Guten Tag,
neulich hat mich mein Bankberater zuerst telefonisch (ich war nicht erreichbar), dann per EMail kontaktiert, dass ich dringend in die Bank kommen solle, da es Probleme mit dem Konto gäbe.
Ich war verwundert, da mein Kontostand sehr solide ist und ich bisher keine Probleme hatte.
Beunruhigt durch diese Nachricht, machte ich mich dann aber doch auf zur Bank.
Dort angekommen, wurde ich freundlich empfangen und im Gespräch wurde mir mitgeteilt, dass es kein Problem mit meinem Konto gäbe, sondern mit dem eines nahen Verwandten von mir. Sein Konto war nicht gedeckt, und seine Hauskredit-Rate konnte nicht bedient werden.
(Es ist NICHT mein Haus, nur als Information).
Nun wurde ich doch eindringlich gebeten, Geld von meinem Konto auf das des Amgehörigen zu überweisen, damit die Hausrate gezahlt werden könnte.
Und anstatt mir zu sagen, wie hoch diese Rate sei, wurde ich im Unklaren gelassen und ich stattdessen gebeten, zu sagen, wieviel ich bereit wäre abzugeben.
Ich habe dann einen Betrag überweisen lassen, der scheinbar ausreichte.
Nun meine Frage: im Nachhinein ärgere ich mich über das Verhalten dieses Beraters. Er hat ja vorgegeben, dass es ein Problem mit meinem Konto gäbe, und mich so in die Bank gelockt, vor Ort hat er mich dann weich geredet, dass ich doch bitte etwas Geld an den Verwandten überweisen möge.
Wer sagt unter diesem Druck nein?
Ist das Verhalten dieses Beraters zulässig? Und warum handelt er so?
Ich habe gehört, dass die jeweiligen Berater schauen müssen, dass ihre Kundschaft ausgeglichene Kontensaldi haben müssen, weil sie sonst selbst von irgendwo Probleme bekommen? Ist das tatsächlich so?
Besten Dank für Meinungen aller Art.