Umgangswoche, gemeinsames Sorgerecht, Mutter weigert sich Krankenkarte und Ausweis mitzugeben. Darf Sie das?
Hallo zusammen,
mein Mann hat einen Sohn (fast 4 Jahre) aus vorhergehender Beziehung.
Seine Exfreundin ist leider sehr verärgert über die Trennung und lässt diesen Frust über das gemeinsame Kind aus. Davon abgesehen, dass mein Mann und ich regelmäßig schlecht gemacht werden bei ihr, traut sich das Kind nicht mal mehr bei seiner Mama über die gemeinsamen Erlebnisse bei uns zu erzählen, weil er immer wieder dafür ärger bekommt. Er fühlt sich wohl und das passt ihr natürlich gar nicht.
Das Gericht hat nun die Umgänge geklärt, denn die Mutter wollte nicht, dass der Sohn zu uns kommt.
Nun zu meiner eigentlichen Frage.
Wir wohnen ca 350 km auseinander entfernt, deshalb haben wir die Mutter gebeten, dass sie uns Krankenkarte sowie Ausweis mitgeben soll. Bei einer Woche Ferien bei uns kann immerhin auch mal etwas passieren.
Noch dazu haben mein Mann und seine Exfreundin das gemeinsame Sorgerecht.
Darf die Kindesmutter das? Die Unterlagen einbehalten?
Vielen Dan für die Antworten
9 Antworten
nein das darf sie nicht, allerdings braucht ihr diese sachen auch nicht.
wofür ausweis? wofür karte?
den ausweis brauchen sie wirklich nicht. die karte wenn kind mal zum arzt muss während des umgangs. bekommt mein mini immer mit, erst letztens musste kv zum kinderarzt in seiner stadt, wegen akuter mittelohrentzündung. es gibt immer ein erstes mal.
jop seh ich auch so, aber wirklich brauchen tut mans nicht. auf dauer sind das gründe um die sorge einem von beiden zu übertragen, wenn ständig gequängelt wird.
das wäre für den kv sehr schade.
oder für die km
die wird wenig zu befürchten haben. in der regel entfremden sie die kinder erst durch angebliche ständige krankheit, nicht da sein oder andere faxen und wenn dann pas und loyalitätskonflikt - der wohl schon vorhanden ist - vorliegt, wird kv irgendwann auch gerichtlich ausgeschlossen "zum wohle des kindes".
jaja deutschland und seine ungerechtigkeit
da hast du leider recht, aber im ausland ist es nicht viel anders.
Bitte wende dich an euren Betreuer beim Jugendamt.
Wenn die Mama Kindergarten spielen möchte, dann lass sie. Soll doch die Jugendamttante die böse spielen und mit ihr schimpfen und erklären was sie zu machen hat.
Die neue Frau des Kindesvaters hat keinerlei Rechte sich in den Konflikt einzumischen. Das ist allein eine Sache der Eltern.
Würden sich die neuen Partner raus halten, käme es meist gar nicht zu solchen Konflikten.
quatsch!
Nein echt wahr!
dann hat man dich reingelegt
Unfassbar diese Einstellung - nur weil ich hier eine Frage stelle, heißt es nicht, dass ich mich bei dem Konflikt mit einmische!
dann lass es doch sein. schick deinen mann das kind abholen und er klärt den rest mit der krankenkasse des kindes. mehr kann er eh nicht tun, außer bei weiteren theater vor verschlossener tür stehen und umgang fällt aus. ist ihm damit geholfen? wären 700 km umsonst gefahren.
und was soll das jugendamt da machen? mehr als vermitteln können sie auch nicht.
Danke :-)
Auch wenn es dir schwer fällt: Halte dich nach Möglichkeit aus diesem Konflikt heraus! Das ist eine Geschichte zwischen der Mutter und dem Vater des Kindes.
Üblicherweise sind Versichertenkarte, Ausweis und eventuell nötige Medikamente in dem Täschchen, das man dem Kind immer mitgibt, wenn es beim Ex-Partner ist.
Aber das müssen die beiden ausfechten.
Und in einem Notfall wird das Kind auch ohne Versichertenkarte behandelt. Dann müsssen sich die beiden halt darum kümmern, dass ds Kärtchen nachgereicht wird.
Das ist schwierig zu beantworten, weil medizinische Versorgung außer Notfallmedizin gemeinsam abgestimmt werden muss.
Und für einen echten Notfall braucht man erstmal keine Krankenkarte. Einfacher wäre es trotzdem.
Für jeden Einzelfall ans Jugendamt wenden, damit die Streitpunkte dokumentiert sind.
also die krankenkarte sollte sie auf jeden fall mitgeben, den auweis braucht ihr nicht zwingend. vielleicht mlal beim jugendamt nachfragen
und das weißt du woher, dass wir die Sachen nicht brauchen?