Studentin und ungewollt Schwanger geworden, was nun?
Hallo, ich bin anfang 20, führe seid wenigen Monaten eine Beziehung und bin ungewollt Schwanger geworden. Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, was ich machen soll, abtreiben oder austragen? Ich beziehe momentan Bafög, habe einen Nebenjob und wohne alleine. Mein Freund hat dieses Jahr eine Ausbildung angefangen, wihnt zu Hause und ist auch nicht finanziell unabhängig. Ich bin überfordert und weiß nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll. Gleichzeitig denke ich Abtreiben, dann wiederrum nicht, da ich Angst vor Schuldgefühlen habe. ich bin auch nicht gerade labil, mache eine Therapie. Der Grund dafür ist hier nicht nennenswert. Wie seid ihr, mit vielleicht einer ähnlichen Situation, mit der Entscheidung umgegangen? Ich frage mich auch wie das mit dem Studium weitergehen soll, finanziell etc..
Ich bitte um ehrlich gemeinte Ratschläge, danke.
13 Antworten
- Familiengründung sollte in stabilen Beziehungen stattfinden, so dass das Kind in intakten Familien aufwachsen kann. Es ist sinnvoll, vor der Familiengründung, die Ausbildung oder das Studium absolviert zu haben.
- Ein Kind wird das gesamte Leben unwiderruflich ändern und Deine weitere Lebensplanung weit überwiegend bestimmen. Du musst wissen, ob Du in diesem Moment dazu bereit bist oder nicht.
- Wahrscheinlich wäre das Abbrechen der ungewollten Schwangerschaft derzeit der bessere Weg.
- Schuldgefühle gegenüber einem Zellhaufen oder frühen Embryo musst Du nicht haben. Frühe Embryos sind keine Babys, keine Kinder, keine Personen. Sie haben kein Schmerzempfinden, keine Gefühle, keine Pläne. Sie sind ein Teil Deines Körpers und Du darfst mit Deinem eigenen Körper machen, was Du willst. Du solltest Dich hier nicht in Moraldiskussionen verwickeln lassen, sondern eine vernunftorientierte Etnscheidung treffen.
- Lass Dich von profamilia umfassend beraten und triff dann eine eigene Entscheidung.
Schuldgefühle gegenüber einem Zellhaufen oder frühen Embryo musst Du nicht haben. Frühe Embryos sind keine Babys, keine Kinder, keine Personen. Sie haben kein Schmerzempfinden, keine Gefühle, keine Pläne. Sie sind ein Teil Deines Körpers und Du darfst mit Deinem eigenen Körper machen, was Du willst. Du solltest Dich hier nicht in Moraldiskussionen verwickeln lassen, sondern eine vernunftorientierte Etnscheidung treffen.>
Da wird einfach aus einem heranwachsenden Menschen ein Zellhaufen gemacht, dass keine Empfindungen hat und beruhigt somit sein Gewissen. Da ich Christ bin, weiß, dass diese kleinen Geschöpfe in den Himmel kommen. Und ich hoffe, dass alle Mütter und Väter eines Tages in die Augen ihrer Peiniger sehen dürfen...und den Eltern dieser Kinder, der ganze Umfang solch einer Abtreigung bewusst wird.
Quelle bibelpraxis.de Abtreibung ist keine Lösung
Sie wird sich fragen, wie es sein könnte. Sie wird sich Vorwürfe machen. Sie wird ihr Leben lang von diesem Kind, von diesem Vorgang der Abtreibung – technisch Schwangerschaftsabbruch – träumen. Es sind Alpträume. Das ist nicht Theorie. Das kann man von betroffenen Frauen hören. Und es gibt fast keine, die nicht eine solche tragische Geschichte erzählen würde.
Scheinbar kann man alle Probleme damit aus dem Weg räumen. Manche Eltern mögen sogar dazu geraten haben, um das Image der Familie zu erhalten, bevor er in aller Öffentlichkeit zu Lasten der Eltern geht. Man bleibt die vorbildliche und gerühmte Familie.
Die „Kinder“ mögen denken, dass sie dadurch wieder frei sind und nicht aneinander oder an ein Kind gebunden sind. Aber das Kind werden sie in Wirklichkeit nie wieder vergessen können.
