Umgangsrecht - wenn der Ex-Mann seine Kinder nicht regelmäßig sehen darf, welche Möglichkeiten hat dieser das durchzusetzen?
wenn die Ex-Frau ihren Ex-Mann dadurch schikaniert, in dem sie ihn (obwohl er Unterhalt bezahlt) nicht regelmäßig die Kinder sehen und bei sich übernachten lässt, welche "Möglichkeiten" hat der Ehemann?
4 Antworten
Der Vater kann das Jugendamt um Vermittlung bitten. Mehr kann das Jugendamt nicht.
Der Vater nimmt sich zusätzlich einen Anwalt und klagt den regelmäßigen Umgang mit den Kindern ein. Er sollte dringend darauf achten, dass der richterliche Beschluss mit einem Zwangsgeld bewehrt ist. Ist er das nämlich nicht, kann er gerade noch mal klagen, wenn die Mutter meint, sich nicht an den richterlichen Beschluss halten zu müssen.
Mit welcher Begründung verwehrt denn die Mutter den Umgang?
Führe genau Protokoll, wann Du die Kinder sehen durftest und wann nicht, wie oft Du angerufen hast usw.
Irgendetwas muss sie ja sagen, wenn er die Kinder nicht abholen darf.
der vater kann zum jugendamt gehen und dort um vermittlung bitten um die mutter dort auf ihre pflichten hinzuweisen. verweigert sie dort die einwilligung zu einer umgangsvereinbarung, muss der vater im zweiten schritt vor dem familiengericht klagen gehen. dort kann er seinen umgang einfordern und als beschluss fassen lassen:
- 2-3 nachmittage die woche mit einer übernachtung
- jedes zwetie wochenende von fr-so
- hälftige ferien und feiertage
- 3 wochen sommerurlaub
Zuerst mal zum Jugendamt gehen. Das Jugendamt kann den Umgang vermitteln. Allerdings hat das Jugendamt keine Zwangsbefugnisse gegen die Mutter.
Wenn das nicht reicht: beim Familiengericht einen Antrag auf Gewährung von Umgangszeiten stellen. Das Gericht entscheidet danach, was das Beste für die Kinder ist. Ob der Vater Unterhalt zahlt oder nicht spielt bei diesen Überlegungen aber keine Rolle - Umgang ist nicht die Gegenleistung für Unterhalt.
klagen
danke Herr Wendler ...kann man sowas einfach nachweisen? wird schwer?
ja, ist nie schön
sie wird dann dem richter irgendwas vorlügen
oft sagen sie, der mann wollte seine kinder nicht nehmen
sie hatte dich zb irgendwann mal angerufen udn gefragt, ob du das kind JETZT nehmen kannst, du konntest nicht, weil du wirklich nicht konntest
eine freundin von ihr war dabei und bezeugt das und sie verändern die story natürlich etwas
oder beliebt ist auch, dass du schlecht für die kinder bist und sie es nicht verantworten kann, weil du
- drogen nimmst
- sonst kriminell bist
- schlechte freunde hast
- säufst
- was ihr so einfällt
normal sollte das aber positiv für den mann werden, da sie kaum wirkliche beweise haben wird
aber es ist halt nicht jedermanns sache, sich da so rumzustreiten
Ein ausführliches Protokoll führen: wann hat man die Kinder gesehen, wann wurde mit ihr telefoniert wegen des nächsten Termines, was jhat sie an Argumenten vorgetragen, warum es nicht geht, was hat man selbst argumentiert, also möglichst detailiert festhalten mit Daten und Uhrzeiten- mühsam, aber zeigt dem Gericht, wie sehr man daran interessiert ist und welche Blockadehaltung von der anderen Seite kommt.
Selbstverständlich haben auch Drogenuser, Kriminelle und Alkoholtrinker ein Recht auf Umgang.
So einfach ist das nun auch wieder nicht.
keine Begründung, reine Schikane gegen den verhassten Ex-Mann!