Unfähig zum Autofahren?
Also folgendes Problem. Wie viele andere auch bereits geschrieben haben, habe ich einfach das Gefühl nicht Auto fahren zu können.
Ich hätte heute fast 2 Mal einen Unfall gebaut, einmal auf der Autobahn und das andere Mal als ich einem Bus die Vorfahrt genommen habe und das schlimmste dabei ist es stört mich nicht ich werde zwar leicht panisch danach aber im Moment wo es passiert ist es mir einfach egal...Ich fühle nichts während dessen.
Jetzt würde ich das ganze natürlich am liebsten auch auf meinen Fahrlehrer schieben (hab seit 1 Jahr den Führerschein und fahr auch regelmäßig(ja anscheinend habe ich einen Schutzengel sonst wär ich schon längst Tod)), dieser hat mich oft angeschrieen und mir gesagt ich soll meinen Kopf abschalten weil ich zuviel mit der Birne und nicht Gefühl fahren würde. Allerdings habe ich nicht wirklich ein Problem Feld sondern mehrere. Ich fahre mit sehr viel Gas beim Gänge schalten, vergesse oft was um mich herum passiert (z.b Vorfahrt) und habe schnell Panick wenn mal etwas nicht so klappt wie ich es mir im Kopf vorgestellt habe. Desweiteren scheint schlechtes Fahren auch in der Familie zu liegen meine Großmutter hat einmal das Auto abgewürgt und fast nen Unfall gebaut und ist danach nie wieder gefahren.
Ich bin inzwischen so verzweifelt da ich einfach nicht weiß woran es liegt. Ob ich einfach nicht Auto fahren kann, ob es am Fahrlehrer liegt, oder ob zusätzliche Übungsstunden helfen würden?
Langsam mache ich mir nämlich echt Sorgen wie lange das noch ohne einen Unfall gutgeht.
4 Antworten
Wenn es dir nicht liegt, höre doch einfach mit dem Auto-Fahren auf. Viele Leute machen das aus ökologischen Gründen, aber Angst vor Unfällen ist doch auch ein guter Grund. Der motorisierte Individualverkehr wird sowieso überschätzt.
Wenn die Zeit berücksichtigt, die man in die Arbeit für den Kauf eines Autos investiert, hat ein Mittelklasse-Wagen eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 2 km/h. Es ist also effizienter (schneller!), wenn man sich keines kauft sondern zu Fuß nach Spanien in den Urlaub läuft. Dafür muss man sich zwar 2 Monate unbezahlten Urlaub nehmen, aber das ist immer noch schlauer, als sich in dieser Zeit abzurackern, nur um das Geld dann irgendwelchen unverantwortlichen Software-Betrügern in den Rachen zu schmeißen und mit den giftigen Abgasen die Welt zu versauen.
Optimal wird das allerdings mit dem Fahrrad. Ich fahre gemütlich mit Gepäck 1000 km pro Woche. Natürlich sollte man auch hier auf die Vorfahrtsregeln achten. Aber wegen der geringeren Geschwindigkeit ist das weniger gefährlich.
Du kannst deine Einstellung weder auf deinen Fahrlehrer noch auf deine Großmutter schieben.
Im Straßenverkehr sind echte Menschen um dich herum unterwegs. Wenn du denen die Vorfahrt nimmst, ist das gefährlich. Wenn es zu einem Unfall kommt, kann es zu schweren Verletzungen, vielleicht sogar mit Todesfolge bei den Beteiligten kommen. Wenn du dir das nicht verdeutlichen kannst, dann fahr bitte mit den Öffentlichen.
Wenn es so schlimm ist, dann ist es schon ein Wunder, dass du überhaupt n Führerschein hast.
Solltest das definitiv in den Griff bekommen. Aber ich glaube kaum, dass Übungsstunden dir helfen wenn du die Mentalität hast, dass es einfach egal ist. Vielleicht musst du ja auch erst n Unfall verursachen bis es bei dir im Kopf "Klick" macht..
Die Empfehlung, es auf einen Unfall ankommen zu lassen, bevor man mit ded Selbstreflexion beginnt, erscheint mir fragwürdig.
Lass ab sofort das Auto stehen und gib die Fleppen freiwillig ab. Lass es nicht erst zu einem Unfall kommen. Finde dich damit ab, dass du zu den Menschen gehörst, die einfach nicht Autofahren können.
Du hast es ein Jahr lang versucht, das ist löblich. Allerdings hast Du kläglich versagt.
Um die Gesundheit anderer Willen: Fahr lieber Bus und Bahn!