Umschulung heilpraktiker/Alternative/arbeitsamt?
Hallo ihr lieben, Ich möchte eine Umschulung machen aus gesundheitlichen Gründen. Bin altenpflegehelferin. Mein Ziel oder wunsch wäre Heilpraktiker für Psychotherapie. Das Arbeitsamt bezahlt diese aber nicht. Die Dame hat mich vorher angerufen und unseren Termin verschoben den ich heute gehabt hätte. Was ist denn so ähnlich, was das Amt mir finanzieren würde? Denn ich habe auch eine Ausbildung zum spirituellen lebensberater (Selbstfinanzierung) was ja nur so eine nebentätigkeit ist und deswegen brauche ich in dem Bereich eine Grundausbildung da ich später mal richtig damit arbeiten möchte. Ich hoffe ihr könnt mir helfen oder habt Ideen... Danke.
4 Antworten
Du hast zur Zeit nur eine Helferausbildung für einen Job mit bescheidenem Gehalt und willst jetzt auf Kosten der Allgemeinheit eine extrem anspruchsvolle Luxusausbildung machen.
Grundvoraussetzung für eine Umschulung ist neben der Notwendigkeit (aus gesundheitlichen Gründen oder weil es im alten Beruf keine Arbeitsplätze gibt), dass du den Herausforderungen gewachsen bist und auch das Zeug hast, dich im neuen Beruf "durchzubeißen".
Sehe ich bei einem Menschen, der lieber "spiritueller Lebensberater" wird als die Schwesternprüfung abzulegen, so eher nicht.
Dazu kommt, dass die Töpfe zum Jahresende i.d.R. leer sind und noch offen ist, was Jamaika im Umschulungsbereich bewirken wird.
Lass dich beim verschobenen Termin erst mal nur beraten. Finde raus, welche Möglichkeiten es gibt und was davon zu dir passen könnte. Frag auch nach, warum man deinen Wunsch nicht erfüllen kann/ will.
Mah einen Termin im BIZ und lass dich auch dort beraten.
Sei ehrlich mit dir selbst - würdest du jemandem mit deiner Ausgangssituation (Schulabschluss, Berufsleben, aktuelle Erkrankung usw.) eine so komplexe Ausbildung zutrauen?
Hier findest du einen groben Überblick, was dafür nötig wäre:
https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index;BERUFENETJSESSIONID=bh-VbfMS36alADKOBGhimoYh7QK6PZ_9kntjFfVtRwJklJ7G4Mue!513555655?path=null/suchergebnisse/kurzbeschreibung&dkz=8722&such=hom%C3%B6opathie
Wenn du unbedingt Heilpraktikerin werden willst und das Amt nicht mitspielt - zahle selbst! Für unter 150€ im Monat ist ein Fernstudium möglich, und du musst weder darum betteln, noch Rechenschaft ablegen.
Aua - da hab ich wohl einen Nerv getroffen...
Selbst wenn ein Beruf für mich "keine Zukunft" hat, würde ich ihn nicht 9 Jahre ausüben, ohne mich zumindest ein bisschen weiterzubilden. Schon alleine wegen der Bezahlung.
"Danke trotzdem" fürs Ignorieren meiner restlichen Antwort!
Ausbildungen zum Heilpraktiker, beschränkt auf Psychotherapie (oder nicht beschränkt) werden vom Arbeitsamt nicht bezahlt. Das liegt erstens daran, dass es sich nicht um eine Fachausbildung handelt und zweitens davon ausgegangen werden kann, dass ein (Psycho-)HP seinen Lebensunterhalt davon nicht bestreiten kann. Ausnahmen gibt es m.W., wenn dem "Kunden" bereits ein verbindliches Angebot zur Anstellung vorliegt, was in er Heilpraktiker-Branche jedoch so gut wie nie vorkommt.
Mein Tipp: nutze deine Vorqualifikation als Pflegehelferin und baue darauf auf, indem du Altenpflegerin oder Krankenpflegerin wirst. Den "spirituellen Lebensberater" kannst du vergessen, darüber lacht man beim Arbeitsamt nur.
Das ist immer noch kein anerkannter Beruf deswegen zahlt das Amt das auch nicht selbst wen du aus gesundheitliche gründen umschulen musst!
Außerdem zahlt das Amt nur Umschulungen in berufen die gesucht und gebraucht werden! Das hat schon seine grüne warum das mat das nicht zahlt also brauchst du ein Plan b!
Außerdem kann man nur in einem Ausbildungsberuf umschulen!
Was ist denn so ähnlich, was das Amt mir finanzieren würde?
Willst du Heilpraktiker werden oder nicht? Die Einstellung ist genau so larifari wie das Berufsbild selbst.
Naja ich kümmer mich wenigstens um Alternativen und man wird ja fragen dürfen
Warum soll ich eine Prüfung ablegen wenn der Job für mich keine Zukunft hat aus gesundheitlichen Gründen? Ich kümmer mich wenigstens um meine Zukunft und liege nicht nur faul zuhause. Danke trotzdem