Ticket 2 mal verwendet - Anklage vom Amtsgericht wegen Betrug
Hallo Leute, ein Kumpel ist schwarz gefahren, und hat ein Ticket im Wert von 3,30€ 2 mal abgestempelt.
1 mal benutzt, dann den Stempel weg radiert und ein erneutes mal verwendet, dabei wurde er dann vom Kontrolleur erwischt! Er musste anschließend 40€ Strafe zahlen, dies hat er auch gemacht! Kurze Zeit später kam ein Brief vom Amtsgericht..
Nun hat er in gut 1 Woche eine Verhandlung gegen Ihn wegen Betrugs.
Folgende Fragen stellen sich nun:
1) Hat jemand schon ähnliches erlebt? Wenn ja, was ist daraus geworden? 2) Sollte er sich unbedingt ein Anwalt suchen, oder es einfach zugeben, da es eine unüberlegte Handlung war, und er derzeit knapp bei Kasse ist? 3) Was kann ihm drohen bei einer Verurteilung zu Betrug bei einer Fahrkarte im Wert von 3,30€? 4) Würde bei einer Verurteilung der Betrug im Führungszeugnis auftauchen?
Ich hoffe, ihr könnt uns zeitnah helfen!
Liebe grüsze.
3 Antworten
1) Nö, ich habe immer ein Ticket
2) Anwalt wäre besser, Zugeben muss er es zwar nicht, aber die Beweise sind wohl eindeutig
3) je nach Alter von Sozialstunden über eine Geldstrafe bis zu einem Aufenthalt hinter schwedischen Gardinen
4) Ja, das steht drinnen
Klassischer Fall von Betrug & Urkundenfälschung. Das wird ein saftige Geldstrafe kosten, zudem seit ihr vorbestraft und wenn ihr großes Pech habt Sozialstunden leisten oder Haft für 1-3 Monate..
wie blöd muss man denn eigentlich sein? Das Leben ist kein Bilderbuch, woman was heraus radieren kann. So gehts los mit dem Straftaten.....
1) nö, ich zahle für meine Tickets
2) er muss es überhaupt nicht mehr zugeben, da er offensichtlich beim Schwarzfahren mit einem bereits abgestempelten Ticket erwischt worden ist (sonst hätte er wohl kaum die 40€ bezahlen müssen)
3) wenn es sein erstes Mal war, wahrscheinlich eine empfindliche Geldstrafe
4) wenn er gerichtlich verurteilt wird: ja
Und die Moral von der Geschicht: kriegst Ärger, bezahlst du deine Tickets nicht..