Telefonica Betrug?

Ich habe nocht etwas hinzuzufügen.

Hat Deine Mutter die Bankverbindung notiert? Ist es vielleicht sogar eine ausländische Bank?

Wenn die Bankverbindung nicht auf der Rechnung stehen soll (warum, wenn es seriös ist?), fehlen vielleicht noch andere Angaben.

Die Bankverbindung unbedingt mal aufheben. Ich gehe hierbei von Abzocke aus!

Das Gefühl hatte ich schon, als ich das mit der unterdrückten Rufnummer gelesen habe.

Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen. .)

Es gab lediglich einen telefonanruf eines vermeintlichen Telefonica Call Agents ?

Nichts schriftliches ?

p.s Telefonica ist ein spanischer Konzern ;-))

Dort benötigt man ja bekanntermasen dringend Gelder

Solange nur telefonische Mahnungen etc. erfolgen, würde ich gar nichts machen. Sofern etwas schriftliches vorliegt, würde ich die entsprechenden Dokumente (Vertrag, Rechnungen etc.) anfordern, prüfen und sodann Telefonica ein entsprechendes Schreiben senden.

Anrufe von weisungsgebundenen Call Center Agenten mit geringen Gehalt und Provisionsvereinbarungen sollte man in keinster Weise ernst nehmen. Mit diesem Personen kann man den Sachverhalt auch nicht besprechen, da Sie nur die gleichen Textbausteine kennen....

Keine schlechte Strategie. Am Telefon kann ich auch erzählen meine Frau wird der nächste Papst, es spielt keine Rolle. Wer eine berechtigte Forderung gegen euch hat wird sich schon schriftlich melden.

Auch ein gerichtliches Mahnverfahren muss nicht zwingend heißen, dass die Forderung berechtigt ist, es wäre nur dann eben nötig mit Widerspruch zu reagieren.

Hallo Taylor17,

zunächst: es ist korrekt, dass Firmen nicht mit unterdrückter Rufnummer ihre Kunden anrufen dürfen.

Auch muss eine Einverständniserklärung vorliegen, dass man überhaupt angerufen werden darf, was meistens ganz zu Beginn von den Firmen abgefragt wird.

Im Regelfall halten sich auch alle seriösen Firmen an diese Vorgabe, auch wenn es manchmal technisch bei der Übermittlung dieser Rufnummer Probleme gibt (Voice over IP lässt grüßen).

Zunächst wäre das aber für mich ein Indiz, dass die dort gegebenen Informationen nicht korrekt sein könnten.

Da die Schwiegermutter zumindest 2010 AOL-Kunde war (eventuell in der Konstellation Telefonabrechnung über die Telekom und Internetzugang über AOL) würde ich zunächst hier ansetzen: Die AOL-Hotline ist über die 01804 313164 (20ct pro Anruf vom Festnetz) aus erreichbar und diese 20 Cent würde ich investieren, um zu erfahren ob eventuell noch ein ungekündigter AOL-Vertrag besteht.

Für diese Auskunft muss man sich in der Regel über eine hinterlegte Sicherheitsabfrage identifizieren und man sollte die Kundennummer des Auszugs von August 2010 parat halten.

Telefonica selbst könnte deshalb passen, weil die AOL-Verträge (Internetzugang) zunächst an die HanseNet Telekommunikation GmbH (besser bekannt unter 'Alice') und die HanseNet selbst (mit den AOL- und Alice-Kunden) wiederum an Telefonica (besser bekannt unter o2) verkauft wurden.

Je nach Ergebnis der AOL-Auskunft könnte man auch im Anschluss für weitere 20 Cent die Telefonica-Hotline bemühen.

Als Alternative kommen natürlich auch schriftliche Anfragen in Betracht (mit oder ohne rechtsanwaltliche Unterstützung) oder einfach auch: abwarten ;)

Aber wenn tatsächlich noch eine Forderung besteht (egal ob berechtigt oder unberechtigt), dann ist es meiner Erfahrung nach einfacher dies im Vorfeld zu klären, denn kulante Lösungen sind so immer möglich...insbesondere wenn ein Abrechnungsfehler seitens des Unternehmens vorliegt.

Anstrengender für die Schwiegermutter wäre es, wenn Forderungen an ein Inkasso-Unternehmen abgetreten werden, denn dann muss man sich mit Firmen auseinandersetzen, die wenig an kulanten Lösungen interessiert sind, sondern nur "ihr" Geld eintreiben wollen.

Aber es ist ja immer noch unklar, ob tatsächlich ein 'echter' Mitarbeiter angerufen hat, deswegen mein Rat in Ruhe nachzufragen in der Hoffnung, dass die Schwiegermutter sich bald wieder in Ruhe anderen Dingen widmen kann :-)

Grüße, dega