Stromleitung nach Bauarbeiten vor dem Haus defekt. Wer zahlt die Reparatur?
Vor dem Haus in dem ich im Erdgeschoss zur Miete wohne, wurde vor Kurzem die Straße erneuert. Die Vibrationen waren stark im ganzen Haus zu spüren, das heißt, dass der Boden überall vibriert hat und Gegenstände leicht gewackelt haben. In diesem Zeitraum gab es bereits vereinzelt Probleme mit meiner Deckenlampe, dessen Licht vermehrt flackert. Dies ist bereits in schwächerer Form vor der Baustelle passiert und ich habe es auf die Tatsache, dass ich in einem Altbau wohne, geschoben.
Zwischenzeitlich war ich für zwei Wochen nicht zuhause und meine Deckenlampe funktioniert nicht mehr. Dessen Leuchtmittel habe ich wenige Tage später ausgetauscht, da ich davon ausging, dass die Birne durch die Vibration schlichtweg kaputt gegangen ist, jedoch funktioniert das neu eingesetzte Leichtmittel ebenfalls nicht. Die Sicherung ist noch drin.
Ist es sinnvoll dem Vermieter den Schaden zu melden und dieser wird von ihm übernommen oder muss ich den Schaden zahlen?
Notiz: Die (Ikea-) Lampe wird an dem Kabel befestigt, d.h. das Kabel wird leicht gebogen und in die Halterung geschoben/gedrückt. Das war das Jahr bisher kein Problem und ist auch so vorgesehen.
11 Antworten
Wie Du schon richtig bemerkt hast, lässt sicher der Schaden wohl irgendwo zwischen Sicherung im Sicherungskasten und der Lampe lokalisieren. Da es sich um einen Altbau handelt, ist auch ein Bruch eines Kabels in der Wand denkbar. Folgende Stellen könnten beschädigt sein:
a) Irgend ein Draht oder Kontakt in der Lampe selbst: Allein Deine Sache.
b) Die Verbindung zwischen der Stromleitung, die aus der Decke kommt und der Lampe: Ebenfalls Deine Sache.
c) Die Leitung, die aus der Decke kommt im Bereich zwischen entweder Sicherungskasten oder Schalter bis zur Lampe: Sache des Vermieters.
Nur im Fall von c) wirst Du jemand finden, der den Schaden bezahlt.
Im Fall von a) und b) musst Du selbst zahlen, aber vermutlich ist dieser Schaden so gering, dass Du die paar Euro schon aufbringen kannst.
Danke für die Auszeichnung.
Wenn die Deckenlampe Teil der vermieteten Wohnung ist, dann muss sie der Vermieter erneuern.
Wenn Du sie montiert hast, dann natürlich nicht.
Das ist dann egal.
Dein Vermieter hat dafür zu sorgen dass ein Elektro Befund von der Wohnung gemacht wird. Sprich, dass alles in Ordnung ist.
Die Lampe ist es scheinbar nicht. Du kannst aber ja mal mit deinem Vermieter reden.
Vermutlich hat sich eine Klemmstelle in der Lüsterklemme gelöst.
Es kann sein das der Fusskontakt in der Fassung keinen Kontakt mehr mit "spitzen" Teil des Leuchtmittels hat.Den kann man zurück nach oben biegen.Aber voher die Sicherung raus!
Die Stadt oder das Unternehmen würde für Schäden aufkommen. Allerdings ist das etwas lächerlich.
Warum ist das lächerlich?
Ich kann mir die Reparatur als Studentin nicht leisten und ich habe es nicht selbst verschuldet.
Wenn die Lampe kaputt ist und nicht irgendwie das Stromnetz, dann musst Du künftig auf elektrische Beleuchtung in dem Zimmer verzichten, wenn
a) Du nicht über Ebay, ein Sozialkaufhaus oder im Billigramschladen eine andere Lampe findest
b) Du niemand hast, der Dir eine andere Lampe für nix montieren will und Du das nicht selbst kannst, wovon ich mal ausgehe.
Kannst Du wenigstens Kerzen anzünden? Das wäre dann eine Alternative oder die Taschenlampen-App Deines smartphones.
Bitte einen Männlichen Kommilitonen mal den Anschluss in der Lüsterklemme zu prüfen. Da hat sich eine Klemmstelle gelockert. Dazu braucht man keinen Elektriker. Siehe auch meine Antwort. Das in Ordnung zu bringen ist ein Klax.
Erst einmal musst du nachweisen, dass das von den Bauarbeiten kommt....
Und dann musst du nachweisen, dass der Fehler in den Stromkabeln der Wohnung liegt und nicht an dem Lampenkabel, dann kannst du den Vermieter in regress nehmen
Reichen dafür Aussagen meiner Mitbewohnerinnen?
Es steht doch noch gar nicht fest wo der Fehler liegt.
Vielleicht hat sich nur eine Ader in der Fassung gelöst, das ist in einer Minute behoben
Meine Vormieter haben die Lampe installiert und ich weiss nicht, ob sie das selbst getan haben, oder Fachpersonal dafür engagiert haben.