Warum unternimmt die Polizei nichts gegen organisierte Bettelgruppen?
Hallo, ich arbeite in einer Großstadt und seit einigen Monaten sind hier an jeder Ecke Bettler anzutreffen. Diese stammen überwiegend aus Rumänien. Ich persönlich habe nichts gegen Bettler, nur die hier sind so zahlreich, aufdringlich und teilweise echt frech. Sie fahren schwarz mit der Bahn und tragen keine Masken, obwohl die Corona-Regeln für alle gelten. Erhalten sie kein Geld, laufen sie einem hinterher und lassen nicht locker, ehe man ihnen eine laute Absage erteilt. Heute hat eine Frau auf der Straße eine Bettlerin richtig angeschrien, weil sie von ihr belästigt wurde. Meine Frage ist: Warum duldet die Polizei sowas? Warum greift sie nicht ein, obwohl Passanten belästigt werden?
12 Antworten
Die Polizei, soweit Ich weiß, erteilt diesen Leuten einen Platzverweis, aber das bringt nix. Die sind meist am nächsten Tag, oft sogar kurze Zeit später wieder da.
Ich rufe immer das Ordnungsamt an. Das rate Ich jedem. Einfach bei der Stadt anrufen, und die schicken dann jemanden vorbei vom Ordnungsamt und die vertreiben diese Leute.
In meinem Viertel zb. sind keine dieser Leute, manchmal kommen sie, aber wenn die jeden Tag vom Ordnungsamt verscheucht werden, kommen die nicht mehr.
Man muss eben auch selbst aktiv werden. Du rufst die Stadt an, sagst Du musst jemandem vom Ordnungsamt sprechen, hier sind aufdringliche Bettler, und aggressives Betteln ist verboten. Die kommen dann recht schnell, und verscheuchen die Leute.
So lange nicht aggressiv gebettelt wird, können Ordnungsamt und Polizei nichts ausrichten. Aber man muss eben diese Leute einfach ignorieren. Wenn keiner mehr etwas gibt, lohnt sich das "Geschäftsmodell" ja nicht mehr.
In der Nachbarstadt hat die Polizei bei den Bettlern aufgeräumt. Man muß die Polizei halt auch mal rufen und nicht nur meckern. Der Bürgermeister hat danach auf Frechbuk die Situation analysiert. Fand ich okay.
Wo kein Kläger, da kein Richter. Betteln ist nur geduldet, nicht erlaubt. Bei Belästigung Polizei rufen - die Bettler wissen was ihnen blühen kann.
Es wird die Aufenthaltsberechtigung geprüft. Die meisten Aufgegriffenen haben keinen Bleibestatus, sind also illegal in D. Ergo: Abschiebung.
Ja die Theorie aber in der Praxis sind doch alle willkommen hier ...
Eigendlich müsste man mal gegen die Hintermänner vorgehen sonst werden verlorende "Bettler" einfach ausgetauscht.
Witzig, die Hintermänner wissen sich bedeckt zu halten. Unter den Abgeschobenen sind monatlich erstaunlich viele Osteuropäer, wenn sie keinen Wohnsitz vorweisen können.
Finde ich auch ziemlich ärgerlich. Deshalb gebe ich Bettler auch grundsätzlich nichts. Wenn ich Flaschen/ Dosen wegwerfen, achte ich auch immer darauf, dass man diese nicht mehr eintauschen kann. (Komplett zerdrücken, Pfandlabel entfernen, ect.)
Diese U-Bahn-Bettler sind besonders aufdringlich, nicht nur aus den von dir genannten Gründen. Alleine auf diese Idee zu kommen, dort laut seine Lebensgeschichte runterzuleiern, da es so offenbar schwerer ist sie zu ignorieren, finde ich schon enorm dreist.
Aber ich fahre mittlerweile auch nicht mehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Da gurke ich lieber eine halbe Stunde länger durch den Verkehr, oder nehme ein Taxi wenn ich etwas trinke.
Das Klientel, welches sich nach der "Arbeit" vom Benz abholen lässt, spielt natürlich nochmal in einer ganz anderen Liga.
Die Polizei kann da aber halt auch wenig machen. Mehr als einen Platzverweis erteilen, ist halt gesetzlich kaum drin.
Was blüht ihnen denn? Sie machen einfach an der nächsten Ecke weiter ...