Alle abgetriebenen Kinder sind im Himmel
Es hat mich immer beeindruckt, in Psalm 8,3 zu lesen: „Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge hast du Macht gegründet um deiner Bedränger willen.“ Und in Matthäus 21 wird dieses Wort „Macht“ mit Lob wiedergegeben. Tatsächlich wird der Himmel eine unzählbar große Schar an Menschen aufweisen, die nie in ihrem Leben das Licht der Erde erblickt haben werden. Aber der Heiland, Er hat sie lieb, denn auch für sie ist Er am Kreuz gestorben. Und die Qualen der Abtreibung jedes Einzelnen hat Er gesehen und gefühlt!
In der Bibel wird das Leben vor der Geburt und nach der Geburt nicht grundsätzlich unterschieden. Die biblischen Schreiber benutzen häufig dieselben Worte für ungeborene und geborene Menschen. Und in Hosea 9,11 heißt es (dort in negativer Hinsicht): „Kein Gebären und keine Schwangerschaft und keine Empfängnis“ Das zeigt, dass für Gott das menschliche Leben bereits mit der Empfängnis beginnt. Wer daher dieses Leben zerstört, macht sich des Mordes schuldig. Und bei Abtreibung geht es um ein Problem, was gerade junge Menschen betrifft. Von den mehr als eine Million amerikanischen Teenagern, die jedes Jahr schwanger werden, treiben etwa die Hälfte ab (das sind Zahlen aus dem Jahr 1996). Und mehr als ein Drittel der in den USA vorgenommenen Abtreibungen betreffen Teenager – etwas 1,5 Millionen.
Wer Sex haben kann, sollte auch in der Lage sein, Verantwortung für ein Kind zu übernehmen, denn noch entstehen Menschen nunmal auf diesem Weg
Es gibt ja noch was dazwischen. Kajjo schreibt ja auch "früher Embryo" - das dürfte am ehesten zutreffen im vorliegenden Fall.
Aber bis ca. zum 12. Tag nach Befruchtung (Carnegie Stage 5) kann man füglich von Zellgebilde (scheint mir etwas hübscher als -haufen) reden. Siehe http://www.embryology.ch/anglais/iperiodembry/carnegie02.html
Mich würde vor allem interessieren, weshalb du meinst, du könntest Schuldgefühle bekommen, wenn du abtreibst?
Klar, du muss zu einer wohl überlegten Entscheidung kommen, was spricht dafür, was dageben? Aber Schuldgefühle sind kein Argument - ausser du bist sehr gläubig.
Deine finanziellen Fragen können sie dir bei der Konfliktberatungsstelle beantworten. Aber geh zu einer staatlich anerkannten Stelle, wo du gegebenenfalls auch den Beratungsschein bekommst, wenn du dich zum Abbruch entscheiden solltest - nicht zu einer religiösen Abratestelle. Die Adressen findest du hier: http://www.familienplanung.de/beratung/traeger-von-beratung/anerkannte-beratungsstellen/
Mich würde vor allem interessieren, weshalb du meinst, du könntest Schuldgefühle bekommen, wenn du abtreibst?
Weil das schon oft so war!
Daß die schweizer Abtreibungsaktivistin Anne-Marie Rey, die Person hinter elisi, kuhnel und annemarie37, das bestreitet, weiß jeder, der sich hier auskennt.
Ja und das die Abtreibungsgegner der Lebensschütze (welch Hohn sie so zu nennen) immer wieder mit anderen Nicks auf gutefrage.net reinkarnieren müssen, weil ihr vorgegangen aufgrund von hetzerischen Reden und Beleidigungen gesperrt werden, weiß auch jeder der sich auf gutefrage.net auskennt.
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Aber um mal zum Thema zurück zu kommen, es gibt Frauen die nach einer Abtreibung psychische Probleme entwicklen, diese Frauen hatten aber meist schon psychische Beschwerden vor der Abtreibung und/oder haben sich nicht vollständig gegen die Schwangerschaft entschieden.
Genauso gibt es aber auch Frauen die unter einer ungewollten Schwangerschaft und das ungewollte Mutter dasein leiden.
Und das schlimme daran, wenn eine Frau ungewollt Schwanger sein muß und danach ungewollt Mutter sein muß, dann leidet auch das Kind.
Da irrst du, Bube. Ich bin keine Dreieinigkeit.
Hey.
Heutzutage denkt man immer erst einmal daran ob das kind ins leben passt. -passt es jetzt oder soll ich es weg machen.
