19 Jahre alt, Keine Ausbildung/Job/Geld und keine Wohnung. Was jetzt?
Mein Problem sieht wie folgt aus: Ich bin 19 Jahre alt und bin schon seit längere Zeit auf Ausbildung Suche und um ehrlich zu sein ich hab mir auch nicht wirklich viel mühe gegeben und hab bis jetzt auch nur absagen bekommen. Ich wohne zur zeit bei meiner Mutter nur möchte Sie jetzt zum 400km~ entfernten Saarbrücken ziehen. Der Umzug steht schon fest und eigentlich war auch geplant das ich mitkomme, was ich natürlich immer noch kann nur würde ich wirklich gerne in meinen heimat Ort bleiben, weil ich ich mich hier einfach wohl fühle und ich bereits einen zukünftige Arbeitsstelle als Tätowierer im laden meines Onkels gefunden hab nur brauche ich zeit und ruhe um mich wirklich aufs üben zu konzentrieren es ist nämlich mein Traumjob. Außerdem habe ich hier alle meine Soziale Kontakte die ich ungerne verlassen würde. Ich habe 0 Plan was ich jetzt tun soll, weil ich mich urplötzlich in dieser Situation wieder gefunden hab und jetzt weiß ich nicht was ich machen soll. Ich gehe Morgen zum Arbeitsamt wäre also wirklich sehr hilfreich wenn ich asap tipps bekommen könnte.
Zusammenfassung: 19 Jahre alt, kein Einkommen, keine Ausbildung, keine Wohnung, Habe bis zum 01.07. Zeit eine Wohnung zu finden und um Geld für die Wohnung anzuschaffen, Tätowier Lehrling (unbezahlt), planlos
Kann ich einfach so ALGII beantragen bzw wie lange dauert es ALGII zu beantragen und was sind die Voraussetzungen?
Gibt es eine Möglichkeit mich langsam an das Berufsleben zu gewöhnen ohne gleich eine Ausbildung anzufangen? (Kleinere Nebentätigkeiten die reichen um eine Wohnung zu finanzieren)
Wie finde ich jetzt möglichst schnell eine Wohnung bzw. Not-Unterkunft?
Ich brauche wirklich Hilfe. Ich bin verzweifelt und ich weiß nicht mehr weiter.
LG
4 Antworten
So ganz urplötzlich kann das ja nicht gekommen sein, wenn du 19 bist.
Wenn dein Onkel dich in seinen Laden nehmen will, muss er dich ja wohl auch irgendwie bezahlen.
Melde dich so schnell wie möglich beim JobCenter.
Oberstes Ziel ist es, Obdachlosigkeit zu vermeiden. Ohne Ausbildung würdest du aus dieser Situation nie wieder heraus kommen.
Gehe mit deiner Mutter zurück.
Dein Onkel scheint dir auch keine Hilfe zu geben,das geht auf jeden Fall schief.
Du kannst irgendeinen "HiWiJob in Vollzeit annehmen und Dich nebenbei auf Deine Ausbildung "vorbereiten".
Gibt es eine Möglichkeit mich langsam an das Berufsleben zu gewöhnen ohne gleich eine Ausbildung anzufangen?
Wohl eher nicht - Hart ausgedrückt - die Zeit des Rumgammelns auf Mamas Kosten dürfte vorbei sein. Du hast Dich doch bisher sowieso lange genug treiben lassen.
Ob das JC das Ganze überhaupt als Ausbildung anerkennt und über einen gewissen Zeitraum Leistungen nach SGB II zahlt steht auf einem anderen Blatt.
Recht sicher dürfte sein, da diese Ausbildung nicht berufsschulabhhängig ist, dass Du Deine Ausbildung ja jederzeit - sprich im Prinzip morgen - anfangen könntest.
Das JC wird Dich umgehend in irgendeine Maßnahme verfrachten und dabei von Dir Nachweise im Hinblick auf Arbeits- bzw. Ausbildungsplatzsuche verlangen.
Bei uns sucht McDonalds noch Unterstützung.