Warum ist es so schwer einen Hund zu adoptieren?
Hallo, ich bin sehr verzweifelt weil ich es nicht nachvollziehen kann, vielleicht könnt ihr mir ja helfen..
Am 21 Januar ist meine geliebte Lilly von uns gegangen, sie war erst 1.5 Jahre aber chronisch krank, sie war leider einfach unterentwickelt und zuletzt stand das Risiko auf Krebs durch die entzündete Gebärmutter die auch sehr angeschwollen war extrem hoch, es half nur noch eine OP die sie leider nicht überstanden hat. Lilly war damals von einem Züchter, sie war ein Chihuahua und mein ein und alles sie war der liebste Hund und genau das Gegenteil von den Vorurteilen die man gegenüber Chihuahuas hegt.
Vorab ich möchte keine Hass Kommentare zu der Rasse meines Hundes oder der Tatsache daß sie vom Züchter war, ihr tot macht mir genug zu schaffen. Lilly hatte in ihren 16 monaten bei mir wie es manche Hunde in ihren 15 Jahren nicht erleben dürfen leider.
Ich habe bevor ich sie hatte nämlich versucht einen Hund aus dem Tierheim oder einer Organisation für Not Tiere zu bekommen ich bekam nur Absagen. Und dabei hätten es diese Hunde genau so gut gehabt wie meine Lilly es hatte.
Ivh wollte das Futter und alles was ich noch von ihr hatte an Tierheime spenden um noch etwas gutes zutun von ihren Sachen. Dabei kam der Wunsch in mir hoch, einem anderen Hund zu helfen und obwohl ich keinen mehr wollte da ihr tot mich aus der Bahn gerissen hat, hatte ich zu viel Mitleid mit den Armen die dort schon so lange auf ein Zuhause warten.
Ich bekomme nur absolut keine Chance einen Hund aus den th oder einer Organisation zu bekommen .. ich bin zu jung, ich wohne ihn der 4 Etage, mein Einkommen ist nicht genug aber gleichzeitig gehe ich zu viele Stunden arbeiten. Da ich einen kleinen Hund möchte sind die 4 Etagen meiner Meinung nach irrelevant da ich Lilly auch getragen haben. Ich wohne noch bei meiner Mutter die sich um unsere Oma kümmert und deswegen nicht arbeiten geht mehr, sie ist also nur morgens nicht Zuhause und ich fange jeden Tag erst um 12 an zu arbeiten.. der Hund wäre im Leben keine 8 Stunden alleine.. durch lillys Krankheiten konnte sie in ihrem leben nicht 1 Std fast alleine bleiben und auch das war kein Problem wir waren da. Mein Einkommen reicht nicht... Ich konnte jede einzelne Tierarzt Rechnung von Lilly begleichen und insgesamt waren es in 16 Monaten knapp 4000 Euro mit meinen zu jungen 23 Jahren. Ich wohne 1 min Fußweg von der Arbeit weg, im Notfall bin ich da, mein Chef möchte sogar für mich bürgen und dem Th vorlegen das er im Notfall sogar für medizinische Hilfe aufkommt sollte der unwahrscheinliche Fall eintreffen das ich es nicht könnte. Und trotzdem nur Absagen. Ich habe ein Auto und kann mit dem Hund ausfahren überall hin. Ich verstehe es nicht. Kann mir bitte jemand sagen ob ich es noch irgendwie schaffen kann einem Hund zu helfen? Es wäre mir ein Herzenswunsch aber ich weiß nicht wo ich mich noch melden soll ich habe alle th und orgas irgendwie schon durch und es scheitert immer an den gleichen Gründen die für mich keinen Sinn machen
5 Antworten
Tierheime und Tierschutz-Organisationen ist eines ganz ganz wichtig: Und das sind die Hunde!! Sie haben nach all dem erlebten Leid jetzt bei einer Vermittlung einfach ein gutes, passendes Zuhause verdient.
Und wenn bei dir schon die Grundvoraussetzungen nicht stimmen, braucht über eine mögliche Vermittlung gar nicht weiter nachgedacht zu werden.