Hat der Geschlechtsverkehr ins leben gepasst, hätte verhütung ins leben gepasst..
Du bist NUR studetin und nicht unheilbar krank. Ein Kind ist ein wundervolles Geschenk, du solltest dankbar sein.
Ich war damals 18 ohne ausbildung und habe mich gegen mein Kind entschieden. Alle wussten was das beste für mich war.
Heute weiß ich (5 Jahr später) ich hätte mich für mein Kind entscheiden sollen, denn seit dem habe ich es 2 mal versucht und jedes mal schlimme Fehlgeburten erlitten.
Vielleicht ist das meine Strafe. Ich kann dir sagen das es absolut nicht leicht für dich wird, wenn du dich dafür entscheidest. Aber mache dir erst einmal klar was du selbst möchtest. Glaube nicht das der weg einer Abtreibung leichter ist, als das kind zu bekommen. Denn dein Herz und deine Gedanken werden ewig bluten.
Bevor du es deinem Freund sagst werde dir erst eimal klar was du für dich willst. Egal wie du dich entscheidest. Lass dir nicht rein reden denn du bist di einzige die weiß was für dich gut ist!!!#
Viel erfolg
ich finde es ohnehin recht schwer, echten und vor allem passenden Rat aus der anonymen Ferne zu geben. Es mag aber eine den Rücken stärken, wenn man sieht, daß auch andere Ihr leben in ähnlichen Situationen letztendlich doch meistern konnten. Ein Schwangerschaft kommt selten immer im genau passenden Moment. Vor allem wenn man sich innerlich nicht darauf einstellte. Ich denke aber, daß Frauen klug genug sind, auch diese Umstellungen in Ihrem Leben zu meistern, denn sonst wären wir ja längst ausgestorben.
Gruß Abahatchi.
Kannst das Kind ja zu Adoption freigeben, dann kannst Du später immer wieder mit ihm Kontakt aufnehmen. Wenn Du es tötest, verbaust Du Dir diesen Weg. Studieren kannst Du bis kurz vor der Geburt und danach auch gleich wieder, ist also kein Problem.
Vielleicht überlegst Du es Dir während der Schwangerschaft doch noch und willst das Kind lieber behalten. Es gibt immer einen Weg.
Hallo gardenofroses, du weißt, wie ein Kind entsteht und kein Verhütungmittel 100% ist. Übernehme die Verantwortung - du wirst es nicht bereuen. Begehst du einen Abbruch, wirst du dein ganzes Leben mit dieser Last nicht fertig. Du denkst an ständig daran, wie es wohl gewesen wäre, wenn.... In Deutschland muß keine alleinerziehende Mutter sich Sorgen machen...Auch würde ich meine Familie miteinbeziehen und auch die Familie deines Freundes. Wenn sie gute Menschen sind, werden sie dich unterstützen...wenn nicht, dann schaffst du das auch alleine. Diese Kind wächst unter deinem Herzen und ein bedeutender Teil von dir.Du kannst den Leib töten, aber niemals seine Seele. Du wirst ihm in der Ewigkeit wieder begegnen..Viele Frauen vor dir, haben das geschafft...also wirst du es auch schaffen.
LG KK
Die Frage "wie wäre es wenn" wird sie sich wohl auch stellen, wenn sie den Rest ihres Lebens für ein ungewolltes Kind aufwendet und sich fragt, wie denn wohl ein Leben in Freiheit aussehen würde. Das ist wesentlich belastender als eine Abtreibung, da man in diesem Fall keine Wahlmöglichkeit mehr hat. Es ist dann einfach vorbei mit dem eigenen Leben.
Dann hat sie dieses Kind und auch kein anderes Kind verdient. Es gibt ja immer noch die Möglichkeit, so ein Kind zur Adoption frei zu geben. Ich hätte da schon eine Familie, die sich darüber freuen würde und die Gewissheit, dass das Kind willkommen wäre und es ihm gut ginge. Gerne bei mir nachfragen.. Dann sollen solche Frauen mit dem Sex warten, bis sie in der Lage sind, eine gute Mutter zu sein - besser noch, bis zur Ehe. Zeugen und töten ist keine Lösung.
lg
Was bist Du nur für eine verbitterte alte Kuh, wahscheinlich selbst ungewollt kinderlos.
Mensch oder Zellhaufen?
http://www.alfa-ev.de/fileadmin/user_upload/Lebensforum/2007/lf_0407-komplett.pdf