Was muss ich bei Versicherungen als Beruf angeben?
Hi, ich möchte eine Private Unfallversicherung abschließen und bin mir nicht ganz sicher was ich bei dem Feld Beruf eintragen soll.
Mir ist schon klar was mit dem Wort Beruf gemeint ist, nur gibt es da bei mir Abweichungen.
Die Firma für die ich arbeite hat mich als kaufmännischer Angestellter eingestellt. So steht es auch in meinem Arbeitsvertrag. Nur ist die tatsächliche Tätigkeit die ich täglich verrichte eher die eines Lagerarbeiters oder Gabelstaplerfahrers. Natürlich berate ich auch Kunden und bin im Verkauf tätig aber das nimmt eher nur 30% meiner Arbeit ein.
Deshalb meine Frage muss ich den Beruf angeben der auf dem Arbeitsvertrag steht oder die Tätigkeit die ich tatsächlich in diesem Beruf ausübe. Möchte nämlich nicht das es später heißt ich hätte beim Abschluss der Versicherung eine absichtliche Täuschung vorgenommen.
schon mal danke im voraus für eure Antworten.
5 Antworten
Hallo YogeniuS,
gut das Du diese Frage stellst.
Die falsche berufliche Gruppierung, sorgt im Schadensfall für böse Überraschungen.
Deshalb ist es zwingend notwendig, korrekte Angaben zu machen.
In deinem Fall ist aufgrund der überwiegend körperlichen Tätigkeit, die Deklarations-Gruppe B zu wählen. Somit ist der Lagerarbeiter einzutragen.
Bedenke bitte, dass es zu deinen vertraglichen Pflichten gehört, dem Versicherer berufliche Veränderungen mitzuteilen.
Danke :)
Was steht in deinem Arbeitsvertrag? Du wurdest doch als XYZ angestellt.
Angenommen du wärest als Bademeister angestellt, würdest aber nur die Büroarbeit erledigen bzw. die Räumlichkeiten reinigen, statt die Arbeit auszuführen für die du angestellt bist... dann wär das ja schon mal komisch.
Wobei, es gibt natürlich Arbeitsbereiche da ists eben auch mal nötig anderswo mit anzupacken.
Und... was wird jetzt genau verlangt? Die Bezeichnung des aktuell ausgeführten Jobs oder dein erlernter Beruf?
Meine einzige Lösungsidee: Ruf bei eben dieser Versicherung an, schildere dein Problem und dann helfen die dir bei dem Formular.
Schreib das was im Vertrag steht.
Ich denke als Angestellter stehst du besser dar, als wenn du Arbeiter angibst.
Seh ich aus wie ein Notar oder Anwalt?
Der Fragensteller fragt nach Meinungen und ich biete ihm meine.
Seh ich aus wie ein Notar oder Anwalt?
Könnte ich nur beurteilen, wenn Du mir ein Bild von dir schickst.
Aber sonst bin ich der Meinung, dass Du dich hier verhältst, als wenn Du keinen blassen Schimmer hast.
Also bitte nur dann schreiben, wenn Du dich damit auch auskennst.
Wir befinden uns nicht in einem Kindergarten-Forum.
Außerdem, hier sind keine Meinungen erwünscht, sondern das entsprechende Fachwissen !!!
Mach den Kopp zu.
Gleichzeitig ist dies aber auch kein Fachforum. Dafür lässt man sich nötigenfalls bei einem Anwalt o.ä. fachgerecht beraten - statt in irgendeinem Frageforum Gott und die Welt zu fragen. Wer hier Fragen stellt, muss damit rechnen das hier Leute antworten aus allen Schichten, in allen Altersklassen, mit allen möglichen Hintergründen und Ausbildungen. Und wer weiß schon ob ein antwortender User auch das ist was er vorgibt zu sein/ wirklich weiß was er angibt zu wissen. Genauso wäre ein ärztlicher Rat/ eine Diagnose hier fehl am Platze wenn jemand ein Krankheitsbild schildert.
Hier kann man Denkanstöße geben, aber bei rechtlichen oder medizinischen Fragen sollte man sich definitiv an reale Fachkräfte wenden.
Hallo,
es ist ganz wesentlich, die Antworten zu 100% korrekt zu geben. Sonst gefährdet man den Versicherungsschutz.
Am besten im Kleingedruckten des Vertrages nachlesen, wie hier der Begriff "Beruf" gemeint ist.
Im Zweifelfsfall auf eine Anlage verweisen und es dort so wie hier beschreiben. Ggf. auch vom Chef eine Stellenbeschreibung geben oder unterschreiben lassen.
Auf jeden Fall auch genau nachlesen, was bei einem Wechsel der Tätigkeit bzw. des Berufes gegenüber der Versicherung später zu tun ist.
Gruß
RHWl
.... frage einfach Deinen Versicherungsfuzzi. Ein Soldat im Innendienst wird ja auch eingestuft wie ein Hausmann. Daß der Soldat gelegentlich trotzdem Sport treiben darf bzw. zum Schießen muß, ändert daran nichts. So jedenfalls meine Erlebnisse.
Ihre Empfehlung kann den Fragesteller im Schadensfall mehrere 100.000,00€ kosten!