißt doch nicht zwangsläufig auch obdachlos zu werden?
Was meinst du genau mit der Familie?
Deine eigene ?
Na welche denn sonst? KInder und Ehefrau wären seine eigene Familie, Eltern und Geschwister sind ebenfalls seine eigene Familie.
Warum läßt du "ihn" nicht antworten?
Wenn ich eine eigene Familie habe gehören die Eltern u. Geschwister weiterhin zu mir, sind aber nicht mehr "meine eigene", ok?
außerdem hab ich meine Antwort auf die Schulden bezogen, falls du verstehst, was ich meine?
Wobei das so ohne Weiteres nicht geht.
Voraussetzung ist üblicherweise ein gescheiterter Einigungsversuch einer anerkannten Stelle (Schuldnerberatung der Caritas u,.ä.)
Und es kommt auch auf die Gesamthöhe der Schulden an, ob der Schritt überhaupt Sinn ergibt.