Abschleppkosten für Fremdfirma zahlen trotz ADAC-Mitgliedschaft
Nach einem Unfall mit Polizei, Feuerwehr und Notarzt musste mein "mehr-oder-weniger" Totalschaden-Auto abgeschleppt werden. Ich bin selbst Mitglied bei ADAC aber man hat diesen trotzdem nicht gerufen obwohl die Polizei extra danach fragte (auch ob ich Mitglied beim ADAC sei). Nun muss ich 500 Euro Abschleppkosten zahlen, der ADAC übernimmt nur 200 Euro.
Was kann ich in diesem Fall tun? Obwohl ich ADAC-Mitglied bin und regelmäßig meinen Beitrag zahle wurde gegen meinen Wunsch ein anderer Abschleppdienst gerufen den ich bezahlen muss.
Danke
10 Antworten
Wenn nicht der ADAC oder einer seiner Vertragsabschlepper gerufen worden war, dann musst Du natürlich die Rechnung des "fremden" Abschleppers zahlen und der ADAC erstattet nur die 200 Euro.
Der ADAC kann ja nichts dafür, dass die Polizei oder wer auch immer, nicht den ADAC, sondern einen "fremden" Abschlepper gerufen hatte.
Vielleicht hatte dieser auch den Polizeifunk abgehört und war von selbst erscheinen, ohne dass ihn jemand gerufen hatte?
Von diesem sch.. Verein weggehen - der ACE ist billiger hat bessere Leistungen, und macht nicht so eine Politik wie der ADAC. Beim ACE sind Bergungskosten voll versichert.
Finde ich lustig dass du hier versuchst dem ADAC die Schuld zu zuschieben.
Aber es geht ja nicht darum zu helfen, sondern die Botschaft zu verbreiten.
Beim ACE trittst du in Vorleistungen und kannst dann versuchen an dein Geld zu kommen. Der ADAC hat, bei einem Schaden im Ausland, hier seine Notrufstation und überwindet Sprachbarrieren für dich.
Aber billiger ist der ACE.......
Hallo,
ich zweifel das ich dir eine bessere Antwort geben kann als die "Geistesblitze" die hier bisher geschrieben haben... Ist auch ne rechtliche Frage. Fakt ist das du in einer Notstandsituation warst und diese Fa. nicht beauftragt hast/konntest. Tatsache ist das dein Fahrzeug an der Stelle weg musste da es eine Gefahr darstellte. Du selber hast aber dafür keinen Auftrag gegeben (konntest es ja nicht). Eigentlich sollte das deine Haftpflicht übernehmen. Die Firma wird´s bei dir versuchen das Geld zu bekommen. Ich denke wenn du hartnäckig die Zahlung verweigerst und die 200.-€ immer wieder anbietest wird dir die Fa. ein Gerichtsverfahren androhen (Mahngebühren/Inkassounternehmen), aber letztlich sich mit der Zahlung einverstanden erklären (so meine Vermutung). Ich denke du wirst besseren rechtlichen Beistand brauchen als den den du hier erwarten kannst.
die Polizei haftbar machen ist Quark und der ACE ist auch nicht zwangsläfig der bessere nur weil er der "billigere" ist...
Du kannst die schriftlich an die Polizei wenden und die Kosten zurückfordern. Falls es abgelehnt wird, kannst du dir einen Anwalt nehmen. Kostet aber auch Geld. Günstiger wäre ein Gespräch bei der Verbraucherschutzzentrale. Kostet zwischen 15,- und 30,- Euro. Oder online auf www.frag-einen-anwalt.de Da zahlst du aber auch 50,- Euro.
Die meisten hier meinen ja sie kennen die Antwort, aber Recht haben und Recht bekommen sind 2 verschiedene Paar Schuhe.
Bezahlt das normal nicht die Versicherung mit?
Es liegt, aber nicht in deiner Hand, welches Abschleppunternehmen hauptsache es ist erstmal aus dem Straßenverkehr weg.
Ich würde hier mal tippen, dass die Leitstelle das Abschleppunternehmen beauftragt hat, kann verschiedene Gründe haben, z.B. Missverständnisse oder anderes.
Abschleppkosten bis zur nächsten Werkstatt bezahlt eine Vollkaskoversicherung - die ja nicht jeder hat. Allerdings gibt es verschiedene Schutzbriefe, die man sich als Zusatzausstattung von Haftpflichtversicherungen oder Kreditkarten zulegen kann.
Ob man im Falle eines Unfalls - am besten, wenn man wie die Fragestellerin verletzt im Krankenwagen liegt - alle Auflagen dieser Schutzbriefe im Kopf hat und erfüllt, ist eine ganz andere Frage.