Strafarbeit wegen versehentlichem Pups
Hallo, mein Sohn (7 Jahre alt, 2. Klasse) hat im Unterricht versehentlich gepupst. Da alle lachten hat er vor Scham geweint. Die Lehrerin schloss ihn darauf hin vom Sportunterricht aus und er musste da schon eine Strafarbeit schreiben. Zusätzlich sollte er zu Hause wortwörtlich 5 ml den Satz schreiben:
Ich darf nicht ins Klassenzimmer furzen
- Hat sie ihn gedemütigt, weil er sich schämte, weinte und auch noch bestraft wurde
- Hat sie ihn für ein und die selbe Sache 3mal bestraft
-kein Sport -Strafarbeit in der Schule -Strafarbeit zu Hause - ist es total lächerlich einen 7-jährigen für so etwas zu bestrafen, da das ein normales menschliches Bedürfnis ist und selbst mancher Erwachsener seinen Körper in der Hinsicht noch nicht wirklich im Griff hat, schon gar nicht ein 7-jähriger. Das hat mir sogar der Kinderarzt bestätigt!
- wollte mein Sohn Bescheid sagen, damit er vor die Tür gehen kann (schließlich ist er ja auch gut erzogen), wil sie aber etwas erklärte und er sie nicht unterbrechen wollte, rutschte es eben raus...
- ist die Wortwahl der zu schreibenden Strafarbeit für einen 2. Klässler absolut daneben!
Sollte er die Strafarbeit zu Hause nicht schreiben, müsse er nachsitzen. Ich bat um einen Termin beim Direktor, den sie wohl alleine wahrnahm. Jedenfalls schrieb sie mir am folgenden Tag, in Rücksprache mit dem Direktor bliebe die Stafarbeit bestehen.
An diesem Tag suchte ich selbst das Gespräch mit dem Direktor, bei dem sich herausstellte, dass sie es so darstellte als würde mein Sohn ständig unkontrolliert duch die Gegend pupsen, was auf gar keinen Fall stimmt, da mein Sohn viel zu anständig und schüchtern ist für sowas.
Wenn ein Junge meint, den Max spielen zu müssen und pupst lachend in der Gegend herum, verstehe ich solche Maßnahmen, aber doch nicht bei einem Versehen.
Ich möchte gegen die Lehrerin vorgehen, weil es noch eine Menge mehr Beschwerden gibt, weiß aber nicht wie...
LG angel
7 Antworten
Da hilft wohl nur der direkte Gang zur Schulbehörde. Ich weiss ja nicht aus welchen Bundesland Du kommst, aber hier in Hamburg gibt es u.a. REBUS für solche Fälle.
In jedem Fall würde ich aber, nachdem sich der/die Direktor/in ebenso daneben verhält eine offizielle Beschwerde einreichen.
Allerdings sollte die erste Anlaufstelle Elternsprecher/Elternrat sein. Danach dann die Schulbehörde.
Persönlich: Eine Frechheit...die Lehrerin hätte ich klein gemacht für so eine Aktion! Lass Dich in dieser Sache blos nicht unterkriegen, wir leben nicht mehr im 18 Jahrhundert!!!!
Wenn alles beschweren nicht hilft, gibt es nur noch den Weg über die anderen Eltern. Wenn du sagst es haben sich schon mehr beschwert dann setz dich mit genau diesen Eltern zusammen. Bei uns hatten wir auch eine Lehrerin die den kleinen immer mehr Strafen gab als notwendig und für dinge wo selbst andere Erwachsene nur drüber den Kopf schütteln würden. Wir haben eine Unterschriftenliste durch die Schule gehen lassen und die Lehrerin wurde versetzt. Ende gut alles gut :)
Da stimmt ich dir voll zu. Aber wirklich so einen Aufstand zu machen wegen nen pups und dann das Kind drunter leiden zu lassen. Da hat die Dame ihren Beruf verfehlt. Was bin ich froh das mein Kind nun ne richtig klasse Lehrerin hat die auf Probleme gut eingeht und mit einem auch normal das Fehlverhalten bespricht. Aber geh ruhig dennoch zu den anderen Eltern und red mit denen, evtl beruhigt es etwas wenn man mit dem Problem nicht alleine da steht und vielleicht findet ihr ja auch gemeinsam eine Lösung mit den Elternvertreter
Ich wünsche viel Glück :)
Fällt mir nur der Schulsozialarbeiter ein und das Jugendamt...dein Sohn soll sich einfach nicht blicken lassen bei der Strafarbeit... festhalten darf sie ihn ja nicht
Mach es einfach, egal ob ihr rausgeworfen werden.. ich würde nicht zu so einer Schule mit solchen Sch€!$ Lehrern gehen wollen! Du hast recht das ist totale Sch€!$€ -.- du musst aufjedenfall am besten noch deinen Mann dazu holen, und mal ein ernstes Wörtchen mit der Lehrerin reden!
Ihr habt Elternverteter gewählt, es ist deren Aufgabe sich darum zu kümmern.
Die Strafe erscheint mir auch leicht überzogen.
Allerdings werden auch die angeblich so kleinen, schüchternen Kinder ohne Mamas Aufsicht schnell mal zu ganz anderen Kindern. "Mein Kind tut sowas nicht" - Das ist der Satz, den man nie anbringen sollte als Mutter, meistens kann das Gegenteil bewiesen werden.
Frag mal bei anderen Müttern aus der Klasse nach, was die Kinder so erzählt haben über die Situation.
Ich bin keine Übermutter. Ich bin 27 und wenn ich ehrlich bin, darf bei uns zu Hause jeder pupsen, wie er will. Aber meine Kinder wissen, dass man sowas unter anderen Menschen nicht macht und wenn es mal passiert, entschuldigt man sich. Allein die Tatsache, das er vor Scham geweint hat, beweist doch, dass es absolut keine Absicht war. "Mein Kind tut sowas nicht" ist normalerweise auch absolut gegen meine Ansichten. Ich weiß, dass sich Kinder außerhalb des Sichtsfeld der Eltern schon anders verhalten und auch mal echt die Sau raus lassen, aber ich weiß, dass er SOWAS wirklich nicht macht.
LEICHT überzogen??!
selbst uhn dafür an zu meckern wäre zu viel! Als ich jünger war habe ich einmal in der dritten Klasse oder so ausversehen gepupst xD alles was passiert ist ist das wir alle hertzhaft gelacht haben und die Lehrerin so tat als wär nix passiert.. damit war das Thema gegessen :D
Sie ist schwanger. Ich kann ja verstehen, dass man da sehr empfindlich ist (habs ja selbst schon mal durchgemacht) aber das darf sie nicht an den Kids auslassen. Sie ist eh nur noch bis zum Halbjahr da, geht dann in den Mutterchutz. Meine Meinung ist, wenn sie ihre Hormone nicht soweit unter Kontrolle hat, dass es sich nicht auf die Kinder auswirkt, sollte sie in Urlaub gehen....