Warum wird man Polizist?
Das Thema Interessiert mich gerade weil ich mich Frage ob es wirklich so ist das die meisten Menschen die diesen beruf gewählt haben, nicht nur oder überhaupt Menschen Helfen wollen, sondern wegen Geltungsdrang. Wenn jemand zb. Zur Feuerwehr geht oder sanitäter wird steht in erster linie (aus meiner sicht) das Interesse am beruf im Vordergrund und der drang Menschen zu helfen. Wenn ein Krankenwagen gerufen wird, hat ein mensch Körperliche Probleme und braucht deswegen Hilfe. Und da steht nicht im vordergrund was du für eine Autorität hast (Polizei) . Heißt für mich diese leute in diesem Berufsfeld Können Menschen eigentlich nur helfen. Wenn man sich jetzt aber die Polizei anschaut, wir alle kennen das gefühl an der ampel oder sonst wo steht ein Polizei wagen, oder du siehst einen Polizist und du bist erstmal vorsichtig, bzw hast ein gewisses gefühl von Vorsicht, auch wenn du ein unbeschriebenes Blatt bist. Dieser Respekt der der Polizei vom Durchschnittsbürger entgegengebracht wird, ist natürlich selbstverständlich, aber ich habe das Gefühl das Menschen bei der Polizei dieses Gefühl geniesen, und dafür den Beruf gewählt haben.
9 Antworten
Hallo,
wieso wird man Polizist? Dafür gibts mehrere Gründe (ich liste mal nur die auf, die ich tatsächlich so von Kollegen während der Ausbildung mitbekommen habe):
- Erstmal etwas Profanes, aber nicht unwichtiges: Du bist Beamter und hast einen sicheren Job.
- Man will nicht jeden Tag das gleiche Arbeiten, sondern Abwechslung haben.
- Man darf mit Blaulicht fahren.
- Papa wollte es so.
- Man möchten den Leuten helfen.
- Man bekommt eine Lederjacke und eine Waffe (kein Scherz-.-)
- Man hat den Studienplatz nicht bekommen
- Die Einhaltung von Gesetzen ist für einen persönlich ganz wichtig
- Man ist auf dem Schulhof zu oft geschubst worden und will sich an allen rächen.
Tatsächlich dürfte bei vielen eine Kombination aus mehren Punkten bestehen. Ich unterstelle jetzt dem Großteil der Kollegen, dass der Wille zum Helfen durchaus eine gewichtige Rolle in ihrem Berufsleben spielt... aber halt nicht nur.
Persönliches Beispiel:
Ich bin tatsächlich zur Polizei, weil ich meinen Mitbürgern helfen will. Außerdem genieße ich meine Arbeitszeiten und mein Arbeitsumfeld sehr. Für die (Berufs-)Feuerwehr wäre ich zu unsportlich, für einen Job als Sanitäter fehlt mir jegliche Expertise und Interesse. Gleichzeitig bin ich schon dahinter, es denen zu besorgen, die es brauchen. Wenn einer auf eine rote Ampel zufährt und den vor sich noch schnell über die Gegenspur überholt und dann bei Rot drüber fährt... ja, der kriegt von mir die volle Breitseite. Zum "normalen" Verkehrsteilnehmer/Bürger bin ich aber glaub ich ganz nett :-)
Dieser Respekt der der Polizei vom Durchschnittsbürger entgegengebracht wird, ist natürlich selbstverständlich, aber ich habe das Gefühl das Menschen bei der Polizei dieses Gefühl geniesen
Leider hat man ja eher weniger mit dem Durchschnittsbürger zu tun. Aber ja klar, mal nicht einfach gehasst oder angegriffen zu werden bzw. als Feindbild zu fungieren, genießt man tatsächlich.
und dafür den Beruf gewählt haben.
Da wirds sicherlich Kollegen geben (siehe letzten Punkt meiner Auflistung), aber ich denke nicht, dass das für die Mehrheit der entscheidene Punkt ist - schlicht, weil wie schon erwhnt, der "Durchschnittsbürger" eher nicht unser Klientel ist...
aber ich habe das Gefühl das Menschen bei der Polizei dieses Gefühl geniesen
Das nennt man Autorität.
Und aus welchem Grund jetzt jeder einzelne Polizist diesen Job macht, weiß niemand. Immerhin hilft mal in diesem Beruf auch vielen Menschen. Also könnte das ja auch ein Grund sein, findest du nicht?
Nein. Da denke ich anders, du kannst ja nicht einfach direkt zur Polizei. Zu erst musst du mal die Polizei Schule machen und dann nach 3 Jahren bekommst du vielleicht erstmal den Auftrag Knölchen verteilen, dennen die den Beruf nur wegen diesem Ahnsehen ausüben wollen, dennen ist dieser Aufwand zu gross.
