was passiert bei einem Motorschaden (finanziert)?

Hi! Der Zustand des Fahrzeugs spielt für die Rückzahlungsverpflichtung erstmal keine Rolle, d.h. wenn Dir die Karre in der Einfahrt abbrennt oder Du den Motor auf der Straße verlierst, dann musst Du den Kredit trotzdem planmässig weiter abzahlen.

Aber jetzt kommt es darauf an, ob das Auto als Sicherheit für den Kredit dient oder nicht. Falls nicht, war es lediglich der Darlehenszweck, dann kannst Du es verkaufen oder verschrotten - aber der Kredit muss trotzdem zurückgezahlt werden.

Ist es als Sicherheit für das Darlehen hereingenommen worden, dann musst Du eigentlich erstens den Wertverlust (sofern Du es nicht reparierst) melden und zweitens kannst Du es nicht ohne Freigabe seitens der Bank verkaufen - ggf. wird man dann auch nach einer Ersatzsicherheit fragen - kommt auf das Darlehen drauf an. Gruss

Kannst Du nicht verkaufen, da die finanzierende Bank die Zulassungsbescheinigung Teil II als Sicherheit besitzt.

Also auf eigene Kosten reparieren lassen.

Du kannst natürlich auch den Kredit durch sofortige Rückzahlung ablösen und dann das defekte Auto verkaufen.

Hat denn die Bank als Sicherheit den Brief erhalten? Wenn ja, dann stellt der Wagen die Sicherheit für den Kredit dar, wenn nein, dann ist das ein stinknormaler Ratenkredit, bei dem dein Einkommen als Sicherheit dient.

Wenn das erste zutrifft, dann wird die Bank einen Ersatz einfordern und dir den Brief vorher nicht aushändigen. Dann kann der neue Käufer ihn nicht zulassen und der Verkauf klappt damit nicht.

Verkaufen kannst du ein finanziertes Fahrzeug nur mit Genehmigung der Bank. Diese hat ja im Normalfall den KFZ-Brief als Sicherheit. Natürlich musst du dann den Kaufpreis an die Bank abtreten. Nur wenn der höher sein sollte als der Restkredit, bekommst du da etwas auf die Hand.

Wenn Du den KFZ-Brief hast kannst Du es natürlich verkaufen. Den Kredit musst Du allerdings bezahlen, egal ob das Auto noch in Deinem Besitz ist oder nicht.