Hallo zusammen:
Es besteht folgender Sachverhalt.
Bestellung bei Gläubigerin = sheego.de im Juli 2016 über 239,99 getätigt.
Lieferung geschah an Adresse A mit "c/o Firmenname", Rechnung ging an Adresse B. Rechnung lag allerdings der Lieferung bei und wurde NICHT separat an die Rechnungsadresse B versendet.
Rechnungsadresse und Lieferadresse waren absichtlich unterschiedlich, da ich an der Lieferadresse nie wohnhaft war/bin. Dies war die Adresse der Arbeitsstelle einer Freundin, in einem Haus, in dem ca. 20 Parteien, u.a. auch mehrere Firmen ansässig sind, deshalb auch das "c/o Firmenname" an diese Adresse.
Habe leider vergessen, die Rechnung zu bezahlen. Bitte keine Kommentare warum, ich bin auch nur ein Mensch und sowas passiert... Normalerweise zahle ich bei Bestellungen grundsätzlich vorab per Einzugsermächtigung bzw. Vorkasse oder Paypal. Ich bestelle sehr viele Dinge und grundsätzlich nur so, da vergisst man eben durchaus mal die eine einzige Bestellung, die manuell hätte bezahlt werden müssen. Egal, dies nur zur Info, wieso und weshalb.
Es verging die Zeit, ich habe keinerlei Mahnungen an die angegebene Rechnungsadresse B erhalten.
Anfang März 2017 erhalte ich ein Inkasso Schreiben an Rechnungsadresse B, datiert Ende Februar 2017.
Habe nach Erhalt und Durchsicht des Inkasso Schreibens meine Kontoauszüge geprüft und festgestellt, dass ich tatsächlich vergessen habe zu zahlen. Ich habe am Tag des Zugangs des Inkasso Schreibens sofort die Hauptforderung über 239,99 € an den Gläubiger unter Angabe der relevanten Daten getätigt, da ich die Rechnung nicht mehr habe. Diese Zahlung wurde mir im Zuge des weiteren Schriftverkehrs mit dem Inkasso auch bestätigt.
Inkasso verlangt natürlich seine horrenden und ungerechtfertigten Inkasso-kosten plus die Mahnunggebühren der Gläubigerin (sheego). Diese will ich aber nicht bezahlen.
Ich habe vom Inkasso verlangt, dass mir eine Kopie der originalen Vollmacht der Gläubigerin bzw. die Abtretungserklärung der Gläubigerin an das Inkasso, sowie Kopien der angeblichen Mahnungen sowie zugehörige rechtsgültige Zustellungsnachweise geschickt werden.
Inkasso hat mir zugestellt:
Ausdrucke von Kontoauszügen der Gläubigerin sheego zugesendet - datiert auf 22.09.16, 14.10.16, 15.11.16, 14.12.16 und 30.12.16 - alle dieser Kontoauszüge haben allerdings ein Druckdatum vom 02.05.2017. Anbei sind 3 dieser Kontoauszüge zur Info.
Kontoauszüge sind an Lieferadresse A - OHNE das angegebene "c/o Firmenname" - adressiert, nicht an Rechnungsadresse B. Alle Ausdrucke sind allerdings vom 02.05.2017, was mich schon stutzig macht, da das Erstellungsdatum der Kopie einer tatsächlich erfolgten und verschickten Mahnung ja identisch mit dem Mahnungsdatum sein sollte. Die geforderten Zustellungsnachweise dieser Kontoauszüge wurden wie erwartet nicht erbracht.
Inkasso hat eine "Vollmachtsbestätigung" der Schwab GmbH (ist NICHT die Gläubigerin) vorgelegt. Mm ist das nicht Rechtens, auch wenn es Tochterfirmen sind.
Nein laut Internetrecherche ist es eine Zahlungsart per internet... aber sie hat nichts bestellt oder im Internet bezahlt.