Versicherungsfachmann Quereinsteiger TIPPS!
Hallo,
ich bin tätig als Bürokaufmann. Habe 2008 ausgelernt. 21 Jahre Jung Habe mich Entschieden die Branche zu wechseln, nach hin u. her habe ich mich als Vertriebsassistent beworben. Es kam zum Vorstellungsgespräch und ich fand es ziemlich serious. Ich bekomme einen Angestelltenverhältnis mit Gehalt + VWL 18 Monate + übernahme der Kosten für IHK Prüfungen als Versicherungsfachmann Das Festgehalt monatlich klingt auch gut + Provision. Wobei zwischen 8-10 monat kriegt man weniger festgehalt dann gegen ende wieder mehr festgehalt wegen seminarabläufe etc. An Seminaren etc. werde ich permanent Teilnehmen Das ganze EDV-Equipment kriege ich (Notebook,Drucker) Ein Kundenstamm werde ich übernehmen usw. Die erste Zeit wirds angeblich so sein, das ich schnuppern werde mit Außendienstler usw. ! Denken Sie das ich diesen Sprung machen soll? Ich habe das ganze mir überlegt mit Versicherung schlechten ruf etc. Aber ich soll mein Bezirk übernehmen und bin im Vertrieb tätig, kann ins Büro auch gespräche dort führen usw.
Bitte um Ratschläge ...DANKE vielmals
10 Antworten
Das ist genau der Werdegang, den alle Außendienstler in der Assekuranz machen (müssen). Das ist heute vorgeschrieben. In der Regel gelten die ersten 6 Monate als Probezeit. Bis dahin stellt sich heraus, ob du für den Beruf geignet bist. Wenn das nicht der Fall ist, trennt man sich. Dann ist aber auch keine Porzellan zerbrochen. Das akzeptiert jeder (auch in anderen Branchen, dass das nichts für jeden ist. Mein Spruch ist immer gewesen: Wenn es so einfach wäre, wie Butter verkaufen, dann würde es auch so bezahlt. So ist die Verdienstspanne nach oben offen. Gute Verkäufer verdienen häufig mehr, als ihre Chefs, die aber ihre Qualifikation in der Führung besitzen.
Dass die Branche einen schlechten Ruf hat, liegt nur daran, dass (immer noch) zu viele da mit mischen dürfen, die von nichts eine Ahnung haben.
Ich wünsche dir einen guten Start.
Vertriebsassistenten hört sich sehr nach der wieder auferstandenen Volksfürsorge bzw. dem Blauen Adler an ..zwar bieten beide solide und gute Ausbildungen, der Druck ,gerade in der BWV Ausbildungzeit und der damit verbundene "diese Zahlen müssen sie bringen " Typus sorgen aber für große Sorgenfalten..und den Bestand würde ich vorab überprüfen : Altersstruktur, Cross Seeling Quote, Stornoqoute, wer war vorab in diesem Bestand tätig und warum hörte er auf..u.s.w..HG DerMakler
Habe mir eben die Aussagen der einzelnen Antworter durchgelesen. Hans hat da völlig Recht, Du bekommst nichts geschenkt und musst in jeder Assenkuranz das selbe Prozedere durchlaufen. Ich selbst habe vor ca. 30 Jahren die Branche verlassen, da mir auffiel, dass die Ausbildung nur die halbe Wahrheit ist. Oft sind es die Ausbilder, welche die Nachteile eines Produktes unter den Tisch fallen lassen. Nach dem Motto: Was Du nicht weißt kann Dich auch nicht belasten. Ich weiß, dass sich vieles in der Zwischenzeit geändert hat und wünsche Dir, dass Du bei einer seriösen Gesellschaft bist, welche nicht nur Ihre Kunden, sondern auch Ihre Mitarbeiter über den Tisch zieht. Ich kenne da leider nur zu viele welche erst gegründet wurden und mehr als fragwürdige Produkte vertreiben.
Also dann mal los und viel Glück!
Bitte nicht übelnehmen, aber da bekomme ich doch ein wenig Angst. Mehr Rechtschreibfehler als dein Text Zeilen hat. Das wird weder bei den Kunden noch bei den Kollegen gut ankommen! Also mußt du auch daran arbeiten. Nur zwei Beispiele, wie gut ein Antrag für eine Hundehalterhaftpflichtversicherung bei den Kollegen ankommt, wenn der Cocker Spaniel plötzlich ein Cocktail Spanier wird oder ein Golden Retriever zum Golden Red River. Gutes Deutsch in Wort und Schrift sind das A und O, wenn man Menschen überzeugend beraten will. Prüfe dich also auch ganz ehrlich einmal in dieser Richtung. Ansonsten viel Glück dabei!
Das war eine schnelle Fragenstellung u. deshalb kanns durchaus sein das Schreibfehler vorhanden sind. DerHans DANKE für deine ausführliche Antwort. Gruß
Genau, eine Versicherung ist nur so gut, wie der schlechteste Mitarbeiter.
Man muss sich bewußt sein, dass es ein Verkaufsjob ist und Du nur Geld bekommst (wenn das Fixum mal nicht mehr ist) wenn man verkauft. Das verführt natürlich einige mehr zu verkaufen, als der Kunde braucht (ist hat eine Gradwanderung). Es ist kein einfacher Job, denn Du verkaufst nichts was der Kunde anfassen kann, was er sieht, ich hoffe Du verstehst was ich meine.
Du wirst an Deinem Erfolg gemessen werden und musst auch damit rechnen, dass Du keinen acht Stunden Tag hat und ab und an auch mal am Wochenende ran musst. Zu anderen kannst Du Dir Deine Zeit freier einteilen, da Du selbst Deine Termine vereinbarst. Und natürlich ist auch auch viel administrative Arbeit. Dinge mit dem Innendienst abklären, dem Kunden auch mal negative Auskünfte geben und das die dann nicht glücklich sind, ist klar.
Ich will Dir nicht abraten, bitte verstehe das nicht so, ich war selbst im Außendienst und so jung wie Du, nach einem halben Jahr habe ich gemerkt, dass es nicht für mich ist und konnte in den Innendienst gehen. Hatte wirklich Glück.
Dazu ist ja seine Ausbildungszeit da, um ihm einen Einblick in dieses Geschäft zu verschaffen. Das Talent zum kompetenten Versicherungs-Außendienstler kann man sich eben nicht anlesen. Wenn er nach einem Halben Jahr feststellt, dass das doch nichts für ihn ist, ist ja nichts verloren. Durch seine Fixum oder Einarbeitungsgeld wird ihm ja die Chance geboten.
Ich kenne sehr gute und erfolgreiche Verkäufer, die ihre Korrespondenz lieber von ihrem Lehrling im Büro erledigen lassen. Beim Verkauf kommt es auf andere Fähigkeiten an, als Hunde auseinander zu halten. Natürlich muss die Korrespondenz in einwandfreiem Deutsch geführt werden. Das ist aber nicht die vordringliche Aufgabe eines Außendienstlers.