Insbesondere sind es Zeit und Geld - die Tierliebe wird ohnehin vorausgesetzt.
Beides ist bei dir nicht ausreichend vorhanden - und mit Konstrukten wie "ich wohne (noch) bei Mutti" oder oder oder - geben die sich natürlich nicht zufrieden, weil solche Konstrukte ganz schnell zusammenbrechen und dann leidet der Hund oder muss wieder zurückgegeben werden.
Und durch die Erkrankung deines Hundes weißt du auch, wie schnell ein Hund ganz teuer werden kann - das Geld muss man also tatsächlich haben.
Bewirb dich doch einfach im örtlichen Tierheim als Gassigeher - dann hast du Kontakt zu Hunden, tust etwas Gutes für den Tierschutz und die Mitarbeiter im Heim lernen dich gut kennen. Glaub mir, dann fällt die Vermittlung eines passenden Hundes DEUTLICH einfacher!!!
Wir sind momentan auch auf der Suche nach einem neuen Hund, da unsrer nach 15 Jahren gestorben
versuch es einfach weiter
Also erstmal, das tut mir echt Leid mit deiner Lilly🙁
Das, worüber du in der Frage geschrieben hast, kenne ich. Wir wollten auch eine Katze vom Tierschutz. Eine Einzelkatze zu finden, war schon schwierig genug, aber dann waren wir auch oft noch nicht gut genug: Die ersten sagten, wir leben für einen Freigänger nicht ländlich genug. Die nächsten haben sich daran gestört, das wir die Katze nicht in jedes Zimmer lassen wollen. Usw. Aber Gib einfach nicht auf. Auch wir haben irgendwann die perfekte Katze für uns gefunden. Man braucht halt Geduld. Im Endeffekt ist es aber immer schöner, einem Tier aus dem Tierschutz zu helfen.
LG und viel Glück noch bei der Suche :)
Du wohnst NOCH bei deiner Mutter. Ein Hund kann bis zu 15 Jahre alt werden und so lange wirst du ja vermutlich nicht mehr Zuhause wohnen. Wenn das Tierheim keine Sicherheit hat, dass du auch wenn du ausziehst noch dafür sorgen kannst, dass der Hund nie länger als 4h alleine ist, dann ist das ein berechtigtes Ausschlusskriterium. Auch das Argument, dass dein Chef für Kosten aufkommen würde, finde ich etwas seltsam und falls du mal umziehst, den Arbeitsplatz wechselst o.ä. dann ist dieses Argument vermutlich auch wieder hinfällig. Außerdem schreibst du nichts über deine Arbeitszeiten und wie viel Zeit genau du in den Hund (Spaziergänge, Auslastung) investieren kannst.
Wenn alles passt ist es meiner Erfahrung nach nicht schwierig einen Hund zu adoptieren. Es wird aber nunmal mit Argusaugen darauf geachtet, DASS alles passt.
Es ist sinnvoll auch bei anderen Organisationen anzufragen. Eventuell haben die andere Anforderungen an ihre Adoptanten und etwas passendes für dich. Falls dir mehrere seriöse Organisationen absagen, solltest du nochmal genau reflektieren, ob du einem Hund wirklich so ein gutes Zuhause bieten kannst wie du denkst.
So leid es mir tut, du hattest deinen Hund nicht vom Züchter sondern von einem Vermehrer. Ein Hund vom Züchter würde zudem nicht so schwer krank werden bzw der Züchter würde für die Kosten aufkommen.
Da seriöse Züchter genauso wählerisch, wenn nicht noch wählerischer, sind wie Tierschutzorganisationen.
Was genau schreibst du in deine Bewerbungsunterlagen? Soweit ich es verstehe wohnst du noch mit deiner Mutter zusammen? Also der Hund wäre nicht allein? Schreibst du dort dann rein, dass er allein ist? Da das ja dann so zb nicht stimmt. Oder scheitert es bei der Vorkontrolle? Mehr Details währen hilfreich.