Sind Borbeols eigentlich Kampfhunde?

5 Antworten

Okay, du brauchst einen Hund , der dich vor wilden Tieren und Viehdieben schützt- einen sehr souveränen, auf Eignung gezüchteten Hund, der bei dir seinen Aufgaben gerecht wird und nicht wegen seiner interessanten Erscheinung ein Anschaffungsobjekt ist.

Seine Einstufung als gefährliche Rasse ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Es ist eine schlimme, traurige Entwicklung zum Nachteil vieler Hunderassen, wenn Wunschdenken nicht den Voraussetzungen für ihre Haltung entsprechen.

Gebrauchszüchtungen, werden aufgrund ihrer Erscheinung zu Begleithunden degradiert. Einschlägigen Modehunden wird versucht mit mehr oder weniger Erfolg ihre Spezialität ab zu züchten.

Wer braucht einen Hütehund, ohne Hütearbeit? Wer braucht einen Herdenschutzhund ohne zu bewachende Herde? Wer braucht einen Jagdhund ohne Jagdaufgabe?

Sicher mag für den jeweiligen Interessenten das Gesamtwesen und auch Exterieur entscheidend zur Anschaffung sein. Ohne Alternativen und Wissen zu seiner angezüchteten Spezialisierung, geht deren Haltung immer nach hinten los.

Es gibt unzählige Neuhalter, die mit ihrer angeschafften Züchtung oder Mixen völlig überfordert sind. Eben weil diese Hunde ihrer Natur entsprechend keine bequemen Begleiter werden und sein sein können.

Hundeschule und manch dubiose Trainer werden auf den Plan gerufen, die es nicht unbedingt besser machen. Einträgliches Geschäft. Dabei ist es so simpel, wenn man einen Hund als langjährigen Begleiter, Familienmitglied und Sportfreund haben möchte, sich mit seinen Eigenschaften vorab auseinander zu setzen und ob man seinen Bedürfnissen, neben den hohen Kosten langfristig gerecht werden kann.

Keiner hat Lust auf fragliche Luxussteuer, der Hundesteuer. Absolut ungerechtfertigt der Mehrsatz für sog. "Kampfhunde". Es gibt keine Kampfhunde, nur Menschen, die sich nicht gewissenhaft über einige für sie geeignete Rassen zu etablieren versuchen und diesen Hunden enormen Schaden damit zufügen.

Wer von einer bestimmten Rasse absolut überzeugt ist, ihr artgerechtes Dasein bieten kann, lässt sich von Mehraufwand nicht abschrecken.

In Bayern auf jeden Fall (noch) nicht. Kommt immer aufs Bundesland an. Eine Freundin von mir hat einen, der sieht allerdings gesünder aus, allein von der Beinhaltung her. Ist meiner Meinung nach kein Anfängerhund, zumindest nicht, wenn man nicht bereit dazu ist mit einem kompetenten Trainer zu arbeiten und der kostet auch ne Menge Geld. Grund: Schutz- und Wachhund und das MUSS man als Halter im Griff haben, da es sonst schnell mal böse enden kann. Auch weil die Rasse eher ein Wackelkandidat ist was die Liste betrifft rate ich dir davon ab, weil falls er bisher nicht drauf steht, aber evtl in ein paar Jahren mit drauf kommt, zahlst du automatisch auch mehr steuern, musst evtl noch einen wesenstest machen und und und..

Du siehst aber schon, wie verzerrt die Beinhaltung ist, oder? Bist du überhaupt in der Lage, einen Hund auszubilden? Wenn ich schon "geprügelte Nervtölen" als dein Synonym für Tierheimhunde lese, möchte ich lachen und weinen gleichzeitig. Wer wirklich noch glaubt, das alle Hunde im Tierheim aus schlechter Haltung kommen, der hat sie nicht mehr alle beisammen. Ganz ehrlich? Dir würde ich keinen Hund anvertrauen, so wie du dich hier präsentierst.

Was meinst du denn, wie viel die Ausbildung eines Hundes kostet? Das Futter? Und die Tierarztkosten? Da ist die Hundesteuer dein geringstes Problem. Und allein die Anschaffung. Puh. Ich hoffe mal, dass du an einen verantwortungsvollen Züchter gerätst, der dich mal vernünftig aufklärt.

ZerstreuteKrume 
Beitragsersteller
 28.03.2018, 00:10

Ja ich weiß das ich hohe Ausgaben haben werde, gerade deswegen will ich ja keine 'Kampfhundesteuer' abdrücken. 150 Euro im Jahr gegen 900 Euro sind nicht gerade unerheblich. Und von der Differenz, lassen sich locker Futterkosten decken.

Auf den Rest möchte ich nicht eingehen, da du mich persönlich angreifst, obwohl ich einfach anderer Meinung bin.

VanyVeggie  28.03.2018, 07:32
@ZerstreuteKrume

Du greifst doch selber zu Unrecht Tierschutzhunde an und wirst gleich beleidigend. Das hat auch nichts mit Meinung zu tun, sondern das sind Tatsachen.

Nein die zählen zu den Schoßhunden...

Hundesteuer musst du bei jedem Hund bezahlen🤷🏽‍♀️ Und die Rasse sieht stark nach Kamphund aus. Würde dir sowieso lieber von solchen Hunden abraten, kommen schnell in falsche Hände; aber kenne dich ja nicht persönlich.

ich Kanns nicht oft genug sagen: adopt don’t Shop!

schau doch mal im Tierheim nach einem passenden Hund

LG

ZerstreuteKrume 
Beitragsersteller
 27.03.2018, 23:20

Nein ich möchte einen verschmusten Borboel Rüden. Ich mag keine Tierheime, da gibt es nur geprügelte Nervtölen.

Würde ihn selbstverständlich nicht kupieren. Aber ich möchte ihn schon trainieren. Soll auch ein Wachhund sein.

ronaldosdiary  28.03.2018, 00:23
@ZerstreuteKrume

Deine Antwort verärgert mich. Mein Hund kommt aus dem Tierheim und ist der perfekte Hund geworden. „Geprügelte Nervtölen“ also ich bitte dich was soll diese Aussage. Wirst nie einen dankbareren Hund finden als einer aus dem Tierheim also überleg bitte erstmal bevor du solche Aussacen machst.

und das kopieren ist auch verboten. Na dann mal viel Glück

VanyVeggie  28.03.2018, 07:33
@ZerstreuteKrume

Ich hoffe nach der Aussage bekommst du nie einen Hund.....