Studium zweimal abgebrochen viele schulden , wie soll es nun weitergehen?

Huhu du :) Oje, das tut mir leid für dich! :( Ich kann's verstehen, weil man bei einem Studium einfach vorher nicht genau weiß, auf was man sich einlässt... Aus meinem Abijahrgang haben jetzt sooo viele was anderes angefangen. Ich habe jetzt auch 2 Semester studiert und fange jetzt im Juli eine Ausbildung an, weil ich irgendwie mit der "großen Uni" noch nicht so klar kam. :D Ich denk mir, man kann ja auch nach einer Ausbildung noch studieren gehen. Also gräme dich nicht, das geht vielen so! Eine Freundin von mir hat NC 1,1 und ist so RICHTIG begabt, aber die bricht auch grade das Studium ab, also, damit hat das schon mal nichts zu tun. ;) Jetzt solltest du aber ganz rasch handeln, wenn du noch eine Ausbildung machen willst dieses Jahr, denn die Ausbildungen starten spätestens am 1. September!! Wenn du noch nicht weißt, was du tun willst, dann mache vielleicht einen Termin in der Agentur für Arbeit (hat mir geholfen) oder (geht schneller) einen Termin bei der Beratung an deiner Uni. Informiere dich im Netz, was es noch für freie Ausbildungsstellen dieses Jahr gibt. Solltst du was wollen, das NICHT im Netz steht, dann ruf dort einfach an und frage! Das kommt super an (ich spreche aus Erfahrung!). Es muss jetzt schnell gehen, sonst sind die Ausbildungen weg!

Wenn du total unschlüssig bist, wäre vielleicht ein FSJ oder FÖJ was für dich. Schau dazu mal bei Google. Da kannst du dich dann noch orientieren. Mein Vater hat das gemacht, als er nicht wusste, was er tun soll, und sagt heute noch, dass das super für ihn war!

Ansonsten ist natürlich auch Geldverdienen eine Option, um die Zeit zu überbrücken, wenn du nichts von dem oben genannten Dingen findest. Dann wäre auch noch die Möglichkeit, im Oktober den Beamtentest zu machen (bei uns in Bayern ist er da).

Ich hoffe, ich konnte helfen! Und du musst dich nicht schämen. Meine Mutter hat auch 2 Ausbildungen gemacht (beide abgeschlossen), weil sie mit der ersten nicht glücklich war. Heute hat sie einen guten Job. Und ich hab echt viele Freunde, die auch nicht so richtig wissen, wo hin nach dem Abi. Man hat nur EIN Leben, wäre ja auch fad, nur eine Sache zu machen. ;) Probieren geht über Studieren und du sollst ja was finden, das wirklich zu dir passt.

Das wird schon, Kopf hoch und alles Gute!

Du solltest dir unbedingt (möglichst schnell) überlegen, wie du dein Leben weiter gestalten willst. Woran lag es, dass du zweimal ein Studium abgebrochen hast? Das solltest du dir zunächst überlegen, bevor du eine Ausbildung beginnst, die du dann nach kurzer Zeit abbrichst. In der Zwischenzeit: Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten, nur so kommst du an Geld.

Das Bafögamt fordert erst 5 Jahre nach Beendigung oder Abbruch des Studiums, und dann kannst du das Schieben wenn du zuwenig verdienst. Mach ich schon Seit Jahren.  Also keine Panik deswegen. Wie die Konditionen bei der KFW sind weis ich nicht. ALG2 solltest du so oder so beantragen und dich als Jobsuchend beim Amt melden, sonst bekommst du noch Probleme mit der Krankenkasse. Und dann überleg einfach was du willst. Schau dich nach Job und Ausbildung um. Bedenke aber, da du schon 2 Studienplätze abgebrochen hast, das dir für eine Ausbildung eventuell keine Gelder mehr zustehen, weder Unterhalt noch Amtsgelder.

Hast du das Studium freiwillig abgebrochen oder wurdest du zwangsematrikuliert? Normaler Weise ist es unklug, etwas wegzuwerfen, wenn man nicht schon etwas anderes in Petto hat. Es ist so, daß du jetzt schon irgendwie den Willen zeigen mußt, Geld herbeizuschaffen. Also erst einmal einen Job finden, egal was, hauptsache, du verdienst etwas. Und klar ist dann eine Ausbildung sinnvoll. Aber nur, wenn du die dann nicht auch wieder abbrichst. Setzt dich da vorhere mit auseinander, was dir liegt, und welche Voraussetzungen die Ausbildung mit sich bringt, bevor du dich da bewirbst.

Nein, zum Glück nicht.

Allerdings habe ich mir eine Ausbildung gesucht, bei der ich VORHER sicher war, dass ich sie wirklich will. Da brauchte ich sie nicht abzubrechen.

Und vor einem Abbruch (jeder kann sich mal irren!) hätte ich einen "Plan B" gehabt und mir das erspart, was du jetzt durchmachst.

Das ist sicher nicht jedermanns Sache, aber wer sein Leben nicht plant, muss mit den Folgen zurechtkommen und kann nicht nach Vater Staat rufen und der Allgemeinheit auf der Tasche liegen. Auf unser aller Kosten leben schon eine Menge unverschuldet in Not Geratene.

Mein Rat: Werde erwachsen und nimm endlich dein Leben selbst in die Hand. Eine Schukdnerberatung wäre die erste Anlaufstelle. Allerdings: Das hat nur dann einen Sinn, wenn du das wirklich willst!

Viel Glück