Verlegung Stromanschluß über Dach auf Erdkabel (Wer trägt Kostem im Haus?)
Hallo Leute,
momentan wird unsere Straße saniert. In diesem Zuge werden auch neue Wasserleitungen gelegt. Kurzfristig wurde von unserem Stromanbieter (SÜWAG) entschieden den Stromanschluß über Erdkabel neu zu verlegen. Anschließend soll die Einspeisung über das Dach entfallen. Der Stromanbieter möchte auf seine Kosten einen neuen Stromzähler im Keller montieren. So weit so gut. Anschließend soll das Stromkabel zu dem bestehenden Zähler -& Sicherungskasten in den ersten Stock verlegt werden.Der Stromanbieter möchte das Stromkabel auf seine Kosten außen an der Hauswand zu dem alten Zählerkasten verlegen. Dies sieht nicht gerade schön aus, zu Mal das Haus erst vor 2 Jahren neu gestrichen wurde
Hierzu meine Frage
Am besten wäre es wenn das Kabel durch das Treppenhaus gehen würde, allerdings unter Putz. Auf Putz sieht entsprechend bescheiden aus. Kann ich dies vom Stromanbieter verlangen oder muß ich hier die Mehrkosten tragen?Mein Wunsch ist es nicht, den Stromanschluß zu verlegen!!!!!In der nächsten Woche habe ich ein Gespräch mit dem Stromanbieter und wäre froh, hier ein paar Argumente von eurer Seite zu erhalten.
Im voraus Danke.
Jörg
3 Antworten
Im Grundsatz ist der Versorger nur für alle Leitungen bis zum Zähler verantwortlich. Des weiteren muss er, da sein handeln für DIch eine Nachrüstung bedeutet, die Kosten für die einfachste technisch machbare und zulässige Lösung übernehmen, um die vorhande Installation weiterhin nutzbar zu machen. Das ist in Deinem Fall die Leitungsführung entlang der Aussensseite zum alten Verteiler.
Ich würde versuchen, mich mit dem Versorger auf eine fiktive Erstattung dieses Aufwandes zu einigen. Das wäre schon ein Entgegenkommen des Versorgers.
Dann beauftragst Du selbst einen Elektriker, die die Verlegung entsprechend Deinen Wünschen im Haus vornimmt. Die Mehrkosten trägst dafür natürlich Du.
eigendlich endet das reine EVU netz im Hausanschlusskasten. für die leitungen bis zum Stromzähler so wie die Zählerplätze ist zwar der Kunde verantwortlich, jedoch gibt der energieversorger nach den technischen anschlussbedingungen (TAB) genau vor was geht und was nicht. besagte arbeiten darf nur ein konzesionierer elektroinstallateur vornehmen. was nach dem zähler geschieht ist weitestgehend eine sache des kunden...
ich finde es schon sehr nett von der süwag, dir auch die umbauarbeiten an der stromleitung zu bezahlen. normalerweise, zumindest hier bei eon und auch bei rwe heißt es: suchen sie sich einen elektriker, wir montiren in 6 monaten die dachständer ab....
lg, anna
ach ja, ich denke, wenn du denen den weg gut vorbereitest, sind die auch gegebenenfalls bereit, dir das kabel unter den putz zu legen. sprich es aber mit denen ab, und denk daran, wie störrisch solches kabel duchaus sein kann. übrigens, bei mehr als einem stromzähler schreiben die meisten energieversorger für die hauptleitung zum zählerplatz 25 mm² oder noch mehr vor...
meint damit nicht so leicht biegsam,ist halt so bei den querschnitten ab 25²
normal ist der versorger nur für die leitung zur hauptsicherung zuständig,die sogenannte steigleitung bis zähler gehört dir muss aber verplombt sein.wenn er dir schon entgegenkommt und die einfachste lösung vornimmt,dann unterhalte dich mal wegen kostenteilung und du verlegst das kabel im haus.die stemmarbeiten kannst doch selbst vornehmen,ebenso das verputzen.macht zwar dreck ist aber die beste lösung.war bei einer solchen firma,da musste immer der kunde die leitung im haus selbst oder durch elektriker verlegen lassen.ist außerdem heute standard,alles im boden zu verlegen,haben 1973 schon mit angefangen und war 1990 beendet,heute gibts nur noch kabelanschluss
Was soll der Hinweis darauf, dass ein solches Kabel störrisch ist? Damit wird ja nur die Aufputzverlegung erschwert.