Und die Mehrheit der Beamten wollen sicher auch den Menschen helfen und der sehr Abwechslungsreiche Beruf hat sie sicher auch noch damit ermutigt.
Gruss Neil
Ich hab ne Gegenfrage:
Kennst du auch nur einen einzigen Polizisten persönlich? Und mit persönlich meine ich, dass ihr euch gut kennt und privat Zeit miteinander verbringt?
Ich vermute mal stark, die Antwort ist Nein.
Woher bekommst du dann den Eindruck, dass „Menschen bei der Polizei“ ihren Beruf hauptsächlich aufgrund eines Geltungsdrangs gewählt haben? Glaubst du, du kannst das an der Hand voll Polizisten festmachen, die du mal aus der Ferne für ein paar Minuten irgendwo auf der Straße gesehen hast?
Du hast meine Frage nicht beantwortet 👆🏻
Übrigens ist die Polizei in Deutschland eine der weltweit am meisten geschätzten Polizeien. „Umstritten“ sind, wenn, dann einige Polizeibehörden in den USA.
Ich kenne einen aus der Schulzeit.
Also sagst du die Deutsche Polizei ist nicht umstritten? Und man wählt den Beruf in erster linie um Menschen zu helfen und nicht wegen des Geltungsdrangs?Also hast du persönlich die Entscheidung getroffen Polizist zu werden weil du menschen bedingunslos helfen willst? Und hast nicht eine sekunde darüber nachgedacht wie es wäre in uniform rumzulaufen oder mit dem Streifenwagen rumzufahren?
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Aus welchen Gründen ich mich persönlich für die Polizei entschieden hab, muss ja noch lange nichts mit den Beweggründen der anderen 300.000 Polizisten in Deutschland zu tun haben, oder?
Diese völlig unrealistische Annahme, dass alle Polizisten weltweit (oder zumindest deutschlandweit) genau gleich ticken, die gleichen Interessen und Hobbys, Überzeugungen, politische Gesinnung und die gleichen Kenntnisse und Fähigkeiten haben, stirbt auch scheinbar nie aus.
Hää? Wieso sollte ich denn nicht darüber nachgedacht haben, wie es wäre, Uniform zu tragen und im Streifenwagen rumzufahren? Das ist schließlich das, was ich tagtäglich mache. Natürlich macht man sich vorher Gedanken darüber und natürlich hab ich da von Anfang an Bock drauf gehabt.
Ich weiß ja nicht, wie du das so handhabst, aber wenn ich schon die Wahl habe, dann entscheide ich mich ja wohl für einen Beruf, der mir Spaß macht.
Was hat das bitte mit Geltungsdrang zu tun? Mach mal n Punkt!
Es gibt sehr viele Gründe, wieso ich zur Polizei gegangen bin. Einer davon ist, dass ich gerne Menschen helfe, die Hilfe benötigen.
Du reagierst etwas überempfindlich :( . Ich habe doch nicht gesagt das jeder diesen Beruf deswegen gewählt hat. Ich denke nur bzw hab mich gefragt ob es bei der Polizei Menschen gibt die nur aufgrund von Geltungsdrang diesen Beruf gewählt haben, du musst dich ja nicht angesprochen fühlen :). Du scheinst das ja Komplett auszuschließen das es sowas gibt , das ist irgendwie merkwürdig :)
Naja, der erste Satz in deiner Fragestellung klingt schon ziemlich vorurteilsbehaftet.
Ich schließe keineswegs aus, dass es Polizisten gibt, die den falschen Beruf gewählt haben bzw. aus den falschen Gründen bei der Polizei sind. Ich habe auch schon negative Erfahrungen mit Kollegen gemacht. Ich hab ja keine rosarote Brille auf.
Es nervt nur, dass Leute, nachdem sie einmal eine etwas unschöne Erfahrung mit der Polizei gemacht haben, sofort meinen, sie wüssten, wie die Welt der Polizei tickt. Und in vielen Fällen ist die eine negative Erfahrung noch nicht mal gegeben, sondern man sieht irgendein Video, liest irgendwas in der Zeitung oder hört die Meinung eines Dritten... und schwups, schon hat man Vorurteile gegen die Polizei, obwohl diese in eigentlich allen BL größenteils wirklich gute Arbeit leistet.
Ich kenne nur welche ,die das wirklich aus Berufung machen ! Gruß Sisserle
Ich frage mich das aus Psychologischer sicht, und nicht um leute zu verurteilen. Ich frage es mich. Und verurteile nicht. Nicht mehr nicht weniger :) Die Polizei ist nunmal umstritten :)