Warum sind Sachbearbeiter auf Behörden fast nie telefonisch erreichbar?

14 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wie bei allem gibt es solche und solche. Manche Behörden halten an Sprechzeiten und Hierarchien fest und sehen den Bürger als Bittsteller, den man schlecht behandeln kann.

Manche Behörden versuchen aber (innen wie außen) als moderner Dienstleister aufzutreten und den Bürger als Kunden zu definieren. Allerdings gibt es auch dort alte Sachbearbeiter, die nicht "mitziehen". Es ist schwierig ein Jahrzente (oder Jahrhunderte) alstes Selbstbild einer Behörde zu ändern. Aber es gibt Bemühungen. Bei uns ist die Auskunft "Dafür bin ich nicht zuständig " verboten. Es muss immer heißen, "da werden wir jetzt mal sehen, wer ihnen weiterhelfen kann..."

Telefonberatung ist die teuerste Art von Kundenbetreuung. Deshalb ist es in Industrie und Dienstleistungsunternehmen üblich, den Telefonverkehr über Call Centers abzuwickeln.

Ein Telefonanruf unterbricht die angefangene Tätigkeit - da wird effizientes Arbeiten schwierig.

Bei Behörden gibt es praktisch nie einen Grund, warum man mit einem bestimmten Sachbearbeiter telefonisch in Kontakt treten muss. Höchstens wenn er um einen Rückruf gebeten hat, in einem laufenden Fall, aber sicher nicht für eine allgemeine Auskunft.

Auf der Internetseite eines Amtes gibt es fast immer ein praktisches Kontaktformular, das dann intern an die richtige Person weitergeleitet wird. Dort sind auch Antworten auf immer wieder gestellten Fragen aufgeführt. Man kann sich also selber schlau machen und braucht keinen Spezialisten zu stören.

Die von dir erwähnten Ausreden sollten aber nicht nötig sein. Sie sind billig und wohl auch nicht immer wahr. Auch wer im Urlaub ist, hat einen Stellvertreter!

Anrufende sollten höflich auf die Informationen und Kontaktmöglichkeiten im Internet hingewiesen werden. So arbeiten moderne Behörden.

 

 

Behörden haben ihre eigenen inneren Gestze und "Spielchen".

Man kennt doch die Witze mit dem "Behördenschlaf". Aber nicht nur der, sondern auch Spaziergänge und der "Plausch" mit den Kollegen innerhalb der Behörden gehört dazu.

Ja Ja, die "Beamten".

Ich mache im Moment die gleiche Ehrfahrung. Gerade Beamte die auf der Ausländerbhörde tätig sind erreicht man besonders schlecht. Mein Beispiel hier die Ausländerbehörde Minden-Lübbecke, immer wieder versuche ich mehrere Tage mehrmals täglich einen Sachbearbeiter zu erreichen. Das grenzt für mich der in der Wirtschaft arbeitet und mit Steuern diese Leute finanziert an Arbeitsverweigerung. Von Beratung, wenn man mal einen erreicht, keine Spur. Im Gegenteil, die versuchen einen noch weiter in Schwierigkeiten zu stürzen. Der Verdacht kommt auf das man Erfolgsqouten nacheifert. Als Bürger hat man nur die Möglichkeit mit einem Anwalt dieser Situation zu entgegnen. Aber in ihrer Selbstherrlichkeit versuchen die sich darüber auch noch hinweg zu setzten. Ich werde daran bleiben und jedem der dieses Forum weiter verfolgen möchte über meine Erfahrungen weiter berichten.

Das liegt daran, das Beamte nicht kündbar sind und eigentlich auch kein Leistungsspiegel da ist, an dem Sie gemessen werden können. Die Öffnungszeiten in Ämtern sind unmöglich, denn wer die ganze Woche außerhalb arbeitet hat keine Möglichkeit Angelegenheiten zu regeln. Freitag ist ab 12:00 Uhr Wochenende für die meißten Behörden und Ämter.

Die Beamten werden durch den Steuerzahler bezahlt und führen sich zum teil auf wie die Könige und sind respektlos und unkooperativ zum Kunden. Schulungen sind wichtig und sinnvoll, am Anfang der Tätigkeit sollte geschult werden, dass der Antragsteller das Gehalt des Beamten, als braver Steuerzahler erwirtschaftet und das man diesen respekt- und hochachtungsvoll behandel sollte!

Einfach nicht gefallen lassen liebes Steurzahlendesvolk!