Vom Arbeitgeber verarscht?

5 Antworten

Du kannst auch direkt zum Arbeitsgericht gehen. Das ist kostenlos und du brauchst keinen Anwalt.

Diese MInus-Stunden sind das Risiko des Arbeitgebers.

Du hast einen AV mit X-Wochenstunden und bietest somit Deine Arbeitsleistung gemäß der Vereinbarung an .... und wenn der AG diese Arbeitstunden nicht abruft können dann auch keine Negtivstunden entstanden sein. Mit anderen Worten - der Arbeitgeber muss die durch seine Fehlplanung nicht abgrufenen Stunden bezahlen ... nennt sich unternehmerisches Risiko.

Ansonsten ... wären es vom Arbeitnehmer verschuldete Minusstunden, dann kann der der AG nur die Rückzahlung überzahler Stunden fordern allerdings muss er die Pfändungsfreigrenze berücksichtigen.

Dein AG muß bezahlen, was Vertraglich vereinbart sind. Also, die Stunden, die im Vertrag stehen muß er dir bezahlen, egal, ob du weniger oder mehr gearbeitet hast.

Wenn es zum Abbau deiner Minusstunden kommt, muß er mit dir persönlich klären, wie das erfolgt. Wenn die Minusstunden dadurch zustande kommen, das er dir zuwenig Arbeit gibt, dann hat er die Minussstunden voll selbst zu verantworten.

Wenn du unabgesprochen früher gehst, dann sind die Minusstunden rechtens, er kann sie dir aber nicht einfach vom Lohn abziehen. Er muß dir die Chance geben die wieder reinzuarbeiten.

Bauen fragen 1 und 2 aufeinander auf? Entweder hast du ein festes Monatsgehalt und baust Stunden ab, die du dann irgendwann nacharbeiten musst oder du wirst nach Stundenlohn bezahlt. Beides geht nicht. Schau mal bitte in deinen Vertrag.

KarinaHH512 
Beitragsersteller
 26.12.2019, 10:39

Die Fragen bauen nicht aufeinander auf. Ich bekomme immer ein festes Gehalt egal wieviele Stunden ich im Monat gearbeitet habe.

Koernchen79  26.12.2019, 11:25
@KarinaHH512

Dann solltest du mal klären, warum Gehalt abgezogen wurde. Warst du länger krank oder hast unangemeldet gefehlt?

Besprich es halt erst einmal mit deinem Arbeitgeber, frag ihn was los ist !?