Verrechnungsscheck für Rundfunkbeitrag erneuern?
Hiho, nach Befreiung vom Rundfunkgebühren erhielt ich anstelle einer Rücküberweisung einen Verrechnungsscheck für die letzte überzogene Beitragszahlung. Mit diesem Stück Papier hätte ich bei meiner Bank vor Ort innerhalb von 8 Tagen das Geld auszahlen lassen sollen. Ich habe es zu spät bemerkt und die Zeit ist um. Gibt's eine Möglichkeit den Verrechnungsscheck trotz Fristverstreichung noch geltend machen, z.B. indem ich beim Scheckaussteller ein neues Papier beantrage? Ich kann ja nachweisen, dass der Alte nicht eingelöst wurde. Ich find's irgendwie auch ganz schön dreist, was hier versucht wird. Nun lässt sich sagen: "Selber Schuld, wenn du dein überschissiges Geld nicht rechtzeitig abholst. Wir danken."
4 Antworten
Versuch ihn doch erst mal einzulösen bei deiner Bank. Auszahlen geht ja eh nicht, ist ja ein Verrechnungsscheck, der geht auf dein Konto. Ich habe schon einen Scheck bei mir gefunden, der war schon gut 9 Monate alt und wurde trotzdem noch eingelöst.
Die Bank sagte mir, wenn die Gegenbank die Einlösung nicht verweigert, klappt das. Und die hat es akzeptiert. Klappt es nicht, kannst du immer noch um Zahlung auf dein Bankkonto direkt bitten. Dazu musst du deine IBAN angeben.
Mit diesem Stück Papier hätte ich bei meiner Bank vor Ort innerhalb von 8 Tagen das Geld auszahlen lassen sollen.
Einen Verrechnungsscheck zahlt keine Bank bar aus, Verrechnungsschecks werden nur einem Bankkonto gutgeschrieben.
Ich find's irgendwie auch ganz schön dreist, was hier versucht wird.
Was genau wurde denn versucht, außer dass man versucht hat, dir die Überzahlung in Form eines V-Schecks auszuzahlen? Wenn du schon nicht weißt, was man mit einem Scheck macht, warum hast du dann nicht einfach bei deiner Bank gefragt?
Da du den Scheck anscheinend noch in Händen hast, kannst du ihn zurücksenden und um Überweisung deines Guthabens auf dein Konto bitten.
Nach Ablauf der Frist sind die Banken nicht mehr verpflichtet, den Scheck einzulösen – die meisten tun es dennoch aus Kulanz. Nach der Einreichung des Schecks dauert es meist einige Tage, bis das Geld gutschrieben wird, da die Bank zunächst prüft, ob das Konto des Scheckausstellers gedeckt ist. Das ist beim Beitragsservice aber sicher der Fall.
Also zur Bank, Scheck einreichen und dann wird es mit der Einlösung schon klappen.
Ich find's irgendwie auch ganz schön dreist, was hier versucht wird
Was soll denn daran dreist sein?
Um überweisen zu können, braucht man bekanntlich die IBAN des Empfängers. Liegt die nicht vor, muss man sie entweder anfragen oder man verschickt einen Scheck. Versicherungen tun das auch.
ok, wobei ich mir dann die Frage stelle wie sie das zuviel bezahlte Geld bekommen haben, wenn nicht per überweisung
Natürlich haben sie es per Überweisung bekommen, nur ist es ein bisschen riskant, ein Guthaben auf das Konto zu überweisen, von dem die letzte Zahlung erfolgt ist. Das Bankkonto könnte z.B. bereits aufgelöst sein.
ok, punkt für dich. Das überzeugt :)
dreist wäre überweisung als Zahlungsmittel vorrauszusetzen, selbst aber nicht zu praktizieren.