Thema Finanzberatung: Wie hoch sind die Provisionen für einzelne Versicherungsabschlüsse?

9 Antworten

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung versichert nicht deinen Beruf!! Sondern dich, falls du deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst. Sie ist quasi deine Gehaltsversicherung. Wo und wie es dazu kommt, dass du deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst, etwa durch Unfall auf der Arbeit oder zu Hause oder im Auto oder durch eine Erkrankung, spielt dabei überhaupt keine Rolle!!! Hauptsache ist, dass du - im Gegensatz zu deinem Kumpel - weiterhin "Gehalt" bekommst, wenn du mal Burnout oder Bandscheiben oder Krebs bekommst. Und das ist doch schon mal ein beruhigendes Gefühl, oder? Dein Freund sollte sich auch mal informieren. Aber es ist immer wieder schlimm, wie sich Menschen mit Null Ahnung immer wieder gegen Fachleute durchsetzen können weil es einfach und populär ist, sich gegen Etabliertes aufzulehnen. Egal... Wieviel dein Vermittler daran verdient, könnte eigentlich egal sein, solange du das Gefühl hast, dass es die richtige Lösung für dich ist. Man fragt ja auch nicht den Mediamarkt-Mann, was er an Provision verdient, wenn er nen Fernseher verkauft. Aber ich bin auch für Transparenz. Formel für die Provision ist: Beitrag x Laufzeit x Provisionssatz. Letzterer ist sehr unterschiedlich, kann von 0,7 % bis 5 % gehen. Bei mir ist das sehr schwierig zu sagen, weil die vorherigen Monatsergebnisse da mit reinspielen. Etwas kompliziert. Aber zwischen 2,5 bis 3 %. Tipp: wenn du deine Police hast, hast du eine 14tägige Widerrufsfrist. Nutze diese Zeit und lass sie von einem zweiten Fachmann (zum Beispiel Verbraucherzentrale) prüfen, wenn du nicht überzeugt bist. Die sagen dir dann, worauf du achten musst.

Am "besten" werden Krankenversicherungen verprovisionert, gefolgt von Lebensversicherungen. Berufsunfähigkeitsversicherungen werden meist wie LV gehandhabt. Reine Sachversicherungen "bringen" im Schnitt den ersten Jahresbeitrag als Provision und am "uninteressantesten" sind wohl Kfz-Versicherungen.

Die Spannen variieren allerdings sehr stark und sind auch abhängig, als was man Versicherungen vermittelt.

Wie hoch die Provisionen sind, erfährst Du vor dem Abschluss. Seit dem 1. Juli sind Versicherer dazu verpflichtet für Lebens- und Rentenversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen und privaten Krankenversicherungen die gesamten Kosten öffentlich zu machen, was auch die Provision für den Versicherungsvermittler betrifft.

man man scheist doch darauf wie viel ein vermittler kassiert.... Seht das doch mal so der vertrag läuft dreißig jahre, dann könnt ihr ihn auch dreißig jahre auf den sack gehen und ihn nerven, rechne dann mal auf ob die provison zu ist. Wir versicherungsvertreter verdienen damit unseren unterhalt. Oder anderes dann führen wir halt ne honoraberatung ein, na dann viel spaß euch, ein dicken batzen auf einmal zu bezahlen.... da sag ich nur prost mahlzeit..