Sparbuch für Patenkind!
Hallo,
ich möchte gerne ein Sparbuch für mein Patenkind einrichten, welches es dann zum 18.Geburtstag bekommen soll. Mein Freund (der Patenonkel) und ich wollen jeden Monat einen Betrag einzahlen. Dabei möchte ich aber flexibel sein. Das heißt, dass ich z.B. Weihnachten etwas mehr einzahlen möchte, als in den anderen Monaten. Es soll also kein Festbetrag sein, der monatlich vom Girokonto abgebucht wird. Was sagt Ihr jetzt? In welcher Form gehe ich das Ganze am besten an? Ist es besser das Sparbuch auf den Namen des Kindes laufen zu lassen oder auf meinen? Die Eltern des Kindes wissen nichts davon und sollen es auch nicht wissen, da ich nicht möchte, dass sie bei Geldmangel auf die Idee kommen sich etwas vom Sparbuch des Kindes zu leihen. Das traue ich ihnen nämlich zu. Andererseits: Wenn ich das Sparbuch auf den Namen des Kindes laufen lasse und -Gott bewahre- der Kontakt zu den Eltern aus unerfindlichen Gründen mal abbrechen sollte (immerhin sind es noch 17 Jahre bis zum 18 Geburtstag), wie sieht es dann mit dem Geld aus? Wäre natürlich blöd, wenn weder ich, noch das Kind dann ans Geld kommen. Ich würde mich freuen, wenn sich ein paar Sparkassen Experten melden würden oder jemand, der damit schon Erfahrungen gemacht hat!
9 Antworten
Du solltest das Konto auf deinen Namen laufen lassen.
- Du behälst die Kontrolle, dass dem Kind nichts "gestohlen" wird
- Du behälst die Möglichkeit, dem Kind das Geld dann zu geben, wenn du meinst. Macht es z.B. den Führerschein mit 17 kannst du davon evtl. eine Art Vorschuss rausgeben.
- Die Eltern erfahren nichts davon, denn wenn du ein Konto auf den namen des Kindes eröffnest ist die Unterschrift des Erziehungsberechtigten erforderlich.
- Das ist mir schon sehr wichtig! Die Eltern würden es schon zurückzahlen, aber ich will nicht, dass es nachher noch einreißt. Und was man nicht weiß,macht auch nicht heiß :-)
- Ist natürlich auch ein wichtiger Punkt. Man sagt so leichtfertig zum 18.Geburtstag, aber wenn ich das Kind dann noch gar nicht für reif genug halte, kann ich die Auszahlung noch rauszögern. Gutes Argument!
- Wenn das wirklich so ist, hat sich die Überlegung schon erledigt. Dann auf jeden Fall auf meinen Namen! :-)
Ein Sparen für ein Patenkind ist zu begrüßen. Allerdings am besten auf Deinen Namen, dann bleiben die Eltern außen vor, man kann es später übertragen bzw. festlegen, was im Todesfalle damit wird. Flexibel sind heute viele Anlagen, obs allerdings ein Sparbuch für 1,00% sein muss...
Welcher Banker schlägt denn bei einer voraussichtlichen Anlagedauer von 17 Jahren ein Tagesgeldkonto vor ? Also ne, Kollegen, das ist arm...
Lege das Sparbuch auf deinen Namen an und wenn der 18. Geburtstag kommt kannst Du es vielleicht auf seinen Namen umschreiben lassen . Da würde ich mich bei der Bank beraen lassen. Du kannst es natürlich auch so machen das du deinen bestimmten Betrag in ein Sparschwein legst (nach 18 Jahren bestimmt ne ganze Herde) und es ihm dann überreichst. Nachteil hier gibt es keine Zinsen , aber da kannst du ja zum 18. noch was drauflegen
Oh neeeeeee, das mit dem Sparschwein wär jetzt nicht so mein Fall. Ich gehöre zur ängstlichen Gattung, die gerne nur das notwendigste Bargeld im Haus hat :-D Aber die Idee das Sparbuch später umschreiben zu lassen, gefällt mir gut. Darüber hab ich ja noch gar nicht nachgedacht. So bin ich sowohl bei den monatlichen Beträgen, als auch beim Zeitpunkt der Sparbuchüberreichung flexibel!
Auf deinen Namen,dann bist du immer berechtigt das Geld abzuholen.Ansonsten sind die Eltern dazu berechtigt bis zur Vollendung des 18.Lebensjahr
Ich sehe schon, dass hier die Tendenz eindeutig dazu geht, dass ich es auf meinen Namen mache. Mache ich dann auch so. Sicher ist sicher! Danke!
Hallo Irinchen,
ich hatte auch ein Sparbuch, allerdings mit festen monatlichen Zahlungen angelegt. Auf den Namen des Patenkindes, damit auch ich nicht in einer etwaigen Notsituation das Geld nehmen konnte. Die Eltern wussten auch nichts von dem Buch. Allerdings wurde ich vom Sparkassenpersonal bei jedem Nachtrag gebeten, die Legitimation beizubringen. Irgendwann hatten die das dann allerdings aufgegeben. Das Ganze hatte noch einen Hintergrund: Hätte sich plötzlich das Verhältnis zwischen meinem Patenkind und mir verschlechtert, hätte ich die weiteren Zahlungen eingestellt, aber für die "gute" Zeit davor hätte er das Geld bekommen.
Das klingt mir dann irgendwie schon zu aufwändig. Ich denke, dass ich es lieber auf meinen eigenen Namen mache lasse. An die Gefahr, dass ich vielleicht selbst in die von Dir erwähnten etwaigen Notsituationen kommen könnte, habe ich auch schon gedacht. Aber ich denke, dass ich das Risiko eingehen werde und in einer entsprechenden Situation die Finger davon lasse :-) Da ich es gerne flexibel hätte, ist die beste Lösung für mich wohl ein weiteres, eigenes Sparbuch! Danke!
Wir haben uns gleich gestern mal bei der Bank beraten lassen. Sie schlagen ein Tagesgeldkonto vor! Jetzt gehen wir noch mal alle Möglichkeiten durch und nächste Woche werden wir uns dann entscheiden. Auf jeden Fall lasse ich es aber auf meinen Namen laufen!